Die Nebenkostenvorauszahlung meiner Miete wurde dieses Jahr erhöht. Ich habe die Erhöhung eingereicht, sie wurde abgelehnt, dann habe ich im Juni Widerspruch eingelegt und es kam ein Formular um dort die Kosten einzutragen.
Dort hat mein Vermieter dann einfach die Gesamtmiete eingetragen, anstatt die ganzen Felder im Einzelnen einzutragen. Nebenkostenabrechnung lege ich der Arge ja jährlich vor, da ist auch alle drin aufgelistet.
Habe gewartet, nix kam und vor drei Wochen nachgefragt. Bekam einen Rückruf, täte ihnen leid, aber mein Vermieter hätte den Nachweis falsch ausgefüllt. Da stände ja nur wie hoch die Kaltmiete und die Nebenkosten sind und was das insgesamt machen würde. Also habe ich das Ding wieder bekommen und soll es nun erneut ausfüllen lassen.
Das führte dazu, dass mein Vermieter die Wand hochging und mich anmaulte, weil der sich veralbert fühlt. Der sagt, die Abrechnung liege ja vor, da stände genau drin wie viel ich bisher gezahlt habe, um wie viel sich die Nebenkosten erhöht hätten und um wie viel sich deswegen die Nebenkostenvorauszahlung monatlich erhöht hätte. In der Abrechnung sind auch alle benötigten Daten enthalten, nur nicht so detailliert aufgeschlüsselt wie in dem Fragebogen der Arge.
Jetzt wüsste ich gerne, wie ich mich da verhalten soll. Immerhin zahle ich die 31 Euro mehr jeden Monat bisher aus eigener Tasche, immerhin will ich nicht aus der Wohnung fliegen. Dadurch bin ich allerdings finanziell ziemlich am Ende. Das ist für mich eine große Summe.

Um ehrlich zu sein, ich kann meinen Vermieter schon verstehen und nicht nachvollziehen, warum dessen Nachweise und Abrechnungen nicht ausreichen, und es unbedingt an diesem Fragebogen scheitern soll. Ich tendiere nun dazu den ganzen Kram selbst um- und auszurechnen, da mein Vermieter weder Zeit noch Lust hat, seine Buchhaltung der Arge anzupassen. Wäre nett, jemand könnte mir einen Tipp geben.