Alle Zahlen lt. Volkszählung 2002 (http://www.one.gov.do)
Bevölkerung
Städtische Bevölkerung: 67%.
Bevölkerungswachstum: 1,33%.
Fruchtbarkeitsrate: 2,6 Geburten pro Frau
Sprache
Die Landessprache ist Spanisch. In der Dominikanischen Republik leben ca. 159.000 Menschen (Haitianer bzw. haitianischer Abstammung), die haitianisches Kreolisch sprechen.
Im Nordosten des Landes lebt in der Stadt Samana eine englischsprachige Minderheit von etwa 8.000 Menschen.
Es handelt sich hierbei um Nachfahren ehemaliger Sklaven der USA, die sich 1824 hier niederließen.
Religion
Christen, überwiegend Katholiken (80 %), sodann protestantische Freikirchen und Sekten.
Politik
Präsidialrepublik. Verfassung von 1966 (Änderung 1994). Wahlpflicht ab 18 J. Zweikammerparlament ("Congreso Nacional"):
Abgeordnetenhaus ("Cámara de Diputados") mit 149 Mitgliedern, Senat ("Senado") mit 32 Mitgliedern. Wahl alle 4 J. Direktwahl des Staatsoberhaupts alle 4 J. Parteien: Partido Revolucionario Dominicano (PRD), Partido de la Liberación Dominicana (PLD), Partido Reformista Social Cristiano (PRSC).
Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 16. Mai 2004:
Leonel Fernández Reyna, PLD, 57,11 %,
Hipólito Mejía Domínguez, (PRD), 33,65 %,
Eduardo Estrella, (PRSC) 8,65 %,
Die Wahlbeteiligung betrug 71,98 %.
Staatschef: Leonel Fernández Reyna, Präsident. Nationalfeiertag: 27. Februar (Dia de la Indepedencia - Unabhängigkeit von Haiti im Jahre 1844).
Militär
24.500; davon 15.000 Heer, 5.500 Luftwaffe und 4.000 Marine. Freiwillige Dienstpflicht. Verteidigungsausgaben (am BSP) ca. 0,7 %.
Gesundheit, Soziales, Bildung
Gesundheit: In den größeren Agglomerationen ausreichende Grundversorgung. Die HIV-Infektionsrate liegt bei ca. 4-5 %.
Soziales: Hohe Armutsrate, jedoch wenig manifestes Elend. Hohe Arbeitslosigkeit (ca. 30 %) und weit verbreitete Unterbeschäftigung.
Bildung: Allg. Schulpflicht, die jedoch nicht überall gewährleistet ist. Die Analphabetenrate liegt bei rund 16% der Bevölkerung. Universitäten in Santo Domingo, Santiago de los Caballeros und in San Francisco de Macorís.
Provinzen
29 Provinzen und ein Nationaldistrikt, der die Hauptstadt Santo Domingo de Guzmán umfasst.
Infrastruktur
Verkehr: Gut ausgebautes Straßennetz; keine Eisenbahn für den Personenverkehr.
Internationale Flughäfen: Santo Domingo, Puerto Plata, Punta Cana
Kleinere Flughäfen: Barahona, La Romana, Santiago de los Caballeros
Seehäfen: La Haina (Santo Domingo), Puerto Plata.
Wirtschaft
Währung: Dominikanischer Peso (RD$).
Bruttosozialprodukt (BSP): 13,5 Mrd. Euro.
Wachstumsrate des Bruttoinlandprodukts: 8 % (2001 nur 2,7 %).
Inflationsrate: rund 10 %.
Erwerbstätigkeit: Dienstleistungen 62 %, Industrie 23 %, Landwirtschaft 15 %.
Landwirtschaftliche Produkte: Zucker, Bananen, Kaffee, Kakao, Tabak, Gemüse, Reis, Kokos.
Rohstoffe: Ferronickel, Gold, Silber, Zink.
Industrie: Nahrungsmittelproduktion, Zucker, Tabak, Eisen, Stahl, Zement.
Tourismus: 2,9 Mio. Auslandsgäste (2001), 2 Mrd. Euro Einnahmen.
Trotz des Wirtschaftswachstums durch den Tourismus gehört die Dominikanische Republik zu den ärmsten Ländern der Welt.
Tourismus
Der Tourismus steht heute an erster Stelle unter den Einnahmequellen des Landes.
Es verbucht seit Jahren die höchsten Urlauberzahlen aller Karibikstaaten. 1998 waren es 2,3 Mio Besucher. Die Haupttourismusgebiete sind:
die Südküste nahe Santo Domingo
die Ostküste bei Punta Cuna
im Norden Puerto Plata und die Halbinsel Samana
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Dominikanische Republik
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