Aktueller Bericht von Bettina vom 08.Februar 2005
Unsere Proteste bei verschiedensten Reiseveranstaltern und über zahlreiche Tierfreunde bei der Hotelleitung haben vielleicht Wirkung gezeigt.
"Schau ins Land Reisen" hat z.B. der Hotelleitung angeboten, alle Streuner die auftauchen kostenlos in ein Tierheim nach Puerto Plata bringen zu lassen. Das ist natürlich sehr nett gemeint, aber was in Tierheimen in diesen Ländern abgeht, darüber kann sich jeder im Internet informieren. Mein Mann und ich haben viele positive Rückmeldungen bekommen von Leuten, die unser Handeln unterstützen wollten. Wir haben auch eine Nachricht vom Tierarzt in Las Terrenas erhalten, der tatsächlich die Hündin Samana an eine Familie vermitteln konnte. Die anderen beiden hat er, trotz Suche, nicht mehr zu sehen bekommen.
Es ist nicht so einfach einen Hund mit nach Deutschland zu bringen, wie die eine Dame schreibt (zwei Welpen von Urlaubern mitgenommen...). Die Hunde müssen alle, da sie von einem Nicht-EU-Land aus eingeführt werden, für 4 Monate in Quarantäne. Das kostet den Tierbesitzer tausende Euro, und den Hund monatelange Einsamkeit, was besonders für Welpen nicht angenehm sein dürfte. Wenn es so einfach wäre, die Hunde mitzubringen, dann hätten auch wir die Hunde hier gut unterbringen können. Ich habe als Reaktion auf unsere Aktion auch eine Email von einer Frau erhalten, die einfach einen Welpen mitgebracht hat und der dann in Deutschland beim Zoll beschlagnahmt wurde und jetzt in Quarantäne sitzt. Sicher besser, als vergiftet zu werden, aber die Kosten muß man leider auch tragen.
Das die ein(e) Urlauber(in) unseren Bericht nicht nachvollziehen kann, kann ich wiederum nicht nachvollziehen. Schließlich haben wir einen "Mordswirbel" veranstaltet, damit so was nicht wieder passiert. Vielleicht hat also unsere Aktion Wirkung gezeigt?!? Das wäre schön...
Viele Grüße von Bettina Zinka
Hier die einzelnen Beiträge der Diskussion über das Thema Hundevergiftung in der Dominikanischen Republik
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