Mietnebenkosten

[fruchtzwerg]

Heute bekam ich mine Nebenkosten-Abrechnung!!! Oh schreck..aber kurz vorweg. Ich wohne mit meinenbeidenKids in einer 57 qm kleinen 3-Zimmer-Wohnung und zahle 285 kalt und "nur" 60 Euro an Nebenkosten (verschleierung der eigentlichen Miete) Schon im ltzten Jahr hatte ich eine Nachzahlung von über 800 Euro. Lt. Amt bekam ich aber keinen Zuschuß mit der Begründung, daß Hartz IV dieses nicht mehr vorsieht. Habe zwar dann Widerspruch eingelegt und auch gleichfalss um ein Darlehen gebeten aber kam nichts zurück und irgendwie ist alles im Sande verlaufen. Habe deren Argumnt und Ablehung dann erstmal so hingenommen. Zahle noch heute daran ab. Leider liegt mir der damalige Bescheid nicht mehr vor. Nun hab ich wieder eine Nachzahlung von über 900 Euro!!!! Was soll ich tun? Hab ich noch eine Chance vom ltzten Jahr einen Zuschuß zu bekommen und auch für die neue Abrechnung? Ich kann min jetzige mtl. Abzahlungsrate an meinen Vermieter nicht noch weiter erhöhen.
Brauche dringend einen Rat!!! Wie soll ich mich dem Amt gegenüber verhalten? Habe hier im Ort nur ein klines Sozalamt mit 2 Mitarbeitern...also alles schon eher recht persönlich...wie kann ich am besten argumentieren? Bin da leider etwas unbeholfen.
Danke für jeden Tip!

[submarin]

Das Vorgehen der ArGe halte ich für nicht rechtmäßig.

Hilfe finden Sie bei einer Beratungsstelle, hier Osnabrück:

http://www.ash-os.de/

[Josdo]

Wie kommt die große Nachzahlung denn zu Stande? (Heizung,Wasser ???) Müßte doch genau aufgeschlüsselt sein. Dann soll oder muß? der Vermieter diese Nebenkosten eben monatlich aufrechnen und zu den 60 EURO dazu addieren. Dann eine neue Mietbescheinigung vom Vermieter ausfüllen lassen und dann müßtest Du die Kosten monatlich vom Amt bekommen.
Allerdings kommt mir da etwas nicht ganz sauber vor: Nur 60 EURO Nebenkosten angeben und dann 800 b.z.w 900 EURO Nachzahlung verlangen!! Dem kann ich nicht ganz folgen!

[fruchtzwerg]

Danke für den Tip!
Naja ich sehe es so,daß es eine Verschleierung der eigentlichen Miete ist. Habe die letzte Abrechnungauch vom Anwalt prüfen lassen und die war soweit okay. Obwohl die 60 Euro die ich mtl. vorauszahle nichtmal die absehbaren Kosten decken. Okayfind ich das auch nicht, aber wie man mir sagte, kann der Vermieter die Nebenkosten so ansetzen, wie er meint. Da es meine erste egene Wohnung war und ich damit noch nicht soviel Ahnung hatte, habe ich erstmal beim Einzug damals gegbalubt, es wär in Ordnung. Bis dann die erste Abrechnung kam.
Hier ziehe ich nun eh aus, aber besteht denn die Möglichkeit, daß man trotzdem einen Zuschuß bekommt, obwohl man keine nue Mietbescheinigung vorlegt, in dem ich die NK von mir aus erhöhe? Denke für 2 Mon. lohnt sich das nicht mehr.

[Josdo]

Obwohl Du in 2 Monaten ausziehst, würde ich das trotzdem noch durchziehen, denn ansonsten verschenkst Du doch die Nebenkosten. Nun gut, wenn der Anwalt sagt, daß der Vermieter die Nebenkosten so ansetzen kann, wie er will, wird es wohl so sein. Allerdings finde ich es schon fast betrügerisch von Deinem Vermieter. Würde bezüglich der Nachzahlung mal beim Sozialamt b.z.w. ARGE nochmals nachfragen, wie Du diese 900 EURO denn aufbringen sollst. Das ist doch bei dem momentanen Einkommen unmöglich, zumal auch noch Altschulden vom vorigen Jahr bestehen. Allerdings glaube ich, daß ohne neueste Mietbescheinigung da nix geht. Vielleicht erkennen sie ja auch Deine Nebenkostenabrechnung an. Ansonsten bei Ablehnung Widerspruch einlegen!

[fruchtzwerg]

Ich war heute früh bei uns auf dem Sozailamt und habe dort meine Nebenkosten-Abrechnung vorgelegt. Abgewiesen wurde ich nicht gleich...r rechnet das alles erstmal nach und ich ekomme dann Bescheid. Bin mal gespannt....allerings kann das dauern...der Typ hat erstmal 14 Tage Urlaub. Hoffe zumindest nen kleinen Zuschuß zu bekommen. Den Rest muß ich dann eh in Raten abzahlen. Wie weiß ich allerdings auch nicht.

[Josdo]

Hört sich doch schon mal gut an. Bleib auf jeden Fall am Ball und lass nicht wieder alles im Sand verlaufen. Auf jeden Fall immer wieder nachhaken, denn wenn die merken, daß Du Dich nicht genügend kümmerst, kann es denen nur Recht sein, denn dann brauchen sie nix zu zahlen.
Ich wünsche Dir jedenfalls, daß es klappt! Und wenn Du auch nicht den vollen Betrag bekommst, so hast Du jedenfalls mal ein Stück von den Schulden weg. Übrigends hast Du erwähnt, daß Du eh dort ausziehst. Wenn Du nur Mini-Raten zahlen kannst, ändert Dein Vermieter auch nix dran, denn Du bist ja zahlungswillig aber aufgrund Deiner Einkommensverhältnisse zahlungsunfähig. Passieren kann Dir dann nix, aber ich kann mir gut vorstellen, daß in kleinen Örtchen dann nur "getratscht" wird über Dich, was man ja auch nicht will. Du hast also kein leichtes Los gezogen, trotzdem Kopf hoch..... irgendwie geht es immer weiter! Ich spreche aus Erfahrung!!

Ach ja,noch was: Wenn Du in Deine neue Wohnung ziehst, lass Dir genau vom neuen Vermieter alles auflisten und bescheinigen!! (Kaltmiete,Müllabfuhr,Wasser,Kabelfernsehen e.t.c). Rede mit dem Vermieter,daß er z.B. bei Wasser nicht zu gering kalkuliert. Lieber am Ende des Jahres noch Geld zurück bekommen, als nachzuzahlen.

[fruchtzwerg]

Danke Dir! Ja in der neuen Wohnung werde ich von mir aus schon die Nebenkosten höher anschlagen, um nochmal so eine Überraschung zu vermeiden.
Was nun die mtl. Ratenzahlungen hier für die alte Wohung angeht, so werde ich es kürzen müssen auf einen minimalen Betrag., die die neueWohnung etwas teurer ist, aber ich zeige mich ja zahlungswillig, auch wenn es nur 10 Euro sein sollten. Zudem hab ich bzgl. einer anderen Sache schon einmal den Finger heben müssen...wenn er auch nun meint klagen zu müssen, weil ich wegen der NK-Schulden nen Schuldanerkenntnis unterschreiben mußte, so wird ihm das sicher nicht viel nützen glaub ich. Zu holen ist bei mir nichts. Klar gibt es mir selber ein unangenehms Gefühl und getratscht wird auch, aber es gibt schlimmeres.