Bohnenkraut Mittel gegen Magenverstimmungen

Sie benötigt lockeren, humosen Boden. Je mehr Sonne die Pflanze erhält, desto würziger ist sie. Auf dem Beet bilden Bohnen und Bohnenkraut eine gute Pflanzengemeinschaft, denn Blattläuse meiden die Nähe des Gewächses.

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl (Carvacrol, Cymol, Phenole, Phenoläther) und Gerbstoffe. Der Vitamin C-Gehalt der frischen Pflanze in mg pro 100 g Frischegewicht beträgt 216,7 mg.

Verwendung in der Küche

Will man das Bohnenkraut trocknen, dann ist der beste Erntezeitpunkt kurz vor der Blüte. Die gesammelten Kräuter werden gebündelt an den Stängeln aufgehangen und nach dem Trocknen werden die Blättchen abgestreift.

Das Bohnenkraut paßt zu Bohnen und anderen Hülsenfrüchten, Kartoffelsuppen, Eintöpfen und fettem Fleisch. Das Aroma der Pflanze ist während der Blüte intensivsten. Wichtig ist es, das Bohnenkraut erst kurz vor dem Garende zu dem Gericht zu geben, da ansonsten der Geschmack des Bohnenkrauts zu intensiv durchdringt. Zum Ernten werden die Treibe etwa 10 cm über dem Boden abgeschnitten, da dann die Pflanze nachwächst und sich besser verzweigt.

Verwendung in der Pflanzenheilkunde Bohnenkraut wirkt heilend bei Magenverstimmungen und Krämpfen. Als Gewürz zu Hülsenfrüchten verhindert Bohnenkraut unangenehme Blähungen. Aufgrund des Gerbstoffgehalts hilft Bohnenkraut auch bei Durchfall. Dazu überbrüht man zwei Teelöffel Blätter mit ¼ Liter Wasser und läßt den Tee zehn Minuten ziehen.

Frisch zerdrückte Blätter des Bohnenkrauts sind ein altbewährtes Hausmittel gegen Bienen- und Wespenstiche