Rechnung Anwaltskosten
Verfasst: 21.04.2010 21:56
Hallo,
ich hab mich letztes Jahr an einen Anwalt gewandt, weil mir die Arge fälschlicher Weise Unterhaltszahlungen angerechnet hat, die ich garnicht bekommen habe (dadurch hatte ich nicht genug Geld, die Miete zu bezahlen - von Lebensmitteln ganz zu schweigen). Eine nette Anwaltskanzlei (Kontakt nur per Psot/Telefon) hat sich auch gleich bereiterklärt, meinen Fall zu übernehmen. Kosten würden keine entstehen, ich müsste nur 2 Blankoformulare unterschreiben (Vollmacht, Beratungshilfeantrag), die Kanzlei würde die dann ausfüllen, und sich um alles kümmern. Nun - so einfach wars dann doch nicht. Der Antrag kam irgendwann zurück, mit dem Hinweis, ich solle ihn vollständig ausfüllen. Allerdings wusste ich nicht genau, was ich bei Punkt C (monatliches Einkommen) reinschreiben sollte - inzwischen hatte ich eine freiberufliche Tätigkeit mit wechselndem Einkommen begonnen, die Arge hatte eine Nachzahlung getätigt, eventuelle Rückzahlungen meinerseits auf Grund des Einkommens stehen noch aus etc.). Also hab ich der Kanzlei mein Problem geschildert, und eine genaue Auflistung meiner Einnahmen (sowohl den Stand zum Zeitpunkt der Antragstellung als auch rückwirkend inklusive Nachzahlung) beigefügt, inklusive Kontoauszüge als Nachweis. Mein Schreiben war vom 9.02.2010. Danach hörte ich nichts mehr, also dachte ich die Sache wäre erledigt - als plötzlich nach 2 Monaten(!) der Antrag erneut zu mir geschickt wurde, mit der Aufforderung, ihn vollständig auszufüllen, und alle Nachweise beizulegen. Das ganze mit einer so kurzen Frist, dass ich nur das Wochenende dafür Zeit hatte (also kein Rückruf beim Anwalt möglich; auch keine sonstige Beratungsstelle). Ich wusste aber immernoch nicht, was ich nun beim Einkommen angeben sollte, und so konnte ich den Antrag nur wieder zurückschicken. Darauf hat man mir nun mitgeteilt, ich müsse die Kosten selbst tragen, weil ich mich weigern würde, den Antrag auszufüllen. Am Anfang hieß es noch, ich müsste mich um nichts kümmern, dann hat man mir nichtmal dabei geholfen das Formular richtig auszufüllen, und nun soll ich dafür auch noch bezahlen. Gibt es irgendwas, das ich tun könnte? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich rechtlich überhaupt eine Chance habe. Selbst wenn, nach dieser Negativerfahrung hab ich angst davor, mich erneut an einen Anwalt zu wenden.
ich hab mich letztes Jahr an einen Anwalt gewandt, weil mir die Arge fälschlicher Weise Unterhaltszahlungen angerechnet hat, die ich garnicht bekommen habe (dadurch hatte ich nicht genug Geld, die Miete zu bezahlen - von Lebensmitteln ganz zu schweigen). Eine nette Anwaltskanzlei (Kontakt nur per Psot/Telefon) hat sich auch gleich bereiterklärt, meinen Fall zu übernehmen. Kosten würden keine entstehen, ich müsste nur 2 Blankoformulare unterschreiben (Vollmacht, Beratungshilfeantrag), die Kanzlei würde die dann ausfüllen, und sich um alles kümmern. Nun - so einfach wars dann doch nicht. Der Antrag kam irgendwann zurück, mit dem Hinweis, ich solle ihn vollständig ausfüllen. Allerdings wusste ich nicht genau, was ich bei Punkt C (monatliches Einkommen) reinschreiben sollte - inzwischen hatte ich eine freiberufliche Tätigkeit mit wechselndem Einkommen begonnen, die Arge hatte eine Nachzahlung getätigt, eventuelle Rückzahlungen meinerseits auf Grund des Einkommens stehen noch aus etc.). Also hab ich der Kanzlei mein Problem geschildert, und eine genaue Auflistung meiner Einnahmen (sowohl den Stand zum Zeitpunkt der Antragstellung als auch rückwirkend inklusive Nachzahlung) beigefügt, inklusive Kontoauszüge als Nachweis. Mein Schreiben war vom 9.02.2010. Danach hörte ich nichts mehr, also dachte ich die Sache wäre erledigt - als plötzlich nach 2 Monaten(!) der Antrag erneut zu mir geschickt wurde, mit der Aufforderung, ihn vollständig auszufüllen, und alle Nachweise beizulegen. Das ganze mit einer so kurzen Frist, dass ich nur das Wochenende dafür Zeit hatte (also kein Rückruf beim Anwalt möglich; auch keine sonstige Beratungsstelle). Ich wusste aber immernoch nicht, was ich nun beim Einkommen angeben sollte, und so konnte ich den Antrag nur wieder zurückschicken. Darauf hat man mir nun mitgeteilt, ich müsse die Kosten selbst tragen, weil ich mich weigern würde, den Antrag auszufüllen. Am Anfang hieß es noch, ich müsste mich um nichts kümmern, dann hat man mir nichtmal dabei geholfen das Formular richtig auszufüllen, und nun soll ich dafür auch noch bezahlen. Gibt es irgendwas, das ich tun könnte? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich rechtlich überhaupt eine Chance habe. Selbst wenn, nach dieser Negativerfahrung hab ich angst davor, mich erneut an einen Anwalt zu wenden.