Raus aus Hartz 4 und nur Probleme

Im Jahr 2022 soll anstelle von Hartz 4 das Bürgergeld kommen.
An dieser Stelle hatte ich über Jahre das Hartz 4 Forum für Diskussionen rund um Hartz 4 zur Verfügung gestellt.

Nun wird Hartz 4 bald Geschichte sein und in Bürgergeld umgetauft werden.
Es soll beim Bürgergeld aber auch viele Änderungen geben.

Ich möchte hier im Forum alle recht herzlich einladen sich zum neuen Bürgergeld auszutauschen.


Jeder der sich im Bürgergeld Forum kostenlos registriert kann auch Antworten direkt an Seine E-Mail Adresse geschickt bekommen.

Ich hoffe das dieses Forum ein wenig bei den vielen Fragen zum neuen Bürgergeld behilflich sein kann.

Ich suche noch freiwillige Moderatoren für das Bürgergeld Forum.

Flunk ( Admin )

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ich_bin_neu_hier_28
Beiträge: 86
Registriert: 18.08.2006 12:55

Raus aus Hartz 4 und nur Probleme

Beitrag von ich_bin_neu_hier_28 »

Hallo wie oben schon geschrieben sind wir raus aus Hartz 4

Wir 3 Personen 2 Erwachsene und 1 Kind

Antrag auf Weiterbewilligung wurde abgelehnt mit der Begründung es gibt ja nun 2 Erwerbstätige mit "genügend" Einkommen um Kinderzuschlag zu beantragen

Ich bin seit Mai 2010 wieder erwerbstätig, sozialpflichtig beschäftigt
Sie ist seit Oktober 2010 wieder erwerbstätig, vorher von Oktober 2009 bis Oktober 2010 in Elternzeit und im Anschluss gleich wieder sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Nun gut Ablehnung hingenommen Kinderzuschlag wurde bewilligt. Das Kind geht Ganztags in die Krippe wegen unterschiedlicher Schichten der Eltern wurde auch bewilligt - Ganztagsplatz 160 Euro

Wohngeldantrag wurde gestellt - heute kam die Ablehnung eine Begründung stand nicht wirklich drin.

Mit einem Wohngeldrechner haben wir es nachgerechnet und es kamen um die 50 Euro im Monat raus.

Im Bescheid vom Wohngeld wurden für uns fiktive Jahreseinkommen als Berechnung genommen (das Höchste Einkommen- mit Nachtzuschlag, Weihnachtsgeld, Prämienzahlung usw.) auf die wir niemals kommen, weil immer unterschiedlich bzw. nie monatlich gleich. Wie gesagt ich hab erst seit Mai 2010 wieder Arbeit und meine Freundin erst wieder seit Oktober, da sie ein Jahr in Elternzeit war bis Oktober 2010.....ein Jahreseinkommen von solch hoher Summe ist für uns nicht nachvollziehbar.

Ich weiß nicht mal ob dies das richtige Forum dafür ist......Widerspruch werden wir einlegen das ist klar, aber weiß jemand von euch, ob diese fiktive Jahreseinkommen überhaupt genommen werden dürfen, oder auch diese Sonderzahlungen für Prämien etc, Weihnachtsgeld, Nachtzuschlag? Die Sonderzahlungen sind für mich für über 100 % Prozent geschaffte Arbeit oder gefundene Fehler......also monatlich schwankend

Achja kurz dazu

Als Berechnung wurde für unsere kleine nur eine

Halbtagstelle 118 Euro bewilligt, obwohl durch unterschiedliche Schichten von uns beiden eine Ganztagsstelle zwingend erforderlich ist - 160 Euro (Ganztagsstelle )

Kindergeld 184 Euro
Kinderzuschlag 110 Euro
Kinderbetreuungskosten Ganztags 160 Euro
Miete Gesamt 397,70 Euro
Heizkosten 57, 27
Mietstufe 3
Wohnort Magdeburg

Danke für eure Hilfe!!!!!!
Ziggi
Moderator
Beiträge: 1181
Registriert: 12.10.2009 16:18
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag von Ziggi »

Hallo ich_bin_neu_hier_28,

nu da is guter Rat teuer, habe leider da die Fakten nicht im Kopf aber du kannst ja hiermal schauen, da ist eigentlich alles was mit Wohngeld zusammenhängt drinne, es ist zwar ein bisschen dschungel aber du könntest nochmal nach dem lesen der meisten sachen, zu deinem Wohngeldamt gehen und erfragen ob man dir das ganze "Nachvollziehbar" vorrechenn kann, du würdest daraus nicht schlau zumal die Einkommenssituation so nicht sei, wie man darauf kommen würde. Manschmal genügt das ja und es wird korregiert.

Viel glück und Gruss Ziggi

PS.:
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Alles was ich hier wiedergebe sind erfahrungswerte, es Stellt in keiner weise Rechtsberatung dar.

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ist glück, doch leben mehr.
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nonsens
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Beitrag von nonsens »

Ich kann Dir nur sagen/bestätigen, das Sonderzahlungen immer dazugerechnet werden (was ich persönlich mehr oder weniger rechtens finde).

Wir haben in unserem Einkommen Spesen drin, da mein Mann ja LKW fährt und diese werden grundsätzlich hinzugezogen als sogenanntes Einkommen, obwohl genau diese eigentlich nicht zum Einkommen gezählt werden können, da der Fahrer selbst sie als Mehraufwand unterwegs nutzt und sie somit gar nicht ins Einkommen bringt. Steuerfrei sind sie ebenso, dürfen somit nichtmal ins versteuerbare Einkommen eingerechnet werden.

Wir hatten irgendwann so die Nase voll, (haben selbst gerichtlich keienrlei Chance gehabt) das wir das Wohngeld abgelehnt haben, Kinderzuschlag ebenso (da lief selbiger Mist) und somit ganz auf irgendwelche Zuschüsse verzichten.

Wer auf diese Zuwendungen allerdings nicht verzichten kann, weil das Geld sonst nicht reicht, der hat m.E. dann schlechte Karten. Find ich von den Einrichtungen nicht ok, aber wer fragt denn schon das Arbeitstier Mensch :( - und letzten Endes kommt dann immer der Spruch "schliesslich sind das staatliche Leistungen, die vom Steuerzahler erbracht werden" - ich mein, Hallo? Du bist doch Steuerzahler, oder nicht?

Wie man es macht, man machts verkehrt :roll:

Wie Ziggi schon schreibt, lass Dir die Berechnung mal vorrechnen. Irgendwas scheint da nicht zu stimmen ..... und lass Dich nicht abweisen - es ist Dein Recht, das man Dir das auseinanderpflückt, damit Du die Ablehnung wirklich nachvollziehen kannst.
Ich gebe hier nur meine persönlichen Erfahrungen wieder, ich bin kein Rechtsbeistand und habe eigentlich auch keine Ahnung
(Antworten können dauern, selten anwesend aus berufl. Gründen)
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