Hallo!!!
Ich möchte gerne wissen ob ich noch mit 30 zur Schule muss?
Das Arbeitsamt sagt, "Gehen Sie zur Schule, dann bekommen Sie auch einen 1€-Job."
Ich denke, wenn ich 12 Jahre zur Schule gegangen bin, dann reicht das.
Kann ich vom Arbeitsamt dazu verpflichtet werden? Können mir dadurch meine Bezüge gestrichen werden, wenn ich nicht einen Abschluss an einer Schule mache?
Kann jemand mir da weiter helfen?
Bitte um schnelle Antworten.
Gruß Kai
Schule
Moderatoren: DjTermi, Ziggi, Melinde
Hallo ballsport
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast
Du noch keinen Schulabschluß.
Es spricht doch eigentlich nichts dagegen
einen Schulabschluß zu machen.
Tu es doch.
Dann sind Deine Chancen auf eine richtige
Ausbildung größer und nicht nur 1€ Job.
Auch im "greisenhaften" Alter von 30 Jahren
ist man noch lernfähig!
Ich hab mit 30 noch mal eine weitere Ausbildung gemacht.
War zwar verdammt schwer mit 2 kleinen Kindern und kaum Geld
damals aber heute bin ich froh darüber.
Der Stress wird vergehen, die Erfahrung bleibt bestehen.
Also, raff Dich auf.
Was Dir bei Ablehnung vom Amt "beschert" werden kann
weiß ich allerdings nicht.
Gruß und alles Gute
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast
Du noch keinen Schulabschluß.
Es spricht doch eigentlich nichts dagegen
einen Schulabschluß zu machen.
Tu es doch.
Dann sind Deine Chancen auf eine richtige
Ausbildung größer und nicht nur 1€ Job.
Auch im "greisenhaften" Alter von 30 Jahren
ist man noch lernfähig!
Ich hab mit 30 noch mal eine weitere Ausbildung gemacht.
War zwar verdammt schwer mit 2 kleinen Kindern und kaum Geld
damals aber heute bin ich froh darüber.
Der Stress wird vergehen, die Erfahrung bleibt bestehen.
Also, raff Dich auf.
Was Dir bei Ablehnung vom Amt "beschert" werden kann
weiß ich allerdings nicht.
Gruß und alles Gute
Hallo Melinde!
Meinen Hauptschulabschluß habe ich bereits. Eigentlich spricht auch nichts gegen eine weitere Schulausbildung bzw. den Besuch einer Schule.
Es geht hier bei dieser Frage viel mehr um das Prinzip und darum, ob das Arbeitsamt einen dazu zwingen kann oder nicht. Und eben wie es dann, wenn man dieses ablehnen würde, mit Kürzungen etc aussieht.
Ich hatte damals vor mich selbstständig zu machen, und da wurde nicht erst verlangt, das ich wieder zur Schule gehen soll. Dort wurde nur gesagt, das ein Konzept vorgelegt werden soll und das dann alles weitere geschehen wird. Auch wurde mir damals (2000) gesagt, das wenn ich eine entsprechende Bescheinigung eines Arbeitgebers vorlege, das dann die Finanzierung des Führerscheins möglich ist. Ich habe diesen entsprechenden Nachweis einen Tag später vorlegen können, habe dann aber komischerweise eine Ablehnung erhalten.
Ich bin auf dem Standpunkt, und ich denke das dies mehrere sind, das ich für meine Famile (Frau und 3 Kids) sorgen muß. Dieses ist dann aber ja nicht ausreichend möglich, wenn mir eventuell die Bezüge gestrichen werden, nur weil ich nicht nochmal wieder in die Schule gehen möchte sondern einen festen Job lieber nehme. Auf einen 1€-Job bin ich nicht aus, sondern vielmehr auf eine feste Anstellung. Ich leiste für eine Jobaufnahme viele Eigenbemühungen wie Berwerbungen schreiben etc. Auch dauenhaftes Nachfragen beim Amt bringt weder Hilfe noch Unterstützung. Vom Arbeitsamt wird lieber einfach weiter gezahlt, anstatt eine Hilfestellung.
Meinen Hauptschulabschluß habe ich bereits. Eigentlich spricht auch nichts gegen eine weitere Schulausbildung bzw. den Besuch einer Schule.
Es geht hier bei dieser Frage viel mehr um das Prinzip und darum, ob das Arbeitsamt einen dazu zwingen kann oder nicht. Und eben wie es dann, wenn man dieses ablehnen würde, mit Kürzungen etc aussieht.
Ich hatte damals vor mich selbstständig zu machen, und da wurde nicht erst verlangt, das ich wieder zur Schule gehen soll. Dort wurde nur gesagt, das ein Konzept vorgelegt werden soll und das dann alles weitere geschehen wird. Auch wurde mir damals (2000) gesagt, das wenn ich eine entsprechende Bescheinigung eines Arbeitgebers vorlege, das dann die Finanzierung des Führerscheins möglich ist. Ich habe diesen entsprechenden Nachweis einen Tag später vorlegen können, habe dann aber komischerweise eine Ablehnung erhalten.
Ich bin auf dem Standpunkt, und ich denke das dies mehrere sind, das ich für meine Famile (Frau und 3 Kids) sorgen muß. Dieses ist dann aber ja nicht ausreichend möglich, wenn mir eventuell die Bezüge gestrichen werden, nur weil ich nicht nochmal wieder in die Schule gehen möchte sondern einen festen Job lieber nehme. Auf einen 1€-Job bin ich nicht aus, sondern vielmehr auf eine feste Anstellung. Ich leiste für eine Jobaufnahme viele Eigenbemühungen wie Berwerbungen schreiben etc. Auch dauenhaftes Nachfragen beim Amt bringt weder Hilfe noch Unterstützung. Vom Arbeitsamt wird lieber einfach weiter gezahlt, anstatt eine Hilfestellung.
Hallo ballsport
Kann Dir leider zu Deiner eigentlichen Frage
auch keine befriedigende Auskunft geben, stimme
Dir aber zu was Verantwortung für Familie betrifft.
Da wägt man genau ab, wo man die Prioritäten
setzt.
Das "Arbeitsamt" war schon vor Hartz IV-Zeiten
nicht gerade die beste Beratungsstelle, deren Aufgabe
war schon damals eher:
Die Verwaltung der Arbeitslosigkeit.
Wünsche Euch alles Gute und das Du bald
einen guten Arbeitsplatz findest.
Gruß
Kann Dir leider zu Deiner eigentlichen Frage
auch keine befriedigende Auskunft geben, stimme
Dir aber zu was Verantwortung für Familie betrifft.
Da wägt man genau ab, wo man die Prioritäten
setzt.
Das "Arbeitsamt" war schon vor Hartz IV-Zeiten
nicht gerade die beste Beratungsstelle, deren Aufgabe
war schon damals eher:
Die Verwaltung der Arbeitslosigkeit.
Wünsche Euch alles Gute und das Du bald
einen guten Arbeitsplatz findest.
Gruß
Hallo Melinde!
Da muß ich Dir allerdings recht geben. Das "Arbeitsamt" war und ist es auch heute noch : Ein Verwaltungsbüro von Aktenbergen, die sich um die Arbeitslosen drehen.
Meine bisherigen Begegnungen mit dem Amt waren eben deshalb leider immer nur ein unnützer Gang dorthin. Egal, was auch immer an Fragen aufkam, man konnte und kann dann sich lieber mit einem guten Buch befassen als sich mit einem so genannten "Berater" herum zu schlagen.
Aber es ist ja von deren Seite her ja auch einfach, beispielsweise einen 1€-Job an eine Bedingung zu hängen. Wie eben grad bei mir : "Gehst Du zur Schule, dann bekommst Du auch den Job".
Aber keiner von denen da hinter dem Schreibtisch weiß nicht, wie es einem zumute ist, wenn man zum Amt rennen muß und hinter seinem Lebensunterhalt herrennen muß.
Dabei liegt es soch auch irgendwie einzig und allein an den Abgaben, die ein Arbeitgeber für seine Angestellten machen muss. Klar das ein Arbeitgeber auch nur dann jemanden Vollzeit beschäftigen kann, wenn die Abgaben nicht ganz so hoch sind. Oder er vergibt dann lieber einen Mini-Job und hat dann nur eine Pauschale zu zahlen. Aber ein Mini-Job ist, da er nicht versicherungspflichtig ist, leider vom Amt nicht erlaubt. Mini-Jobs gibts fast wie Sand am Meer, aber dieses ist aufgrund des "in Arbeit kommen" nicht erlaubt, sich dann als Übergang erst einmal einen solchen zu suchen.
Und wenn man dazu auch noch klar sagt, das einem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, und man doch gerne wieder arbeiten möchte, dann bekommen häufig diejenigen ein Arbeitsangebot, die eh keine Lust auf Arbeit haben und eigentlich lieber bis zum Mittag schlafen würden.
Also ist es so oder so ein dauerhaftes hin und her....
Also werd ich erstmal weiter Bewerbungen schreiben, unmengen an Geld dafür ausgeben, auf die Erstattung der Bewerbungskosten warten und drauf hoffen, das ich schnellstmöglich einen Arbeitsplatz finde.
Ich werd auf jedenfall hier schreiben, wie es weitergeht bei der "Arbeitsagentur"
Bis bald..........
Da muß ich Dir allerdings recht geben. Das "Arbeitsamt" war und ist es auch heute noch : Ein Verwaltungsbüro von Aktenbergen, die sich um die Arbeitslosen drehen.

Meine bisherigen Begegnungen mit dem Amt waren eben deshalb leider immer nur ein unnützer Gang dorthin. Egal, was auch immer an Fragen aufkam, man konnte und kann dann sich lieber mit einem guten Buch befassen als sich mit einem so genannten "Berater" herum zu schlagen.
Aber es ist ja von deren Seite her ja auch einfach, beispielsweise einen 1€-Job an eine Bedingung zu hängen. Wie eben grad bei mir : "Gehst Du zur Schule, dann bekommst Du auch den Job".
Aber keiner von denen da hinter dem Schreibtisch weiß nicht, wie es einem zumute ist, wenn man zum Amt rennen muß und hinter seinem Lebensunterhalt herrennen muß.
Dabei liegt es soch auch irgendwie einzig und allein an den Abgaben, die ein Arbeitgeber für seine Angestellten machen muss. Klar das ein Arbeitgeber auch nur dann jemanden Vollzeit beschäftigen kann, wenn die Abgaben nicht ganz so hoch sind. Oder er vergibt dann lieber einen Mini-Job und hat dann nur eine Pauschale zu zahlen. Aber ein Mini-Job ist, da er nicht versicherungspflichtig ist, leider vom Amt nicht erlaubt. Mini-Jobs gibts fast wie Sand am Meer, aber dieses ist aufgrund des "in Arbeit kommen" nicht erlaubt, sich dann als Übergang erst einmal einen solchen zu suchen.

Und wenn man dazu auch noch klar sagt, das einem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, und man doch gerne wieder arbeiten möchte, dann bekommen häufig diejenigen ein Arbeitsangebot, die eh keine Lust auf Arbeit haben und eigentlich lieber bis zum Mittag schlafen würden.
Also ist es so oder so ein dauerhaftes hin und her....
Also werd ich erstmal weiter Bewerbungen schreiben, unmengen an Geld dafür ausgeben, auf die Erstattung der Bewerbungskosten warten und drauf hoffen, das ich schnellstmöglich einen Arbeitsplatz finde.
Ich werd auf jedenfall hier schreiben, wie es weitergeht bei der "Arbeitsagentur"

Bis bald..........
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- Registriert: 27.10.2005 23:35
- Wohnort: Flensburg
Mini-Jobs
Hallo ballsport!
Aber ein Mini-Job ist, da er nicht versicherungspflichtig ist, leider vom Amt nicht erlaubt.
Das habe ich nicht verstanden. Die ARGEn sind doch froh über jeden, der bereit ist auch Jobs anzunehmen, die keine vollwertigen, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sind. Hauptsache man verschwindet aus der Statistik und vor allem: Die Höhe der Transferleistungen sinkt. D.h. der Staat zahlt weniger an Dich, weil Dir der Jobs als Nebeneinkommen angerechnet wird.
Kann mir deshalb nicht vorstellen, dass die komplett dagegen sind.
Aber ein Mini-Job ist, da er nicht versicherungspflichtig ist, leider vom Amt nicht erlaubt.

Das habe ich nicht verstanden. Die ARGEn sind doch froh über jeden, der bereit ist auch Jobs anzunehmen, die keine vollwertigen, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sind. Hauptsache man verschwindet aus der Statistik und vor allem: Die Höhe der Transferleistungen sinkt. D.h. der Staat zahlt weniger an Dich, weil Dir der Jobs als Nebeneinkommen angerechnet wird.

Kann mir deshalb nicht vorstellen, dass die komplett dagegen sind.

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- Registriert: 10.12.2005 08:15
- Wohnort: Düsseldorf
- Kontaktdaten:
Hallo
Ich wäre froh wenn ich nochmal zur Schule gehen dürfte um einen "etwas höheren Abschluß" nachmachen zu können.
Leider kämpfe ich seit fast einem Jahr umsonst dafür. Stattdessen war ich in dieser Zeit 2 Monate in einem 1-Euro Job der mir leider gar nichts gebracht hat, ausser das ich wieder zuhauser sitze und mir bald die nächste 1-Euro-Maßnahme droht*grummel* Mit dem Argument das ich hier in NRW mit meinem Abschluß uberhaupt nicht weiterkomme usw hab ich zur Antwort bekommen: Wir müssen erstmal sehen ob sie belastbar sind..haben wir ja in den 2 Monaten nicht gesehen.. usw. Ich hatte die Maßnahme am Anfang des dritten Monats abgebrochen da mir sozusagen " die Bude" abgebrannt ist und wir grad mal noch mit dem Leben davongekommen sind. Ich schüttel nur immer wieder den Kopf. Hättem sie mir gestattet den Abschluß der 10.Klasse nachzumachen..ich hätte ihn schon längst und wäre "beruflich" schon viel weiter. Ich bin es leid zuhause rumzusitzen und meinem Kind nicht viel kaufen zu können bzw immer wieder etwaige kleinbe Wünsche ablehnen zu müssen.
Lange Rede, kurzer Sinn*gg*
Ich wäre tierisch froh wenn ich nochmal ne Schule besuchen dürfte..
greetz
Tanja

Ich wäre froh wenn ich nochmal zur Schule gehen dürfte um einen "etwas höheren Abschluß" nachmachen zu können.
Leider kämpfe ich seit fast einem Jahr umsonst dafür. Stattdessen war ich in dieser Zeit 2 Monate in einem 1-Euro Job der mir leider gar nichts gebracht hat, ausser das ich wieder zuhauser sitze und mir bald die nächste 1-Euro-Maßnahme droht*grummel* Mit dem Argument das ich hier in NRW mit meinem Abschluß uberhaupt nicht weiterkomme usw hab ich zur Antwort bekommen: Wir müssen erstmal sehen ob sie belastbar sind..haben wir ja in den 2 Monaten nicht gesehen.. usw. Ich hatte die Maßnahme am Anfang des dritten Monats abgebrochen da mir sozusagen " die Bude" abgebrannt ist und wir grad mal noch mit dem Leben davongekommen sind. Ich schüttel nur immer wieder den Kopf. Hättem sie mir gestattet den Abschluß der 10.Klasse nachzumachen..ich hätte ihn schon längst und wäre "beruflich" schon viel weiter. Ich bin es leid zuhause rumzusitzen und meinem Kind nicht viel kaufen zu können bzw immer wieder etwaige kleinbe Wünsche ablehnen zu müssen.
Lange Rede, kurzer Sinn*gg*
Ich wäre tierisch froh wenn ich nochmal ne Schule besuchen dürfte..
greetz
Tanja