Hallo,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll....
Am besten fange ich vor ca. einem Jahr an:
Leider waren mein Freund und ich gezwungen für 2 Monate Hartz4 zu beziehen und da war unter 25 waren, steckten sie uns natürlich gleich in Maßnahmen. Erst steckten sie mich in eine Maßnahme, bei der ich über meine Kindheit und Eltern etc. sprechen sollte. Da dies ein heikles und verletzendes Thema war/ist, bat ich meine Betreuerin mich da raus zu nehmen. Dies tat sie dann auch und schlug mir eine weiter Maßnahme vor. Was heißt "vorschlagen", sie zwang mich förmlich.
Allerdings war diese Maßnahme in einer Werkstatt und aufgrund einer Behinderung/Krankheit meinerseits bin ich für das Arbeiten in einer Werkstatt absolut nicht geeignet. Dies sagte ich ihr (mein Freund war immer dabei) bestimmt 3-4x. Ebenso der Maßnahmenleiterin. Allerdings ignorierten beide meine Bedenken und den Wunsch zum Amtsarzt zu gehen.
Tja, da nahm das Drama seinen Lauf. Dieses Drama hält bis heute an.
Ich möchte es nicht zu ausführlich (gerne per PN) schreiben, da ich Angst habe, dieser Thread könnte von falschen Leuten gelesen werden
Sagen wir es so: Dank der Ignoranz bin ich berufsunfähig!
Ich rannte von einem Arzt zum anderen und es dauerte von Mai 2009 bis Februar 2010 bis endlich ein Arzt (ich war bei 10 Ärzten. Aber da ich eine seltene Krankheit habe ist dies eben nicht sofort erkannt worden) sich erbarmte und mich operierte und die Sache behob. Gut, ob sie ganz und gar behoben ist, weiß ich nicht, da ich keine Krankenversicherung mehr habe und keinen Arzt aufsuchen kann.
Zwischendrin fing ich im September meine Ausbildung im Labor an. Leider schaffte ich die Probezeit nicht, da ich 5 Monate krank war und nach der OP so wie so nicht mehr fähig war/bin im Labor zu arbeiten.
Leider habe ich auch seitdem (April 2010) keine Krankenversicherung mehr! (auch die Familienversicherung greift bei mir nicht)
Hartz4 brauche ich nicht zu beantragen, da mein Freund zu viel verdient. Dieser sieht jedoch auch nicht ein, meine Krankenversicherung zu tragen. (Weil er dann gar nicht mehr arbeiten gehen bräuchte, da wir dann wieder beim Einkommen von Hartz4 wären etc etc..)
Ich habe schon versucht mich mit der damaligen Sachbearbeiterin/Betreuerin in Verbindung zu setzen, dies ist aber ohne Hartz4-Bezug unmöglich.
Nun meine Frage: Kann ich die ARGE nicht dazu "nötigen" mir die Krankenversicherung zu bezahlen? Ebenso mir eine neue Lehrstelle zu besorgen bzw. mir Zuschüsse zu gewähren?
Ich bin total verzweifelt! Mein Leben hat kaum noch Sinn für mich und ich habe immer noch Schmerzen und bin für lange Zeit und, wenn ich Pech habe, sogar für immer, gehandicapt!
Bin für jeden Ratschlag dankbar!
Krankenversicherung dringend!
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