hallo, mache jetzt im rahmen einer maßnahme ein 4 wöchiges praktikum, natürlich unbezahlt und nur die drecksarbeit, die die "festen" mitarbeiter nicht machen wollen, das alles natürlich ohne bezahlung oder dankeschön, höchstens gemecker, wenn ich was falsch mache...
muss ich mir sowas gefallen lassen?
ich dachte zwangsarbeit wäre verboten? 
für mich ist es zwangsarbeit, wenn ich das alles machen muss, kein cent sehe und bestraft werde, wenn ich mich weigere...
des weiteren soll sowas ja zur eingliederung dienen, jedoch habe ich von einigen bekannten gehört, dass diese firma, wenn man hinterher wegen arbeit oder ausbildung nachfragt, immer wieder das praktikum verlängert und man am ende alles andere als eine arbeit oder ausbildungsplatz bekommt... kann mir da jemand weiterhelfen? oder ist sowas heutzutage normal?
			
			
									
									
						Praktikum, eingliederung in den arbeitsmarkt.. ha ha...
Moderatoren: DjTermi, Ziggi, Melinde
Hallo Björn
Setz Dich mit dem Maßnahmeträger in Verbindung und berichte ihm von den Zuständen dort, er muss dafür sorgen das dieses Praktikum den Vereinbarungen entsprechend gestaltet wird.
Auch deinem zuständigen beim Amt darüber informieren damit solche Firmen nicht noch weiter mit kostenklosen Arbeitskräften versorgt werden.
Leider scheint es immer "normaler"zu werden was Dir da widerfährt.
Nach endlos verlängerten Praktika keine Aussicht auf Übernahme oder Ausbildungsplatz.
Gruss
			
			
									
									Setz Dich mit dem Maßnahmeträger in Verbindung und berichte ihm von den Zuständen dort, er muss dafür sorgen das dieses Praktikum den Vereinbarungen entsprechend gestaltet wird.
Auch deinem zuständigen beim Amt darüber informieren damit solche Firmen nicht noch weiter mit kostenklosen Arbeitskräften versorgt werden.
Leider scheint es immer "normaler"zu werden was Dir da widerfährt.
Nach endlos verlängerten Praktika keine Aussicht auf Übernahme oder Ausbildungsplatz.
Gruss
Meine Antworten stellen persönliche Ansichten und Meinung zu den Themen dar.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
						Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
Björn, mich ärgert Deine Einstellung zum Praktikum ein bisschen. Ein Praktikum ist nicht gleich Zwangsarbeit, Du bekommst sehr wohl Geld, zwar nicht vom Betrieb aber von der Arge. Ich weiß nicht ob Du schon eine abgeschlossene Berufsausbildung hast aber ich kann Dir versichern, arbeiten kann wirklich Spaß machen. Du kannst auch nicht erwarten ohne viel Berufserfahrung gleich in der Chefetage am Schreibtisch zu sitzen und zu delegieren. Ich habe letztes Jahr selbst ein Praktikum ohne Bezahlung gemacht. Auf meinen Wunsch, nicht weil die Arge es wollte. Ich hab mir die Firma selbst ausgesucht und weil ich schon 23 Berufsjahre auf dem Buckel habe wurde ich auch dementsprechend eingesetzt und musste nicht die Drecksarbeit machen. Ich wusste auch von vornherein, daß dort keine offene Stelle ist und daß ich nach dem Praktikum wieder zu Hause sitzen würde aber ich wollte es trotzdem, weil ich in meine Bewerbungsunterlagen reinschreiben wollte, daß ich was tue um auf dem Laufenden zu bleiben. Weil ich selber auch sehen wollte, was kann ich denn noch leisten, habe ich große Defizite? Ich kann nur sagen, es hat mir super gut getan, viel Spaß gemacht und ich hab ein tolles Zeugnis für die Praktikumszeit bekommen. Das alles können Vorteile für Deine Bewerbermappe sein. Versuchs mal von der Seite zu sehen.
			
			
									
									
						hallo björn,
auch ich habe vor vielen jahren vor meiner ausbildung ein praktikum im krankenhaus gemacht. drecksarbeit war an der tagesordnung, trotzdem habe ich einen blick auf alltag und ablauf im krankenhausalltag werfen können. damals hatte der satz "lehrjahre sind keine herrenjahre" noch die gleiche bedeutung wie heute, jedoch haben die jugendlichen heutzutage oft nicht die fähigkeit, sich für eine gewisse zeit etwas unterzuordnen.bevor du dich beschwerst, überdenke erst einmal deine situation. ich will nicht bestreiten, dass es firmen gibt, welche praktikanten ausnutzen. aber ich habe auch drei söhne, die sich anfangs auch nicht die hände schmutzig machen wollten. das brauchte von meiner seite viel überzeugungsarbeit, um ihnen den sinn eines praktikums klar zu machen und auch die gelassenheit zu entwickeln,kritik anzunehmen.
			
			
									
									
						auch ich habe vor vielen jahren vor meiner ausbildung ein praktikum im krankenhaus gemacht. drecksarbeit war an der tagesordnung, trotzdem habe ich einen blick auf alltag und ablauf im krankenhausalltag werfen können. damals hatte der satz "lehrjahre sind keine herrenjahre" noch die gleiche bedeutung wie heute, jedoch haben die jugendlichen heutzutage oft nicht die fähigkeit, sich für eine gewisse zeit etwas unterzuordnen.bevor du dich beschwerst, überdenke erst einmal deine situation. ich will nicht bestreiten, dass es firmen gibt, welche praktikanten ausnutzen. aber ich habe auch drei söhne, die sich anfangs auch nicht die hände schmutzig machen wollten. das brauchte von meiner seite viel überzeugungsarbeit, um ihnen den sinn eines praktikums klar zu machen und auch die gelassenheit zu entwickeln,kritik anzunehmen.
