Software Hartz IV Datenschutz

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Flunk
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Software Hartz IV Datenschutz

Beitrag von Flunk »

Hartz IV Software und Datenschutz.

Da müssen bei Umzug neue Anträge gestellt werden mit der Begründung die Hartz IV Software würde nicht Ämterübergreifend arbeiten.

Doch Meldungen aus den verschiedensten Medien zufolge besteht eine große Lücke im Bereich Datenschutz bei der Hartz IV Software.

Laut einer Meldung aus dem Internet Magazin www.heise.de
hat Thüringens Datenschutzbeauftragte Silvia Liebaug die für die Arbeitsmarktreform Hartz IV genutzte Software zur "Verwaltung der Hartz IV Empfänger" stark kritisiert.
Mit der Hartz IV Software könnten alle Sachbearbeiter auf die Angaben sämtlicher Langzeitarbeitslosen zugreifen.

Das wäre ja gut wenn es da nur um Angaben zur Qualifikation gehen würde. Jedoch sollen auch sensible Daten über gesundheitliche oder finanzielle Probleme der Langzeitarbeitslosen gespeichert und von anderen Sachbearbeitern Bundesweit abgerufen werden können.

Ich würde gerne eure Meinung dazu lesen.
Seit Ihr der Meinung das die Meldung richtig ist , das die Hartz IV Software nicht genügend den Datenschutz beachtet.
Oder findet Ihr das die Hartz IV Software den Ansprüchen gerecht wird .

Meine persönliche Meinung ist das es traurig ist das so viel Geld in eine Software investiert wir die immer wieder negativ in den Schlagzeilen steht.

Man hätte besser alles wie früher menschlich von Hand machen sollen da hätte man sicher noch eine Menge 1 Euro Jobs freimachen können.

Soviel zu der Meldung die schon etwas älter ist . (Stand 15.12.2005)

Grüße Flunk
Daniel81
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Beitrag von Daniel81 »

Hallo an alle,

Ich sehe das ähnlich wie Flunk, das muss man sich mal vorstellen, das dort
eine Software entwickelt wird, für abertausende von Euros, weil das Land auch auch soviel Kohle hat, und denn schafft man es nicht mal, einen Antrag von Arbeitsamt A nach Arbeitsamt B zu schicken.

Mensch Leute kopiert die Anträge, und verschickt sie per Mail, funktioniert bestimmt besser, als eure Software und kommt garantiert auch an.

Also es ist echt unfassbar, als wenn wir keine anderen Probleme zu bewältigen hätten, kümmert euch um die wahren Probleme der Menschen, schafft Arbeitsplätze.

Nein da wird erstmal überlegt, wie man die Daten am besten in den Computer eingibt.

Hab mal nachgeschaut wir eigentlich die Software genannt wird,gestossen bin ich auf Colibri. Ihr könnt ja mal ne bisschen googeln, denn findet ihr was dazu. Und leider sind es fast immer negative Beiträge, zu diesen Thema.

Gruß Daniel
Nur wer fragt, bekommt auch ne Antwort!!!
Gebt doch einfach euer,Stellengesuch auf!!! Wo!!!!
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Die Antworten die ich hier wiedergebe, sind meine eigenen persönliche Meinung, und haben rechtlich keine Anwendung!!!!!!!
-us-
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Software Hartz IV Datenschutz

Beitrag von -us- »

hallo ihr beiden !!! :D
zu dem Thema hatten Daniel und ich schon einige Ergüsse
lach....

wir haben da einen Betrag im Hartz IV Forum da geht es darum das man sich von einer in die andere Stadt bei der Arge abmelden und neu anmelden ...also neuen Antrag stellen ( bei selbstfinanzierten Umzug) muss

und nu ist zu lesen die können auf alle Daten Bundesweit zugreifen ???
Ist der Neuantrag also reine Schikane ?????? oder hat sich jemand mit der Info Neuantrag vertan ?

siehe Beitrag
(19.12.2005 21:17 mit Hartz IV in eine andere Stadt ziehen...)


LG aus Aachen

-US-
Daniel81
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Beitrag von Daniel81 »

Hallo us,

ich habe mir gearde nochmal den Beitrag angeschaut.
Normalerweise ist es möglich, wieso auch nicht, den Antrag hin und her zu schicken.

Aber nicht beim Amt, also ich hab auch vor um zu ziehen, und zwar genau in eine andere Stadt. Genau von Berlin nach Brandenburg, und mir sagte man ich solle mich hier in Berlin abmelden, und in Brandenburg neu anmelden.
Dies betreffe natürlich auch den Hartz 4 Antrag.

Auf nachfrage beim Amt, ob man nicht die Akte durchhinschicken könne, antwortete man mir, die Akte wird so oder so angefordert.

Aber das mit dem Antrag geht nicht.

Ja ist schon alles sehr seltsam, aber naja was willste machen.

Gruß Daniel
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Hermann Reich-Förster
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Software

Beitrag von Hermann Reich-Förster »

Bei der in der Kritik stehenden Software handelt es sich bestimmt um:

A2LL

Der Name Colibri ist vermutlich der Projektname des Herstellers.
Das die Programmierer bei der Entwicklung auf datenschutzrechtliche Belange keine Rücksicht zu nehmen brauchten, hat seinen guten Grund. Der Schutz der personenbezogenen Daten steht Erwerbslosen nur in stark eingeschränktem Umfang zu. D.h. wer so dreist ist, vom Staat Sozialleistungen zu beziehen, muss es dulden, dass am anderen Ende der (Noch-)Republik neugierige Beamte die persönlichen Lebensverhältnisse durchschnüffeln. :shock:

Wenn mit dem Inhalt der Steuerakte eines reichen Geschäftemachers so umgegangen würde, dann wäre der Teufel los. 8)

Dass das Programm auch noch so teuer war, ist ganz normal. Das ist das gleiche wie beim Maut-System. Um auszurechnen wem man wieviel abknöpfen bzw. vorenthalten kann wird mehr Geld ausgegeben als eingespart wird. Statt den Bedürftigen die paar Euros zu lassen, die sie angeblich zu viel haben, stopfen die Politiker das Geld lieber in die Taschen internationaler Spekulanten, die dann liederlich zusammen geschusterte Programme abliefern, mit denen dann diejenigen überwacht und gegängelt werden, denen das Geld eigentlich zusteht. :evil:
Hermann Reich-Förster
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Software

Beitrag von Hermann Reich-Förster »

Bei der in der Kritik stehenden Software handelt es sich bestimmt um:

A2LL

Der Name Colibri ist vermutlich der Projektname des Herstellers.
Das die Programmierer bei der Entwicklung auf datenschutzrechtliche Belange keine Rücksicht zu nehmen brauchten, hat seinen guten Grund. Der Schutz der personenbezogenen Daten steht Erwerbslosen nur in stark eingeschränktem Umfang zu. D.h. wer so dreist ist, vom Staat Sozialleistungen zu beziehen, muss es dulden, dass am anderen Ende der (Noch-)Republik neugierige Beamte die persönlichen Lebensverhältnisse durchschnüffeln. :shock:

Wenn mit dem Inhalt der Steuerakte eines reichen Geschäftemachers so umgegangen würde, dann wäre der Teufel los. 8)

Dass das Programm auch noch so teuer war, ist ganz normal. Das ist das gleiche wie beim Maut-System. Um auszurechnen wem man wieviel abknöpfen bzw. vorenthalten kann wird mehr Geld ausgegeben als eingespart wird. Statt den Bedürftigen die paar Euros zu lassen, die sie angeblich zu viel haben, stopfen die Politiker das Geld lieber in die Taschen internationaler Spekulanten, die dann liederlich zusammen geschusterte Programme abliefern, mit denen dann diejenigen überwacht und gegängelt werden, denen das Geld eigentlich zusteht. :evil:
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