Wie man die eigenen Stromkosten vorhersagen kann

Jeden Monat wird erwartet, dass man die eigenen Stromkosten bezahlt. Dabei hängen die Stromkosten jedes mal davon ab, wie viel Strom man im vergangenen Monat verbraucht hat. Hin und wieder wird man überrascht, was für ein Preis auf einmal anfällt. Darum wollen wir an dieser Stelle behandeln, wie man möglichst zuverlässig den eigenen Strompreis vorhersagen kann.

Die letzten Stromrechnungen heraussuchen

Wichtig ist hierfür zu aller Anfang, dass man sich die gesamten alten Stromrechnungen heraussucht. Man sollte bestenfalls für die letzten zwei bis drei Jahre in der jeweiligen Wohnung oder dem Haus die Stromrechnungen vorliegen haben. Anschließend sortiert man diese so, dass man den Januar jedes Jahres nebeneinander liegen hat, den Februar jedes Jahres und so weiter.

Die Jahreszeiten und ihre Charakteristika beachten

Die Stromkosten hängen zu einem großen Teil davon ab, wie das Wetter zu jener Zeit war. Darum ist man bereits gut beraten, wenn man die jeweiligen Monate miteinander vergleicht. Man sollte die Stromkosten für den Februar nicht vom Januar abhängig machen, sondern von dem Februar der letzten beiden Jahre. Da hier das Wetter und die Situation vergleichsweise ähnlich war, haben diese Rechnungen die größte Beweiskraft.

Hilfreich kann ansonsten noch sein, wenn man bestimmte Wetterdaten zu den jeweiligen Monaten hat. Hierbei handelt es sich jedoch dann wirklich um Detailarbeit, die wahrscheinlich im Resultat kaum zu bemerken ist. Wenn jedoch die eigene Stromkostenrechnung weit daneben ausfällt, sollte man vielleicht diese Charakteristika noch mit einbauen.

Einen kleinen Spielraum einbauen

Nun vergleicht man also die Stromkosten des Februars diesen Jahres mit denen von den beiden Jahren davor. Dabei wird man gegebenenfalls feststellen, dass die Kosten ziemlich gleich geblieben sind, ein leichter Anstieg zu vermerken war oder dergleichen. Die zu beobachtende Entwicklung wird sich höchstwahrscheinlich fortsetzen, sind die Kosten bspw. leicht gestiegen, so ist vermutlich der Strompreis leicht gestiegen, gleichwie der eigene Stromverbrauch.

Man kann sich also nun einen bestimmten Raum erarbeiten, innerhalb dem die Kosten für den Februar liegen werden. Im besten Falle rechnet man einfach eine genaue Zahl aus und lässt sich anschließend einen Spielraum von 5 bis 10 %, der Preis kann also um 5  bis 10 % schwanken.

Man entwickelt selbst ein präzises Gefühl dafür


Die Rechnung ist nicht unbedingt das Wichtigste, viel wichtiger ist, dass man selbst das Fingerspitzengefühl für die eigenen Stromkosten entwickelt. Dieses Fingerspitzengefühl wird höchstwahrscheinlich um einiges präziser werden als die eigenen Rechnungen.

Fazit

Indem man die genannten Schritte durchführt, kann man ziemlich genau die zukünftigen Stromkosten ermitteln und dementsprechend gut kalkulieren. Wichtig ist, dass man sich letzten Endes noch einen bestimmten Spielraum bei den Kosten lässt.

Könnt ihr eure Stromkosten vorhersagen?

Habt ihr bereits Erfahrungen damit gesammelt, eure eigenen Stromkosten vorherzusagen? Lasst uns gerne eure Tipps und Kniffe in den Kommentaren da.

Viele Grüße
Henrik

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert