Tipps gegen Fruchtfliegen in der Küche

Jeder kenn diese kleinen, lästigen Plagegeister die sich gern in der Küche aufhalten. Fruchtfliegen tauchen am liebsten bei Temperaturen ab 25 Grad auf und fühlen sich im Obst und Gemüse pudelwohl. Aber wie wird man sie wieder los, ohne Insektengift versprühen zu müssen? Diese und weitere Fragen beantworten wir in diesem Beitrag.

Woher kommen Fruchtfliegen?

In den meisten Fällen bringt man die Fruchtfliegen selbst ins Haus. Denn die Eier und Larven befinden sich in Obst, Früchten und Gemüse. Hierbei spielt es keine Rolle, ob man dies im Supermarkt kauft oder selbst angebaut hat. Davon einmal abgesehen stehen gerade im Sommer häufig die Fenster offen, durch die die Fruchtfliegen ins Haus gelangen. Hat man sich diese kleinen Fliegen aber erst mal ins Haus geholt, wird man sie so schnell nicht wieder los. Denn ein Weibchen legt bis zu 400 Eier auf einmal.

Sind Fruchtfliegen gesundheitsschädlich?

Fruchtfliegen sind nicht gesundheitsschädlich. Auch wenn der Gedanke daran, dass sie Eier auf dem Obst oder Gemüse ablegen, ekelerregend ist, so ist es nicht schädlich, dieses Obst oder Gemüse zu essen. Es reicht also, wenn man es vor dem Verzehr einfach abwäscht. Und selbst wenn man eine Larve oder ein Ei versehentlich mitisst, weil man sie einfach nicht sehen kann, ist dies nur in der Vorstellung unangenehm, macht einem aber nichts aus.

Gibt es Hausmittel, um Fruchtfliegen loszuwerden?

Es gibt unterschiedliche Hausmittel, die gegen Fruchtfliegen wirken. Hierzu gehört zum Beispiel:

  • Essig-Spülmittelgemisch,
  • Gezuckerte Hefe,
  • Gebissreiniger und
  • Zitrone Und Nelken.

Aber es gilbt auch einige Pflanzen und Gewürze, die Fruchtfliegen nicht gern mögen. Hierzu gehören Basilikum, Tomatenpflanze, Zitronenmelisse, Zitronengras, Fettkraut, Minze, Lorbeer, Kapuzinerkresse, Knoblauch und Schnittlauch.

Wie lassen sich Fruchtfliegen fernhalten?

Fruchtfliegen vermehren sich sehr schnell. Um dem entgegenzuwirken, gibt es einige Möglichkeiten, um es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Obst, welches ein Reife-Gas produzieren, sollten besonders in den warmen Monaten im Kühlschrank gelagert werden. Hierzu gehören zum Beispiel Äpfel und Birnen. Des Weiteren sollten Pfandflaschen oder Altglas mit einem Deckel versehen werden. Sollte kein Deckel vorhanden sein, ist es hilfreich, die Gläser gut auszuspülen, sodass keine klebrigen Reste übrig bleiben.

Außerdem sollte man, besonders wenn es warm ist, benutztes Geschirr direkt abwaschen. Auch sind Essensreste umgehend zu beseitigen, damit sich die Fruchtfliegen gar nicht erst einnisten können. Zu guter Letzt ist es wichtig, dass alle Arbeitsflächen nach dem Kochen oder Backen gereinigt werden. Hierzu eignet sich beispielsweise ein Essigreiniger.

Wie lassen sich Fruchtfliegen professionell bekämpfen?

Die wohl effektivste Methode ist die Fruchtfliegenfalle. Hiermit kann man professionell Fruchtfliegen bekämpfen, ohne Giftstoffe anzuwenden. Hier ist ein Lockstoff in einem kleinen Behälter enthalten, welcher die Fruchtfliegen anzieht. Krabbeln sie in den Behälter, kommen sie nicht mehr heraus und ertrinken. Der Vorteil ist, dass die Mittel in der Falle nicht giftig sind. Außerdem kann sie jederzeit wiederverwendet werden. Einfach, wenn die Falle voll ist, auskippen und nachfüllen.

Fazit

Fruchtfliegen sind zwar lästig, aber nicht gefährlich. Wer auf Nummer sichergehen will, sorgt von vornherein dafür, dass sich die Fruchtfliegen gar nicht erst einnisten. Sollten sie dennoch da sein, gibt es einige gute Möglichkeiten, sie wieder loszuwerden. Aber auch wenn es einige wirksame Hausmittel gibt, so ist die professionelle Lösung doch die effektivste.

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