Hallo!
Ich habe eine dringende Frage: Ich wohne derzeit in einer Haushälfte (zur Miete) welches 75m² hat und wir sind 4 Personen. Bei der ArGe hat man mir damals gesagt, dass für 4 Personen angemessene Kaltmiete 400€ hier in Trier wäre. Ich hatte nämlich erst mir eine andere (für Personen angemessen, aber für die ArGe nicht) Wohnung angeschaut, wo die Warmmiete insgesamt 570€ gewesen wäre und 95m². Nun frage ich mich, ob die mir da nicht, die Hälfte der Wahrheit gesagt hatten. Weil andere Leute die ich kenne, die auch zu viert sind, bekommen Wohnungen die zum Teil teurer sind.
Unser Haushälfte hat zudem nur 3 (!) Zimmer und ist dementsprechend eng. Das Haus wurde vor 120 Jahren gebaut. Mein Vermieter hat mir ein Angebot gemacht, dass ich die andere Haushälfte dazu mieten könnte, damit wir besser Platz haben, das würde aber insgesamt 750€ kosten und ich kann mir nicht vorstellen, dass die ArGe das übernehmen würde. Oder?
Aber zurück zu der Sache mit der Kaltmiete: Wie ist denn der Kostenspiegel für Trier? Den hat mir bis heute keiner gezeigt. Ich bekomme überall was anderes gesagt und bin mittlerweile nicht mehr sicher...
Könnt ihr mir evtl. weiterhelfen?
Glg, Anonymous-K
Wohnkosten
Moderatoren: DjTermi, Ziggi, Melinde
Hallo Anonymous-K
Zu den Angaben für Trier kann Dir Deine ARGE keine Angaben machen?
Lachhaft was man Dir da weissmachen will.
2 bis 3 Stunden Zeit investiert und von Trier mal einen Ausflug nach Wuppertal.................oder einfach mal hier schauen
Gruss
Zu den Angaben für Trier kann Dir Deine ARGE keine Angaben machen?
Lachhaft was man Dir da weissmachen will.
2 bis 3 Stunden Zeit investiert und von Trier mal einen Ausflug nach Wuppertal.................oder einfach mal hier schauen
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Meine Antworten stellen persönliche Ansichten und Meinung zu den Themen dar.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
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- Beiträge: 2
- Registriert: 07.10.2009 19:02
- Wohnort: Trier
Na, das sieht ja schon mal besser aus. Aber es bleibt wohl oder übel dabei, dass ich hier in der Enge wohnen muss. Denn: Um hier eine Wohnung in der Größe und Preis zu finden, müsste ich in einer der Assi-Ecken hier ziehen. Die berühmt berüchtigte Trierer-Bronx. Na herrlich... Alles andere wäre fürwahr sehr teuer. Ich frage mich, wie die sich das vorstellen. Keine Frage, ich bin sehr dankbar, dass ich Leistung beziehen kann, dafür dass ich leider nicht arbeiten kann derzeit. Aber schau dir unsere Bude an, dann weißt du was ich meine. Ich bin ja echt nicht wählerisch und auch nciht anspruchsvoll. Allerdings muss ich da auch an meine Kinder denken. Und um es knapp zu sagen: Unsere Haushälfte ist nicht kinderfreundlich, da wäre die andere Haushälfte besser. Aber die hätte 65 m². Das würde ich auch noch auf mich nehmen, wenn ich auch weiß, dass da drüben eine anständige Küche ist (soviel mal dazu). Hier hatte vor langer Zeit eine alte Frau gewohnt... Dementsprechend sieht es eben aus. Drüben in der Haushälfte wurde saniert, hier nicht...
Naja, es mag vllt. sein, dass die das so einfach sehen. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es eben im Gegenteil ist. Und in eine Ecke zu ziehen, wo meine Kinder tagtäglich Gewalt ausgeliefert wären, mache ich auch nciht mit. Bleibt nur zu hoffen, das wenigstens mein Mann so schnell wie möglich eine Arbeit bekommt. Er hat zwar gute Aussichten, allerdings bringt die Zeit sehr viel mit sich...
Aber mal eine andere Frage: Wie kommt es, dass Wuppertal den gleichen Kostenspiegel wie Trier hat?
Naja, es mag vllt. sein, dass die das so einfach sehen. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es eben im Gegenteil ist. Und in eine Ecke zu ziehen, wo meine Kinder tagtäglich Gewalt ausgeliefert wären, mache ich auch nciht mit. Bleibt nur zu hoffen, das wenigstens mein Mann so schnell wie möglich eine Arbeit bekommt. Er hat zwar gute Aussichten, allerdings bringt die Zeit sehr viel mit sich...
Aber mal eine andere Frage: Wie kommt es, dass Wuppertal den gleichen Kostenspiegel wie Trier hat?
Hallo Anonymous-K
Wuppertal und Trier, da gibt es keine gleichlautendenden Angemessenheitsgrenzen bei den KdU.
Die Verbindung habe ich nur so genannt weil Harald Thomé, der auf seiner Internetseite eine Datenbank mit allerlei wichtigen Informationen verfügbar gemacht hat, in Wuppertal bei Tacheles ist.
Wie wäre es wenn Du mit Deinem Vermieter nochmal sprichst, ihm die Situation von wegen qm- Grenze und Mietobergrenze genauer erläuterst und er dann einen dazu passenden Teil der anderen Haushälfte als Erweiterung der derzeitigen Wohnung dazu vermietet.
Es sind in dem Merkblatt für Trier ja nicht die Gesamtwarmmiete sondern nur die Kaltmiete aufgeführt. Betriebskosten und Heizkosten kommen da noch mal dazu.
So ein uralt-Häuschen hat ja manchmal ungeahnte Möglichkeiten wie man Wohnbereiche und nicht unter Bewohnbarkeit fallende Bereiche getrennt ausweisen kann.
z. B. sind oftmald die Dachgeschosse früher nicht für Wohnzwecke ausgelegt worden sondern als Lagerraum für Vorräte mit entsprechend unzureichender Boden/Deckenbelastbarkeit = nicht als Wohnraum. Trotzdem spricht erfahrungsgemäß nichts dagegen in diesem Bereich Wohnbereich zu haben, halt nicht gerade das Musikzimmer mit dem Bechsteinflügel. (bei uns war das lange Jahre Kinderzimmer für ein Kind und keiner ist durch die Decke gebrochen)
Bei beiden Haushälften zusammengelegt ergeben sich da vielleicht Möglichkeiten Wohnfläche und Kosten kreativ unter einen passenden Hut zu bekommen.
Viel Erfolg
Wuppertal und Trier, da gibt es keine gleichlautendenden Angemessenheitsgrenzen bei den KdU.
Die Verbindung habe ich nur so genannt weil Harald Thomé, der auf seiner Internetseite eine Datenbank mit allerlei wichtigen Informationen verfügbar gemacht hat, in Wuppertal bei Tacheles ist.
Wie wäre es wenn Du mit Deinem Vermieter nochmal sprichst, ihm die Situation von wegen qm- Grenze und Mietobergrenze genauer erläuterst und er dann einen dazu passenden Teil der anderen Haushälfte als Erweiterung der derzeitigen Wohnung dazu vermietet.
Es sind in dem Merkblatt für Trier ja nicht die Gesamtwarmmiete sondern nur die Kaltmiete aufgeführt. Betriebskosten und Heizkosten kommen da noch mal dazu.
So ein uralt-Häuschen hat ja manchmal ungeahnte Möglichkeiten wie man Wohnbereiche und nicht unter Bewohnbarkeit fallende Bereiche getrennt ausweisen kann.
z. B. sind oftmald die Dachgeschosse früher nicht für Wohnzwecke ausgelegt worden sondern als Lagerraum für Vorräte mit entsprechend unzureichender Boden/Deckenbelastbarkeit = nicht als Wohnraum. Trotzdem spricht erfahrungsgemäß nichts dagegen in diesem Bereich Wohnbereich zu haben, halt nicht gerade das Musikzimmer mit dem Bechsteinflügel. (bei uns war das lange Jahre Kinderzimmer für ein Kind und keiner ist durch die Decke gebrochen)
Bei beiden Haushälften zusammengelegt ergeben sich da vielleicht Möglichkeiten Wohnfläche und Kosten kreativ unter einen passenden Hut zu bekommen.
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Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
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