Keine Zahlung seit 1.10. Direkt SG?
Verfasst: 16.10.2009 17:54
Hallo,
ja, das Amt mag mich.
Genug der Floskeln, zum Problem:
Der Bewilligungszeitraum endete zum 30.09., Antrag auf Fortzahlung wurde mitte August abgegeben.
Eine Forderung zur Einreichung des Lohnnachweises August seitens des Jobcenters wurde angeblich per 04.09. gesendet, kam bei mir im Briefkasten jedoch nie an, zumal ich den eh erst zum 20. 09. erhalten habe und da dann auch wie immer direkt eingereicht habe.
Es kam, wie es kommen musste, der 01.10. war da, ich hatte keinen Bescheid, keine Ablehnung und kein Geld.
Ein Anruf beim Jobcenter erbrachte die Info, daß der Antrag nicht bearbeitet wurde, warum stand dort nicht - auch nicht überraschend.
Ich bin also am gleichen Tag noch hin um das zu klären.
Angeblich fehlten die Lohn- und Gehaltsnachweise von Juli und August, welche nachweislich aber abgegeben wurden und nachdem der freundliche Herr in der Akte blätterte fand er auch die eingereichten Kopien. Ein Grund warum es nicht bearbeitet wurde konnte er mir nicht nennen, ich ging mit einem Abschlag i.H.v. € 100,- und der Zusicherung nach Hause, daß der Rest im Laufe der folgenden Woche eintrudeln würde - selbst schuld, ich hätte mir das schriftlich geben lassen sollen.
Nun, die folgende Woche verstrich und mehrfaches drängeln brachte keinen Erfolg.
Die Zeit bis heute habe ich durch freundliche Unterstützung (Abschläge) meiner Firma überbrückt, doch nun geht sich auch die Option zur Neige und es wird Zeit, daß dort endlich etwas passiert.
Diese Woche erklärte man mir auf Nachfrage beim Jobcenter dann, ich wäre am 1. garnicht da gewesen und es würden nach ie vor die geforderten Unterlagen fehlen. Ich verwies auf die Akte und meine eigenen Augen, sowie die Bestätigungen welche ich über die Abgabe der Unterlagen habe. "Es wird sich darum gekümmert, haben Sie bitte Geduld" war daraufhin die lapidare Abwimmelung, "sollten sie bis Ende der Woche nichts gehört haben, melden Sie sich doch bitte erneut".
Nun fand ich heute ein freundliches Schreiben meines Vermieters in meinem Briefkasten, welcher mich freundlich aber bestimmt daran erinnerte, daß doch die Miete für Oktober noch gezahlt werden möge und bitte dann rechtzeitig zum 03.11. die vom November.
Die Miete von Oktober hätte er gerne zum 19.10., anderenfalls wäre eine fristlose Kündigung des Mietvertrages die Konsequenz.
Ich sehe mich nun zum Handeln gezwungen und das Jobcenter Berlin Neukölln (ja, genau dieses) massiv in Zugzwang.
Was ich mich nun frage ist, ob ich es erneut auf dem freundlichen Wege mit Vorsprechen, stundenlangem Warten, diplomatie und Redegewandhei bei der kompetenz- und servicearmen Dienstleistungsagentur versuchen soll oder ob ich mir am Montag direkt einen Anwalt schnappe und das Sozialgericht mit dem Problem belaste.
Für Tipps wäre ich dankbar.
Lg,
Joe
Nachtrag: es sind alle Unterlagen da, hat mir auch die freundliche Dame heute zugesichert, mit der ich gesprochen habe. Warum das nicht bearbeitet wird ist ihr auch unerklärlich.
ja, das Amt mag mich.
Genug der Floskeln, zum Problem:
Der Bewilligungszeitraum endete zum 30.09., Antrag auf Fortzahlung wurde mitte August abgegeben.
Eine Forderung zur Einreichung des Lohnnachweises August seitens des Jobcenters wurde angeblich per 04.09. gesendet, kam bei mir im Briefkasten jedoch nie an, zumal ich den eh erst zum 20. 09. erhalten habe und da dann auch wie immer direkt eingereicht habe.
Es kam, wie es kommen musste, der 01.10. war da, ich hatte keinen Bescheid, keine Ablehnung und kein Geld.
Ein Anruf beim Jobcenter erbrachte die Info, daß der Antrag nicht bearbeitet wurde, warum stand dort nicht - auch nicht überraschend.
Ich bin also am gleichen Tag noch hin um das zu klären.
Angeblich fehlten die Lohn- und Gehaltsnachweise von Juli und August, welche nachweislich aber abgegeben wurden und nachdem der freundliche Herr in der Akte blätterte fand er auch die eingereichten Kopien. Ein Grund warum es nicht bearbeitet wurde konnte er mir nicht nennen, ich ging mit einem Abschlag i.H.v. € 100,- und der Zusicherung nach Hause, daß der Rest im Laufe der folgenden Woche eintrudeln würde - selbst schuld, ich hätte mir das schriftlich geben lassen sollen.
Nun, die folgende Woche verstrich und mehrfaches drängeln brachte keinen Erfolg.
Die Zeit bis heute habe ich durch freundliche Unterstützung (Abschläge) meiner Firma überbrückt, doch nun geht sich auch die Option zur Neige und es wird Zeit, daß dort endlich etwas passiert.
Diese Woche erklärte man mir auf Nachfrage beim Jobcenter dann, ich wäre am 1. garnicht da gewesen und es würden nach ie vor die geforderten Unterlagen fehlen. Ich verwies auf die Akte und meine eigenen Augen, sowie die Bestätigungen welche ich über die Abgabe der Unterlagen habe. "Es wird sich darum gekümmert, haben Sie bitte Geduld" war daraufhin die lapidare Abwimmelung, "sollten sie bis Ende der Woche nichts gehört haben, melden Sie sich doch bitte erneut".
Nun fand ich heute ein freundliches Schreiben meines Vermieters in meinem Briefkasten, welcher mich freundlich aber bestimmt daran erinnerte, daß doch die Miete für Oktober noch gezahlt werden möge und bitte dann rechtzeitig zum 03.11. die vom November.
Die Miete von Oktober hätte er gerne zum 19.10., anderenfalls wäre eine fristlose Kündigung des Mietvertrages die Konsequenz.
Ich sehe mich nun zum Handeln gezwungen und das Jobcenter Berlin Neukölln (ja, genau dieses) massiv in Zugzwang.
Was ich mich nun frage ist, ob ich es erneut auf dem freundlichen Wege mit Vorsprechen, stundenlangem Warten, diplomatie und Redegewandhei bei der kompetenz- und servicearmen Dienstleistungsagentur versuchen soll oder ob ich mir am Montag direkt einen Anwalt schnappe und das Sozialgericht mit dem Problem belaste.
Für Tipps wäre ich dankbar.
Lg,
Joe
Nachtrag: es sind alle Unterlagen da, hat mir auch die freundliche Dame heute zugesichert, mit der ich gesprochen habe. Warum das nicht bearbeitet wird ist ihr auch unerklärlich.