Eine Frage, die sich jeder irgendwann stellt, was ist für mich Erfolg im Beruf? Die Antwort fällt wohl bei jedem anders aus. Für den einen ist es die Leiter in der Hierarchie hoch zu klettern, für den anderen jeden Tag mit einem Lächeln die Straße für die Allgemeinheit zu fegen.
Inhaltsverzeichnis
Es muss nicht immer offensichtlich sein
Wenn man an Erfolg im Beruf denkt, denken viele an Schlagwörter wie:
- mehr Geld
- mehr Verantwortung
- mehr Freiheit
- mehr Selbstbestimmung
- mehr Führungsmöglichkeiten
Gemeinsam haben alle das Wörtchen „mehr“. Doch muss Erfolg nicht immer mit mehr zu tun haben. Gerade in einer Zeit, wo es immer mehr darum geht in sich zu gehen und zu überlegen was brauche ich „wirklich“ kommt man oft zu dem Schluss das es nicht „mehr“ ist, sondern die Tatsache etwas zu bewirken.
Die neue Wiederentdeckung des Gefühls „genug“
Eine Expansion bedeutet immer auch Wachstum und Wachstum ist grundsätzlich gut. Doch fragen sich immer mehr Menschen, besonders in einer Zeit globaler Krisen, wann ist es eigentlich genug? Die Frage lautet aber wohl eher, was ist genug? Für mich ist genug ein Gefühl, ein Gefühl welches mir in meinem Werdegang (Schule, Ausbildung, Beruf) nicht wirklich beigebracht wurde. Ich musste es selber wiederentdecken. So wie alle Gefühle haben wir die Möglichkeit es zu nutzen oder zu verstecken.
Manchmal ist doch auch mehr genug
Individualität bedeutet Vielfalt, es kann und soll auch nicht jeder mit wenig zufrieden sein. Manche Menschen müssen in Führungspositionen aufsteigen und nach „mehr“ streben. Jedoch sollt die Wertschätzung die gleiche bleiben. Egal ob Straßenfeger, Lehrer, Politiker oder Bauarbeiter. Wenn wir alle Berufe gleich stellen ist jeder in dem was er tut erfolgreich da er nicht im Hinterkopf hat: aber der hat ja mehr und um erfolgreich zu sein muss ich aufsteigen.
Warum nicht alle erfolgreich sein können
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, schon im Kindergarten buhlen Eltern darum welches Kind als erstes Laufen, Basteln oder ähnliches kann. In der Schule geht es nicht darum sein Leistungsniveau zu erreichen, sondern in der Klassifizierung Minimum ein Ausreichend zu erreichen. Immer mit der Tendenz besser zu werden. Es geht um „mehr“. Nie um genug.
Fazit
Der König von Bhutan hat einmal gesagt: Wir haben vielleicht kein sehr hohes Bruttosozialprodukt, dafür aber ein hohes Bruttonationalglück. Für mich ist Erfolg im Beruf das zu tun was einen innerlich Glück verschafft und nicht äußerlich gut da stehen lässt.
Und wie sieht es bei euch aus?
Was ist für euch Erfolg im Beruf?
Ich freue mich auf euer Kommentare.
Liebe Grüße
Diana