Basilikum gibt es in etwa 40 verschiedenen Sorten.
Zitronenbasilikum (Ocimum americanum)
Aufzucht und Pflege:
Basilikum ist nicht leicht in der Aufzucht. Er benötigt vor allem viel Licht und viel Wärme (15 bis 20 Grad Celsius), darf jedoch keinem Wind ausgesetzt werden. Er wird am besten in Humus angepflanzt, der sehr nährstoffreich sein sollte.
Bei den gängigen Basilikumsorten handelt es sich um einjährige Pflanzen, die jederzeit ausgesät werden können. Wie für die meisten Lichtkeimer üblich sollten sie bis zu ihrem Auflauf mit z.B. einer Zeitung zugedeckt bleiben, die jedoch feucht sein sollte.
Heilkunst:
Basilikum wirkt heilend bei vielen Erkrankungen der Harnorgane, bei Darmentzündungen, Magenkrämpfen, Erbrechen, Blähungen und Verstopfung. Der Tee soll auch bei Migräne hilfreich sein. Aufgüsse des Samen setzte man früher auch bei Trippererkrankungen ein.
Den Geruch des Basilikums hat man als heilsam angesehen. Mittellosen Personen empfahl man noch um 1800 in Pestzeiten ein Riechkissen bei sich zu tragen, daß neben Basilikum auch Weinraute, Melisse, Dost, Minze, Salbei, Rosmarin, Orangenblüten, Thymian, Quendel, Lavendel, Lorbeerblätter sowie Orangen- und Quittenschalen enthielt. Wohlhabenderen Menschen empfahl man eine mit Gewürznelken gespickte Zitrone.
Leider enthällt Basilikum den krebserregenden Stoff Estragol und sollte deswegen nicht mehr in grösseren Mengen verzehrt werden.
Ernte:
Es sollten stets ganze Triebe abgeerntet werden, um die Pflanze am Blühen zu hindern. Nach dem Abernten hält sich das Aroma am besten, indem man die Blättert einfriert. Lässt man sie jedoch trocknen, so hat man mit großen Einbußen beim Aroma zu rechnen.
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Basilikum
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