Mutlos
Verfasst: 01.11.2006 16:30
Hallo,
viel verspreche ich mir nicht davon , aber ich brauche dringend einen guten Rat, fühle mich schon klein genug.
2002 versuchten meine Tochter und ich in die USA zurückzuwandern. Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz aufgegeben,weil ich mir von einem Neustart(beruflich und privat) viel versprochen hatte. Auch war mir die gesamte Entwicklung in Deutschland zu dem Zeitpunkt klar, da wollte ich einfach nur weg! Es war mit Sicherheit eine Flucht, auch vor meinen Problemen, das steht nicht zur Diskussion ... jedenfalls ist die Sache nach hinten losgegangen (aus privaten Gründen) und wir mussten wieder nach Deutschland zurück, ins Nichts ... und sind endlos gefallen... Es gab zudem keine Hilfe (Familie hat sich ausgeklinkt). Ich war für ca. 1Jahr krank, es hat halt gedauert, den Faden wieder aufzunehmen.
Zur Zeit befinde ich mich in einer berufl. Reha-Maßnahme, die mich in die Arbeitslosigkeit führt (ich bin 50 J.-bei Abschluss bin ich fast 52J.) und mich zudem nicht glücklich macht (kaufmänn. Bereich-ich bin /war Narkoseschwester). Meine Tochter ist schwanger, ALG II Empfängerin, und zieht demnächst in eine eigene Wohnung, die aber noch nicht vollständig eingerichtet werden konnte, denn wir haben keinen Möglichkeit, Möbel zu transportieren oder aber handwerkliche Sachen zu erledigen. Finanziell geht mir die Puste aus, denn ich habe auch noch Schulden in Höhe von ca.10000 €, von denen ich Ratenzahlungen von insgesamt 150 € mtl. abtrage. Bisher war es auch kein Problem, aber wenn meine Tochter auszieht(und das muss sie wirklich, weil wir uns bisher eine 49qm² große Wohnung i. 3.Stk. teilen), habe ich ca. 200 € weniger zur Verfügung. Hinzu kommt mein Hund, an dem ich sehr hänge,aber der natürlich auch Kosten verursacht, weil er z.zt. Dauerpatient beim Tierarzt ist. Den Hund haben wir uns angeschafft, weil wir uns vor 2 J. total von der Außenwelt isoliert hatten und um wieder soziale Kontakte zu bekommen (denn ein Hund muss tgl. 'raus). Hinzu kommen Kosten (100€)für den Hundesitter, weil ich den Hund nicht zu lange allein lassen kann.
Ein Gläubiger hat mir jetzt ein Ratenangebot von 50€ gemacht, aber das kann ich nicht mehr bewältigen! Eine Kontopfändung habe ich bereits hinter mit, weil ich 2 EV's abgeben musste. Das steht mir jetzt wieder bevor! Zur Schuldnerberatung war ich bereits, aber eine Insolvenz wäre zu dem damaligen Zeitpunkt eher unökonomisch gewesen. Es war ja auch nicht geplant, dass meine Tochter schwanger wird! Zwar habe ich eine gesetzl. Betreuerin, aber sie kann auch keine geringere Raten aushandeln. Meine jetzige Lebenssituation sieht sehr düster aus, ich denke daran, die Umschulung zu schmeißen,denn ich habe keine Perspektive. Auch versuche ich mich wieder in meinen alten Beruf zu orientieren, obwohl die Aussichten dort ganz mies sind (ich bin einfach zu alt ) und ich strahle z.zt. keinen Optimismus aus. Ich war immer ein Kämpferin, aber jetzt bin ich am Ende. Trotzdem muss ich für meine Tochter da sein, denn auch sie hat eine schwere Zeit hinter und vor sich!
Immer noch fehlt es am nötigsten, ich kann mir keine Bekleidung mehr kaufen, alles andere ist schon aus Second Hand- Beständen und aufgetragen. Ergänzende Leistungen zum Leben kann ich nicht beantragen, denn ich beziehe dafür zuviel Übergangsgeld - die anderen Kosten werden ja nicht gegengerechnet! Trotzdem liege ich ,nach Abzug aller monatl. Unkosten unterhalb Hartz 4! Ich weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll, einen Nebenjob darf ich auch nicht annehmen, weil ich Sozialgelder von der BfA beziehe. Ganz ernsthaft: Ich halte diesen Druck nicht mehr aus....
Wer kennt ähnliche Situationen und kann mir einen konstruktiven Rat geben?
mfg
Dogcoach
viel verspreche ich mir nicht davon , aber ich brauche dringend einen guten Rat, fühle mich schon klein genug.
2002 versuchten meine Tochter und ich in die USA zurückzuwandern. Ich habe einen sicheren Arbeitsplatz aufgegeben,weil ich mir von einem Neustart(beruflich und privat) viel versprochen hatte. Auch war mir die gesamte Entwicklung in Deutschland zu dem Zeitpunkt klar, da wollte ich einfach nur weg! Es war mit Sicherheit eine Flucht, auch vor meinen Problemen, das steht nicht zur Diskussion ... jedenfalls ist die Sache nach hinten losgegangen (aus privaten Gründen) und wir mussten wieder nach Deutschland zurück, ins Nichts ... und sind endlos gefallen... Es gab zudem keine Hilfe (Familie hat sich ausgeklinkt). Ich war für ca. 1Jahr krank, es hat halt gedauert, den Faden wieder aufzunehmen.
Zur Zeit befinde ich mich in einer berufl. Reha-Maßnahme, die mich in die Arbeitslosigkeit führt (ich bin 50 J.-bei Abschluss bin ich fast 52J.) und mich zudem nicht glücklich macht (kaufmänn. Bereich-ich bin /war Narkoseschwester). Meine Tochter ist schwanger, ALG II Empfängerin, und zieht demnächst in eine eigene Wohnung, die aber noch nicht vollständig eingerichtet werden konnte, denn wir haben keinen Möglichkeit, Möbel zu transportieren oder aber handwerkliche Sachen zu erledigen. Finanziell geht mir die Puste aus, denn ich habe auch noch Schulden in Höhe von ca.10000 €, von denen ich Ratenzahlungen von insgesamt 150 € mtl. abtrage. Bisher war es auch kein Problem, aber wenn meine Tochter auszieht(und das muss sie wirklich, weil wir uns bisher eine 49qm² große Wohnung i. 3.Stk. teilen), habe ich ca. 200 € weniger zur Verfügung. Hinzu kommt mein Hund, an dem ich sehr hänge,aber der natürlich auch Kosten verursacht, weil er z.zt. Dauerpatient beim Tierarzt ist. Den Hund haben wir uns angeschafft, weil wir uns vor 2 J. total von der Außenwelt isoliert hatten und um wieder soziale Kontakte zu bekommen (denn ein Hund muss tgl. 'raus). Hinzu kommen Kosten (100€)für den Hundesitter, weil ich den Hund nicht zu lange allein lassen kann.
Ein Gläubiger hat mir jetzt ein Ratenangebot von 50€ gemacht, aber das kann ich nicht mehr bewältigen! Eine Kontopfändung habe ich bereits hinter mit, weil ich 2 EV's abgeben musste. Das steht mir jetzt wieder bevor! Zur Schuldnerberatung war ich bereits, aber eine Insolvenz wäre zu dem damaligen Zeitpunkt eher unökonomisch gewesen. Es war ja auch nicht geplant, dass meine Tochter schwanger wird! Zwar habe ich eine gesetzl. Betreuerin, aber sie kann auch keine geringere Raten aushandeln. Meine jetzige Lebenssituation sieht sehr düster aus, ich denke daran, die Umschulung zu schmeißen,denn ich habe keine Perspektive. Auch versuche ich mich wieder in meinen alten Beruf zu orientieren, obwohl die Aussichten dort ganz mies sind (ich bin einfach zu alt ) und ich strahle z.zt. keinen Optimismus aus. Ich war immer ein Kämpferin, aber jetzt bin ich am Ende. Trotzdem muss ich für meine Tochter da sein, denn auch sie hat eine schwere Zeit hinter und vor sich!
Immer noch fehlt es am nötigsten, ich kann mir keine Bekleidung mehr kaufen, alles andere ist schon aus Second Hand- Beständen und aufgetragen. Ergänzende Leistungen zum Leben kann ich nicht beantragen, denn ich beziehe dafür zuviel Übergangsgeld - die anderen Kosten werden ja nicht gegengerechnet! Trotzdem liege ich ,nach Abzug aller monatl. Unkosten unterhalb Hartz 4! Ich weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll, einen Nebenjob darf ich auch nicht annehmen, weil ich Sozialgelder von der BfA beziehe. Ganz ernsthaft: Ich halte diesen Druck nicht mehr aus....
Wer kennt ähnliche Situationen und kann mir einen konstruktiven Rat geben?
mfg
Dogcoach