Umschulung zuviel erwartet?!?

Im Jahr 2022 soll anstelle von Hartz 4 das Bürgergeld kommen.
An dieser Stelle hatte ich über Jahre das Hartz 4 Forum für Diskussionen rund um Hartz 4 zur Verfügung gestellt.

Nun wird Hartz 4 bald Geschichte sein und in Bürgergeld umgetauft werden.
Es soll beim Bürgergeld aber auch viele Änderungen geben.

Ich möchte hier im Forum alle recht herzlich einladen sich zum neuen Bürgergeld auszutauschen.


Jeder der sich im Bürgergeld Forum kostenlos registriert kann auch Antworten direkt an Seine E-Mail Adresse geschickt bekommen.

Ich hoffe das dieses Forum ein wenig bei den vielen Fragen zum neuen Bürgergeld behilflich sein kann.

Ich suche noch freiwillige Moderatoren für das Bürgergeld Forum.

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joe
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Umschulung zuviel erwartet?!?

Beitrag von joe »

Salve,

langsam weiss ich bei meinem amt ned mehr weiter ...

da geht man arbeiten, 8-14 stunden pro tag, tlw. 7d/woche, wehcselnde schichten, das ganze über die zeitarbeit, d.h. stundenlohn von <6,80 bei tlw. körperlich schwerster arbeit und bedingungen - sprechen mer ned drüber, gemeingefährlich ist bei manchen firmen noch geprahlt...

ick hab (leider) nur einen hauptschulabschluss, einen nicht erfolgreich abgeschlossenen lehrgang im rettungsdienst (sollte mal nen rettungsassistent werden), bin 30, lebe mit partnerin und ihrem kind zusammen in ner schicken altbauwohnung in berlin.

ergänzend zum arbeislohn, der natürlich in keinster weise ausreich, haben wir noch das kindergeld, dat wars denn aber auch schon gewesen.
ach, richtig ... ergänzendes hartz4 läuft da noch, sofern es mal läuft und ich nicht immer wieder hinter fehlenden oder zu spät überwiesenen zahlungen hinterher renne...

ick dacht mir, dass es so ned weitergehen kann, überlegte mir wo meine stärken und schwächen sind, dacht mir "ne umschulung klingt interessant".
ich habe dann auch mit einigen firmen gesprochen, ein paar davon waren trotz meines hohen alters bereit mich umzuschulen.
fein, dacht ich mir, brauchst ja nur noch das ok vom jobcenter - sollte ja nicht das ding werden, bin also optimistisch (oder naiv, was es eben besser trifft) zu meiner SB und hab ihr dat janze mal geschildert ...

ihre antwort hat mich von den socken gehauen:
"herr m., ich persönlich würde ihnen ja gerne eine umschulung ermöglichen, das problem an der sache ist: sie arbeiten vollzeit."
meine antwort, dass ich mich da mit meiner bisherigen firma mit sicherheit einigen könnte und diese mir da keine steine in den weg legen würde, wurde mit einem stirnrunzeln und kopfschütteln kommentiert, kurz darauf fiel der satz, der meine letzten funken glaube an unser rechtssystem zum erlöschen brachte:
"herr m., das ist ja alles schön und gut, aber wie gesagt: sie arbeiten vollzeit. was erwarten sie eigentich? das ist mehr, als sich manch anderer erträumen kann. tut mir leid, aber solange sie vollzeit arbeiten, kann ich ihnen da keine umschulung gewähren."

meine frage ob das ernst gemeint ist wurde mit einem trockenen "ja" beantwortet und mein sarkastisches "also muss ich mich erst rausschmeissen lassen, bevor sie mir eine umschulung gewähren?" wurde mit einem "dann bekommen sie erst einmal einen 1€-job, alternativ schicken wir sie zu einer anderen zeitarbeitsfirma, die haben immer arbeit, sodass eine umschulung nicht notwendig ist. schönen tag herr m., ich habe nun pause."

...

ich nehme an ihr könnt nachvollziehen, wie ich mich fühle: wie ein mensch 2. klasse, wie ein sklave, den man ausbeuten kann ...
ick weiss nicht mehr weiter.
ich würde gerne eine abgeschlossene berufsausbildung haben, damit ich arbeiten gehen kann (und nicht nur als ungelernte kraft / aushuilfe), ggf sogar in einem bereich / beruf, in dem ich mehr verdiene als in der zeitarbeit als a. v. dienst und vor allem über kurz oder lang von diesen sklaventreibern des staats weg komme.

ich bin ratlos, aber ich hoffe, dass ihr es nicht seid.
falls euch irgendetwas einfällt, wie ich ggf doch noch zu meiner umschulung komme, so lasst es mich bitte wissen.


danke & lg,

joe
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Ralf Hagelstein
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Beitrag von Ralf Hagelstein »

Irgendwie ist mir so, als ob schon mal ein ähnlicher Fall vor Gericht war.
Umschulungen sind eine Ermessenssache steht wohl im Gesetz, aber wenn Mensch keine Ausbildung hat, ist damit das Ermessen "auf Null" reduzliert, oder so ähnlich.

Erinnert sich noch wer?
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Melinde
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Beitrag von Melinde »

Nicht erinnert aber das

".........Erfüllt ein Antragsteller die Voraussetzungen, an die der Zugang zu Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung gemäß § 77 Abs 2 Nr 1 SGB 3 geknüpft ist, hat die zu treffende Ermessensentscheidung nicht zum Gegenstand, ob überhaupt eine Förderung erfolgen soll oder nicht.- Eine positive Beschäftigungsprognose ist nicht erforderlich, wenn die Weiterbildung wegen fehlenden Berufsabschlusses notwendig ist; es ist in diesen Fällen vielmehr grundsätzlich davon auszugehen, dass die Eingliederungschancen nach einer Berufsausbildungsmaßnahme besser sind als vorher......"

hier gefunden.

Gruss
Meine Antworten stellen persönliche Ansichten und Meinung zu den Themen dar.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
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Ralf Hagelstein
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Beitrag von Ralf Hagelstein »

Super Melinde,

genau das war es. :D
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pitri
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hi

Beitrag von pitri »

Hi joe...dein fall macht mich wütend,zumal ich selbst betroffen bin,.


es gibt 2 hoffnungsvolle modelle ,zu denen es sich jetzt zu bekenne gilt!!

und sich zu informieren und sich dafür stark zu machen!!

1.Bedinungloses Grundeinkommen(einfach googeln,youtube,) oder

2.
alternativ equal pay and treatment bei zeitarbeit..


3.geh zu den linken...man kann zwar nicht alles mit den teilen aber die grundsätze wie mal den menschen im vordergrund stellen sind völligs ok
ballsport
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Beitrag von ballsport »

hey joe,
haste denen mal aufgezeigt, was du mit der umschulung bezwecken willst? nämlich einen versicherungspflichtigen arbeitsplatz antreten ohne eine lästige zeitarbeitsfirma im nacken oder?

ganz einfach mal die beweggründe nennen und dich nicht abwimmeln lassen. kostet manchmal nerven aber im nachhinein wahrscheinlich auch wirkung. klar ist es eine reine ermessensfrage, aber in der regel wollen die sb`s doch eigentlich alle das gleiche: das die arbeitssuchenden (arbeitslos zu sagen finde ich abwertend) eine versicherungspflichtige stelle haben und nicht zuförderungen von den argen bekommen. denn das ist bei zeitarbeitsfirmen unweigerlich.

habe die erfahrung machen müssen, das zeitarbeitsfirmen keinerlei rücksicht auf familienstand oder lohnsteuerklasse nehmen sondern sagen "du kriegst 900€ cash und nun sei zufrieden". das reicht bei uns grad mal für die miete. und alles andere würde dann auch wieder bagis geld sein. grrrr

meine umschulungsmaßnahme habe ich bewilligt bekommen, weil ich denen klar aufgezeigt habe, das ich hinterher bei einer festanstellung auf jeden fall aus dem bezug von hartz4 raus bin. also wenn du ne umschulung willst, dann nimm eine, wo du auch aussicht auf festanstellung hast und so aus dem bezug von leistungen fällst. vielleicht schon mit einem angebot???

falls du sonst noch fragen hast oder seelischen beistand brauchst: telefonnummer haste (sind heut abend nur nicht erreichbar und morgen früh erst ab zirka 10 uhr) :wink:
Carmen

Meine Antworten stellen nur meine persönliche Meinung bzw. eigene Erfahrungen dar und sind KEINE Rechtsberatung! Dafür sind Anwälte bzw. Gerichte zuständig!
joe
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Beitrag von joe »

sooo....
erst einmal danke für eure antworten, sie haben mir (auch nach nem mehrstündigem telefonat mit ballsport) wieder neue kraft gegeben.

da in der planung des landes berlins eine umschulung in meinem bereich derzeit nicht vorgesehen ist - und ich irgendwo doch wieder gen heimat (bremen) möchte - hat sich folgende idee entwickelt, welche ich nun versuche durchzusetzen:

- bewerbung für eine umschulung in hb zum industriekaufmann
- bei positiv-rückmeldung via jobcenter ein bildungsgutschein und umzug nach hb

klingt nach nem mamut-projekt, vor allem wenn ich bedenke, dass die umschulung ende januar 2009 schon starten soll, aber es ist zu schaffen.

die behörde (von einer dienstleistungsagentur kann man ja nicht sprechen, auch wenns angeblich eine solche sein soll) wird auf entsprechende paragraphen und anweisungen hingewiesen, dazu der, für eigentlich jeden logisch nachvollziehbare, fakt, dass ich mit einer abgeschlossenen ausbildung auf dem sog. ersten arbeitsmarkt definitiv bessere chancen haben werde, zumal industriekaufleute in vielschichtigen geschäftszweigen eingesetzt werden können, und die abhängigkeit von sozialleistungen somit mittel- bis langfristig beendet werden kann.

die zeitarbeit, in der ich derzeit tätig bin, kann mir nach abschluss der umschulung dann erneut hilfreich sein, da ich dort einige kontakte knüpfen konnte :)


ich werd euch weiter auf dem laufenden halten.

lg,

Joe
Powerreptile
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Beitrag von Powerreptile »

Ich schreib mal so wie es ist,die Umschulungen sind voll für den A.....Ich hab schon 3 und gebracht hat das gar nichts.Wenn ich mich darauf berufe bei einen Bewerbungsgespräch lachen die sich halb tot.Ich hab unter anderen auch eine Umschulung zum Elektriker hab mich in der Richtung auch schon beworben,da wurde mir glatt vor den Kopf gesagt das er sich lieber einen anderen holt der es voll gelernt hat als einen Umschüler der von nichts eine Ahnung hat.

MFG
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DjTermi
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Beitrag von DjTermi »

Ist es denn so das Du keine Ahnung davon hast ?
Rechtsansprüche können aufgrund der hier gemachten Aussagen nicht begründet werden. Die im Text gemachten Darstellungen stellen nicht die offizielle Meinung der Bundesagentur für Arbeit dar und sind von ihr unabhängig entstanden. :!: Im Einzelfall erbringe ich keine Rechtsdienstleistungen, sondern gewähre lediglich Freundschaftshilfe.
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D_C
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Beitrag von D_C »

Quatsch, Umschulungen sind nicht fürn A....

Ich hab auch eine gemacht, dauerte zwei Jahre, wurde geprüft bei der IHK und habe die selbe Prüfung abgelegt, wie die Azubis in dem Bereich.
Ein halbes Jahr später hatte ich eine feste Stelle in dem Bereich und arbeite jetzt seit 2 Jahren dort. Mit unbefristetem Arbeitsvertrag.

Wenn man sich richtig reinkniet und eine gute Prüfung ablegt, sich anschließend noch gut verkaufen kann in seiner Bewerbung, ein Quentchen Glück hat und die Einstellung positiv hält, dann klappt das auch.

Gruß, DC
Inmitten von Schwierigkeiten, liegt immer eine Insel von Möglichkeiten
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DjTermi
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Beitrag von DjTermi »

Danke, D_C...
Rechtsansprüche können aufgrund der hier gemachten Aussagen nicht begründet werden. Die im Text gemachten Darstellungen stellen nicht die offizielle Meinung der Bundesagentur für Arbeit dar und sind von ihr unabhängig entstanden. :!: Im Einzelfall erbringe ich keine Rechtsdienstleistungen, sondern gewähre lediglich Freundschaftshilfe.
claudehilde
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Beitrag von claudehilde »

Hallo,

ich muß dem einen Recht geben,
die Umschulungen sind für den Ar....,
Ich habe Industriekauffrau gelenrt und habe ich 2 Jahre
lang beworben, sogar mit dem Hinweis, dass auch ein Praktikum
zuerst möglich wäre ohne Entgelt.
Habe nur Absagen bekommen.
Während der Umschulung habe ich in einem InfoCenter gearbeiet,
wo die mir gesagt haben, dass Theorie und Praxis eh Unterschied ist
und auf solche BFWs pfeifen.

Das Problem ist, dass kein Unternehmen solche ein Umschulung (BFW) anerkennt, auch wenn man IHK-Abschluss hat.
Von sowas wolen die Sachbearbeiter bei den Argen(jobcenter) nichts wissen,
die sind der Meinung das die Unternehmen anerkenn müssen.
Nur die Unternehmen interessieren sich nicht dafür, was die arge (jobcenter) denken.

Von einem Freund, der zur gleichen Zeit wie ich da war, und Bürokaufmann gelernt hat, der hat auch keine Arbeitsstelle bekommen
und von seiner Klasse haben 2 eine Stelle von 18 Leuten.
Die eine schafft wo, in Zeitarbeitsfimen und die 2te als Aushilfe.

Ich würde dir abraten eine Umschulung zu machen, danach gilt du als Behindert.

Für meinen Teil sage ich nur nie wieder Umschulung, versuche lieber auf dem freien Markt eine Ausbildung zu bekommen, auch wenn du dann bei 18 Jährigen sitzen mußt.
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DjTermi
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Beitrag von DjTermi »

claudehilde hat geschrieben: Das Problem ist, dass kein Unternehmen solche ein Umschulung (BFW) anerkennt, auch wenn man IHK-Abschluss hat.
Mom mom nicht so schnell..
Ob es ein Unternehmen macht ist eine andere sache als ob es staatlich anerkannt wird.
Viele solche BFW sind es, nur weil es Firmen gibt die meinen das dies alles "Misst" ist, kann man nicht sagen was das alles fürn ( wie Du sagst) Ar.. ist.

Es gibt viele die ich kenne die es dadurch geschaft haben.

Also nicht den Mut verlieren..
Rechtsansprüche können aufgrund der hier gemachten Aussagen nicht begründet werden. Die im Text gemachten Darstellungen stellen nicht die offizielle Meinung der Bundesagentur für Arbeit dar und sind von ihr unabhängig entstanden. :!: Im Einzelfall erbringe ich keine Rechtsdienstleistungen, sondern gewähre lediglich Freundschaftshilfe.
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Ralf Hagelstein
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Beitrag von Ralf Hagelstein »

Es kommt doch auf die ökonomische Situation am Wohnort an.
In einigen Regionen wurden massenhaft Umschulungen getätigt, allein um die Arbeitslosenstatistik niedrig zu halten, obwohl es dort keine Arbeit gab. Da nützt auch die schönste Umschulung nichts.

Auch ist die Qualität der Umschulungsstätten sehr unterschiedlich. Es gibt private Schulen, die seit Jahrzenten im Wettbewerb mit den staatlichen Berufsschulen stehen und eine hervorragende Qualität in der Ausbildung bieten. Da sich mit Umschulungen aber auch viel Geld verdienen lässt, gibt es natürlich auch andere.

Umschulungen nach dem Prinzip der Gießkanne bringen nur der Politik den Vorteil der statistisch sinkenden Arbeitslosigkeit, und den Schulen massenhaft Geld.
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Powerreptile
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Beitrag von Powerreptile »

ich gebe es zu das ich nicht viel Ahnung davon hab.Es hieß damals Elektriker,Maler oder in der Altenpflege da ist noch was frei.Maler hab ich gelernt Altenpflege na ja,also dann als Elektriker.

MFG
rme
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Beitrag von rme »

ehrlich gesagt, hast du danach "NULL Chance" als Industriekaufmann. Es gibt zuviele "erfahrene Industriekaufleute" mit besseren Qualifikationen die vermittelt werden wollen.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr darauf versteifen und deinen Job beibehalten.
"Wenn die anderen glauben, man sei am Ende, so muss man erst richtig anfangen"
Zitat von Konrad Adenauer

Meine Kommentare geben nur meine eigene Meinung wieder. Es ist nicht im Sinne einer Rechtsberatung zu verstehen.
claudehilde
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Registriert: 15.12.2008 12:45

Beitrag von claudehilde »

@djthermie:

aber darum geht es doch, warum macht man eine Umschulung, wenn es von Unternehmen eh nicht anerkannt wird, diese Vollzeittheorieausbildung?

Ich bewerbe mich schon lange nicht mehr als Industriekauffrau! ich bewerbe mich als Bürokraft bzw suche nach einer Ausbildungsstelle als Heilerziehungspfleger, sogar dort redet man negativ vom BFW, also ich habe keine Chance mehr auf dem freien Markt.
Ich war von 2000-2002 auf dem BFW, dann bewarb ich mich 2 Jahre lang erfolgslos(nicht nur als Industriekauffrau), dann entschied ich mich ein Frewilliges Soziales Jahr zu machen und arbeitete in einem Wohnehim für Behinderte, diese betreute ich und begleitete sie in ihrem Alltag.




Da du viele kennst die es geschafft habe, kannst du mir per Pn gerne die Firmen schicken, die BFW-LEute einstellen,
Ich bekomme sogar bei Zeitarbeitsfirmen keine Stelle!!
Jinx
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Registriert: 05.10.2010 08:10

Beitrag von Jinx »

Auch wenn der Beitrag schon älter ist: Man kann "Glück" haben. Mein Praktikumsunternehmen hat mich im nach der überbetrieblichen Umschulung zur Industriekauffrau (mit 2 abgeschlossen) über eine Zeitarbeitsfirma eingestellt. Der Lohn ist auch nicht schlecht, da übertariflich. Allerdings haben von uns 7 Umschülern in meiner Klassen nur 2 einen festen Job. 2 weitere hatten mal etwas für 4 Wochen als Vertretung in großen Industrieunternehmen (u.a. Becks).
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