Bürgergeld Forum

Hallo,ich habe das Problem das mein Antrag nur bis 31 januar genehmigt war,ich also jetzt meine Verlängerung beantragen müsste!Ich habe aber ab nächste Woche einen festen Job!
Meine Frage ist jetzt ob jemand weiss wie es mit dem Geld für nächsten Monat aussieht?Ich bekomme meinen ersten Lohn ja erst ende Februar,und hartz 4 wird ja im vorraus bezahlt,d.h. die zahlen für einen Monat in dem ich arbeite!Andererseits,wenn sie nicht zahlen dann stehe ich im Februar ohne einen cent da!
Wie läuft das mit dem Geld???

Hallo Inselwolf,

die Zahlungen der Bundesagentur (Arbeitslosengeld II) wird immer im vorraus bezahlt. Das heißt das du dein Geld für Januar bekommen hast.
(01.01.06 = Januar 06).

Früher war dies noch anders, da das Geld rückwirkend gezahlt wurde.

Gruß Daniel

Hallo,

mir gehts genauso. Ich habe am 19.01.2006 einen Job bekommen und frage mich jetzt auch wie ich meine Miete und die anderen Kostenzahlen soll.

Ich würde zwar am 01.02.2006 mein Gehalt bekommen, aber für gerade mal 10 Tage. Damit kann ich unmöglich meine ganzen Ausgaben bezahlen und mein erstes volles Gehalt kriege ich erst zum 01.03.2006.
Ich hab auch leider keine Ersparnisse (wie auch, wenn man mit Hartz IV überleben muß? ).
Weiß da jemand einen Rat? Gibt die Bundesagentur oder eine andere Behörde vielleicht ein Darlehen, damit man die Zeit bis man sein Gehalt bekommt überbrücken kann?
Ob ich bei der Bank Geld kriegen würde, weiß ich nicht. Aber ohne Guthaben auf dem Konto und nur mit einem Arbeitsvertrag in der Hand, bin ich nicht sehr kreditwürdig, oder?

Liebe Grüße,

Eva

Ein bekannter hatte dies mal vor 2-3 Jahren, als er Arbeitslosengeld bezog.

Man hat ihm dann für diesen "Übergangsmonat" was gezahlt,
und er musste es dann in Raten zurückzahlen...

Müsstet ihr einfach mal bei eurer Agentur nachfragen -
ich denke doch, dass es das jetzt auch noch gibt...

LG Mel

Hallo nochmal,

ich war heute bei der Arbeitsagentur und krieg jetzt auch was für den "Übergangsmonat", was ich auch in Raten zurückzahlen muß.

Allerdings kriege ich nur ein Darlehen in Höhe meines ALG II Geldes. Auf die Frage, wie ich damit die zusätzlichen Kosten für die öffentlichen Verkehrmittel, die ich benutzen muß, um an meinen Arbeitsplatz zu kommen, bezahlen soll, kam nur die lapidare Antwort "Andere Menschen müssen auch zur Arbeit kommen."

Gut, daß ist eine Tatsache, daß jeder sehen muß, wie er zu seiner Arbeit kommt und wie er das bezahlt.
Aber es ist auch eine Tatsache, daß ich über ein Jahr mit ALG II überleben mußte und somit keine Ersparnisse mehr habe, um irgendwelche Mehrkosten zu bezahlen.
Wahrscheinlich werde ich mir das Geld bei irgendwem leihen müssen, bis ich mein Gehalt bekomme. Allein schon weil ich keine Lust habe mich weiter mit diesen frustierten und anteilnahmslosen Sachbearbeitern der Arbeitsagentur zu unterhalten.

Eva hat geschrieben:Auf die Frage, wie ich damit die zusätzlichen Kosten für die öffentlichen Verkehrmittel, die ich benutzen muß, um an meinen Arbeitsplatz zu kommen, bezahlen soll, kam nur die lapidare Antwort "Andere Menschen müssen auch zur Arbeit kommen."

Das find ich ein wenig schnippisch und stimmt aber meines Wissens nach auch nicht, denn dafür gibt es die sogenannte Mobilitätshilfe. Ich habe aber noch nie welche beantragt, kann Dir also nicht genaues drüber sagen. Erkundige Dich eventuell nochmal.

Girasol

Hallo,

ich werde mich nochmal erkundigen und danke für den Link.
Aus dem geht jedenfalls schonmal hervor, daß die Übergangshilfen, durchaus höher ausfallen können und nicht nur bis zur Höhe des ALG II.
Auch das mit den 10 gleichhohen Raten finde ich interessant. Bei der Höchstsumme von 1000€, die als Darlehen vergeben werden kann, wäre das nach meiner Rechnung also 100€ pro Monat.
Komisch finde ich dann, daß ich mein Darlehen, daß nur dem ALG II entspricht, auch in Raten von 100€ zurückzahlen muß.
Als ich da fragte ob die Raten nicht kleiner ausfallen könnten, bekam ich zu hören "Sie arbeiten doch jetzt Vollzeit und verdienen genug, da können sie sich auch so hohe Raten zurückzahlen."

Na ja, ich fürchte nur der Pferdefuß an den Mobilitätshilfen ist, wie schon im Link steht, sie können gewährt werden. Solche Formulierungen deuten meistens darauf hin, daß die Entscheidung darüber im Ermessen des Sachbearbeiters liegt. Und wenn der der Meinung ist, es ist nicht nötig solche Mobilitätshilfen zu gewähren, weil "Andere Menschen müssen auch zur Arbeit kommen.", dann ist das nicht so schön.