Zivildienst statt Hartz 4?
Verfasst: 18.05.2011 09:20
Hallo Gemeinde.
Aktuell steckt die Politik in der Kriese. Keine Wehrpflichtigen mehr und somit ein Unterangebot an Zivilidienstleistenden.
Ist es rein rechtlich machbar, das man Bundesbürger die Hartz 4 erhalten nach dem alten Model des Wehrdienstes mustert und dann entsprechend entweder zum Zivil- oder Wehrdienst verpflichtet?
Warum die Idee?
Viele Hartz 4 Empfänger suchen eine Arbeit. Sie wollen das Gefühl bekommen gebraucht zu werden. Sie wollen mehr Geld erhalten als Hartz 4. Der Tagesablauf soll wieder strukturiert sein.
Der Vorteil:
Man muß sich keine Gedanken um eine warme Mahlzeit machen, da diese gestellt wird. Dazu sollte beim Dienst immer eine helfende Hand beiseite stehen, die bei den Bewerbungen hilft. Der Dienst sollte auf 12 Monate verpflichtet werden, und nach 6 Monaten sollte es mit einer 6 wöchigen Frist eine Sonderkündigungsrecht geben um einen neuen Job anzutreten. Das ist wichtig, damit man eine neue gewonnene Arbeitsstelle antreten kann. Die 6 Monate dienen zur Planungssicherheit.
Wer den Dienst verweigert, hat keinen Anspruch auf Sold und bekommt somit kein Geld.
Ausgeschlossen sind Menschen die durch den Amts-/Musterungsarzt als dienstuntauglich eingestuft werden. Für alleinerziehende Eltern muß ein Einsatz in der Nähe möglich sein oder eine andere Lösung geschaffen werden. Es ist ja erst nur eine Idee.
Weitere Vorteile der Verpflichtung:
Man gekommt eine neue Sichtweise, welche möglichen Berufe noch offen stehen. Gerade bei der Bundeswehr. Vielleicht sogar Ausbildungsperspektiven? Der Sold mit allen Zulagen sollte höher als Hartz 4 sein.
Hierbei soll auf keinen Fall der Dienst an der Waffe favorisiert werden. Beide Bereiche benötigen Leute und jeder Hartz 4 Empfänger kann entscheiden, in welche Richtung er/sie sich verpflicheten möchte.
Somit würde man wieder Menschen mit Motivation gewinnen, die sich die Richtung aussuchen können.
Sanktionen sind in der Regel nicht notwendig, da sie sich verpflichten etwas zu tun.
Prozentual gering ist die tatsächliche Quote der Hartz 4 Arbeitsverweigerer (Was viele kaum glauben wollen). Aber auch diese Totalverweigerer würde man mit der Verpflichtung zur Arbeit bewegen. Somit würde Harz 4 einen besseren Ruf bekommen. Denn die wenigen Arbeitverweigerer ziehen die vielen motivierten Leute in einen schlechten Ruf, was sehr schade ist.
Alle zwei Jahre soll wieder die Verpflichtung anstehen. Alleine auch um beide Seiten kennen zu lernen, falls man z.B. im Zivildienst nicht seine Erfüllung gefunden hat.
Daher ist die Frage. Ist das rein rechtlich / grundgesetzmäßig realisierbar?
Gruß
Goldesel.
Aktuell steckt die Politik in der Kriese. Keine Wehrpflichtigen mehr und somit ein Unterangebot an Zivilidienstleistenden.
Ist es rein rechtlich machbar, das man Bundesbürger die Hartz 4 erhalten nach dem alten Model des Wehrdienstes mustert und dann entsprechend entweder zum Zivil- oder Wehrdienst verpflichtet?
Warum die Idee?
Viele Hartz 4 Empfänger suchen eine Arbeit. Sie wollen das Gefühl bekommen gebraucht zu werden. Sie wollen mehr Geld erhalten als Hartz 4. Der Tagesablauf soll wieder strukturiert sein.
Der Vorteil:
Man muß sich keine Gedanken um eine warme Mahlzeit machen, da diese gestellt wird. Dazu sollte beim Dienst immer eine helfende Hand beiseite stehen, die bei den Bewerbungen hilft. Der Dienst sollte auf 12 Monate verpflichtet werden, und nach 6 Monaten sollte es mit einer 6 wöchigen Frist eine Sonderkündigungsrecht geben um einen neuen Job anzutreten. Das ist wichtig, damit man eine neue gewonnene Arbeitsstelle antreten kann. Die 6 Monate dienen zur Planungssicherheit.
Wer den Dienst verweigert, hat keinen Anspruch auf Sold und bekommt somit kein Geld.
Ausgeschlossen sind Menschen die durch den Amts-/Musterungsarzt als dienstuntauglich eingestuft werden. Für alleinerziehende Eltern muß ein Einsatz in der Nähe möglich sein oder eine andere Lösung geschaffen werden. Es ist ja erst nur eine Idee.
Weitere Vorteile der Verpflichtung:
Man gekommt eine neue Sichtweise, welche möglichen Berufe noch offen stehen. Gerade bei der Bundeswehr. Vielleicht sogar Ausbildungsperspektiven? Der Sold mit allen Zulagen sollte höher als Hartz 4 sein.
Hierbei soll auf keinen Fall der Dienst an der Waffe favorisiert werden. Beide Bereiche benötigen Leute und jeder Hartz 4 Empfänger kann entscheiden, in welche Richtung er/sie sich verpflicheten möchte.
Somit würde man wieder Menschen mit Motivation gewinnen, die sich die Richtung aussuchen können.
Sanktionen sind in der Regel nicht notwendig, da sie sich verpflichten etwas zu tun.
Prozentual gering ist die tatsächliche Quote der Hartz 4 Arbeitsverweigerer (Was viele kaum glauben wollen). Aber auch diese Totalverweigerer würde man mit der Verpflichtung zur Arbeit bewegen. Somit würde Harz 4 einen besseren Ruf bekommen. Denn die wenigen Arbeitverweigerer ziehen die vielen motivierten Leute in einen schlechten Ruf, was sehr schade ist.
Alle zwei Jahre soll wieder die Verpflichtung anstehen. Alleine auch um beide Seiten kennen zu lernen, falls man z.B. im Zivildienst nicht seine Erfüllung gefunden hat.
Daher ist die Frage. Ist das rein rechtlich / grundgesetzmäßig realisierbar?
Gruß
Goldesel.