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Informationen über:
Bachblütentherapie



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esoterische Behandlungsmethode Bachblütentherapie

Bachblütentherapie gegen Ängstlichkeit, Ärger, Kummer

Bach-Blütentherapie

Bei der Bach-Blütentherapie handelt es sich um ein in den 1930er Jahren von dem englischen Arzt Edward Bach entwickeltes alternatives Heilverfahren. Ihre Wirksamkeit wurde bisher nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Dennoch hat sie ihren festen Platz in der Alternativmedizin gefunden.

Die Bach-Blütentherapie zielt nicht direkt auf körperliche Erkrankungen, sondern soll eine Besserung der Stimmungslage - laut Bach die Grundlage für einen gesunden Körper - bewirken. Ein Ziel von Bach war es, mit dieser Methode auch Laien anzusprechen, die nach seiner Vorstellung die Bach-Blüten in ihrem Haushalt zur Selbsthilfe vorrätig haben sollten.

Die Bach-Blütentherapie gehört in den Bereich der esoterischen Behandlungsmethoden und wird oft auch in Kombination mit anderen esoterischen Methoden durchgeführt.

Da bisher der erforderliche Wirksamkeitsnachweis fehlt, sind Bach-Blüten in Deutschland nicht als Arzneimittel gelistet. Weil sie jedoch in ihrem Herkunftsland England als Arzneimittel zugelassen und registriert sind, dürfen sie über Apotheken auf Bestellung bezogen werden (gemäß § 73 Abs. 3 AMG).

Inhaltsverzeichnis:

  • 1 Die Theorie
  • 2 Die Blütenessenzen
  • 3 mögliche Anwendungsgebiete
  • 4 Kritik
  • 5 Weblinks

    Die Theorie
    Laut Edward Bach haben pflanzliche Heilmittel „die Kraft, die Schwingungsfrequenz in unserem Körper zu erhöhen und so mit der spirituellen Energie in Kontakt zu bringen, die unseren Körper und Geist reinigt und die Heilung bringt“.

    Die Bach-Blüten-Therapie basiert auf der Annahme, dass jeder körperlichen Krankheit eine seelische Gleichgewichtsstörung voraus geht. Bach postulierte zwölf „Seelenzustände“ (Ängstlichkeit, Ärger, Kummer ...), denen zwölf von ihm entwickelte „Blütenessenzen“ zugeordnet sind. Diese negativen Gemütszustände - von ihm als „Irrtümer“ bezeichnet - manifestierten sich in körperlichen Symptomen. Eine Heilung solle durch die Umwandlung dieser negativen Gemütszustände in „Tugenden“ erreicht werden. Unterstützt werde diese Umwandlung von der Anwendung entsprechender Blütenessenzen, die regulierend einwirkten.

    Später erweiterte er das Repertoire auf „38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur“, denen er ebensoviele Blütenessenzen zuordnete (Agrimony, Aspen, Beech, Centaury, Cerato, Cherry Plum, Chestnut Bud, Chicory, Clematis, Crab Apple, Elm, Gentian, Gorse, Heather, Holly, Honeysuckle, Hornbeam, Impatiens, Larch, Mimulus, Mustard, Oak, Olive, Pine, Red Chestnut, Rock Rose, Rock Water, Scleranthus, Star of Bethlehem, Sweet Chestnut).

    Die Blütenessenzen
    Die Blüten werden heute noch an den ehemals von Bach festgesetzten Standorten gesammelt, und an Ort und Stelle nach speziellen entwickelten Potenzierungsmethoden (Sonnen- und Kochmethode) verarbeitet und dann in Vorratsflaschen (Stockbottles) abgefüllt. Bei der Sonnenmethode werden die Blüten für etwa drei bis vier Stunden, bis sie anfangen zu welken, in eine mit Wasser gefüllte Schale gelegt und diese in die Sonne gestellt. Die zweite Methode wird bei holzigem Pflanzenmaterial oder bei Pflanzen, die zu einer sonnenarmen Jahreszeit blühen, angewendet. Die Blüten oder Knospen werden eine halbe Stunde ausgekocht.

    Nach Bach geben die Pflanzen ihre „Schwingungen“ als „heilende Energie“ an das Wasser ab. Das Wasser wird anschließend mit einem gleich großen Anteil Branntwein als Konservierungsmittel versetzt. Diese „Urtinktur“ wird - ähnlich wie in der Homöopathie - weiter verdünnt, um die Blütenessenzen herzustellen.

    mögliche Anwendungsgebiete Die Bachblüten-Therapie ist keine Medizin im engeren Sinn, sondern sie soll die negativen Seelenzustände harmonisieren und die Selbstheilungskräfte aktivieren.

    Die Bach-Blüten-Therapie kann ggfs. Erfolge bringen:

  • in der seelischen Gesundheitsvorsorge
  • bei der Akutbehandlung psychischer Stress-Situationen und Lebenskrisen
  • als Begleitbehandlung akuter und chronischer Krankheiten Kritik
    Die Wirksamkeit der Bach-Blütentherapie konnte bisher nicht haltbar begründet werden. In einer Studie der Universität Freiburg wurde kein Unterschied zwischen der Behandlung mit Bach-Blüten und dem Placebo-Effekt gefunden. So werden von Kritikern die zu beobachtenden Erfolge auf den Placebo-Effekt und die Zuwendung durch den Therapeuten zurückgeführt (Suggestion und Autosuggestion).

    Die Bach-Blütentherapie kann begleitend zu anderen Heilmethoden angewandt werden, jedoch niemals anstelle einer ärztlichen Behandlung.


    Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bachblüten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, dort kann man den Artikel bearbeiten.
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