Mit der ständigen Entwicklung neuer Technologien könnte man meinen, dass stationäre Computer heutzutage schon komplett out sind. Und auch wenn Desktop-PCs an vielen Stellen bereits von Laptops verdrängt wurden: Für manche sind sie dennoch unverzichtbare Geräte, die auch im Jahr 2022 durchaus noch ihre Daseinsberechtigung haben.
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Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Desktop-Computer?
Unter Desktop-Computern versteht man einen PC, bei dem der Bildschirm und der eigentliche Computer nicht fest miteinander verbaut sind, wie es beim Laptop der Fall ist. Es gibt hier den eigentlichen Computer, der von einem Gehäuse umgeben ist. Diese sind über Kabel mit einem Bildschirm, einer Tastatur und einer Maus verbunden.
Und obwohl Desktop-PCs – ganz im Gegensatz zu Laptops und Tablets – nicht tragbar sind, sind sie bei vielen Menschen trotzdem nach wie vor beliebt. Laut Statista haben im Jahr 2020 immerhin noch 44 % der Haushalte einen stationären Computer. Doch warum ist diese Art von PCs nicht schon längst gänzlich von tragbaren Geräten abgelöst worden?
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Perfekt für Gamer
Gaming-PCs schlagen in jedem Fall auch heute noch Gaming-Laptops. Vollblut-Zocker können in der Regel nur schwer davon überzeugt werden, auf einen Laptop umzusteigen. Bei Gelegenheitsgamern sieht es da oft anders aus – die spielen manchmal nämlich sogar am Smartphone. Das ist auch den meisten Spieleherstellern klar geworden.
So möchten viele ihre Spiele für ein möglichst breites Publikum und auf verschiedenen Geräten anbieten. Die Plattform NetBet beispielsweise bietet ihre Dienste nicht nur im Browser für Computer an, sondern auch in einer App für Smartphones und Tablets. Am besten sind Grafik und Spielerlebnis jedoch meist am Computer – schon allein, weil der Bildschirm dort um einiges größer ist, als bei tragbaren Geräten.
Professionellen Gamern und denen, die viel spielen, ist dies besonders wichtig. Schließlich wirkt sich die Grafik und die Schnelligkeit des Systems direkt auf ihre Spielerfahrung aus.
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Einfacher zu reparieren
Stationäre Computer mit nicht-zusammenhängenden Komponenten sind in der Regel einfach zu reparieren, als etwa Laptops. So können einfach einzelne kaputte Bestandteile ausgetauscht werden – geht nur der Bildschirm kaputt, können Nutzer einfach einen neuen kaufen und anschließen. Bei Laptops bedeuten Schäden dieser Art hingegen oft einen Totalschaden.
Im Endeffekt führt das meist auch dazu, dass stationäre Computer langlebiger sind, als Laptops oder andere tragbare Geräte. Einerseits liegt das an den einfacheren Reparaturen, andererseits aber auch daran, dass diese nicht so oft schädlichen äußeren Einflüssen ausgesetzt sind. Laptops tragen wir mit uns herum, setzen die Geräte Stößen aus und lassen sie im schlimmsten Fall auch mal fallen. Ein Desktop-PC dagegen steht zu jeder Zeit sicher an seinem Platz. Mit einer regelmäßigen Reinigung und etwas Vorsicht mit Getränken und anderen Flüssigkeiten in dessen Nähe, kann dieser über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg einwandfrei funktionieren.
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Wunsch-PC selbst zusammenstellen
Nicht nur Reparaturen sind bei einem Desktop-PC einfacher; auch das Aufrüsten fällt damit leichter, als mit einem Laptop. Es können unterschiedliche Hard- und Software-Komponenten nachträglich eingebaut werden, um die Leistung des Computers zu steigern. Das wiederum erfreut Gamer, die sich mit besseren Grafikkarten und externen Speichern so einen Rechner mit einer hohen Leistung basteln.
So können sich Nutzer auf gewissen Weise selbst ihren individuellen Wunsch-Computer zusammenstellen. Sie entscheiden selbst, welche Tastatur und Maus sie haben möchten und wählen auch die Bildschirmgröße selbst aus. Des Weiteren stehen zahlreiche Extras zur Verfügung, wie etwa Soundsysteme.