Trotz allem, frohe Weihnachten !?
Verfasst: 21.12.2007 10:37
Hallo !
Möchte hier allen ein besinnliches und schönes Weihnachten wünschen.
Das wir mit wenig Geld auch beschenken können liegt dann doch oft an
unserem Phantasiereichtum, und eben nicht am gesparten Geld - was ja
sowieso so gut wie unmöglich ist. Ich will mich aber auch zu meiner, sehr persönlichen Situation äussern, die eventuell nicht unbedingt ein Einzelfall
ist.
Ich lebe seit 3 Jahren mit der Arbeitslosigkeit und bin dadurch leider auch
seelisch erkrankt. Ich bin mittlerweile 45 Jahre alt und habe einen guten
Beruf den ich leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann.
Meine Einstellung zum Thema Hartz IV war und ist sehr zwiespältig, was ich auch als Rückmeldung so in meiner direkten Umgebung erlebe. Ein eingeschränktes Verständnis ist vorhanden, aber was wenn Derjenige über Jahre hinweg, so wie ich, keiner geregelten Arbeit nachgeht und das dann auch noch im Schwabenland - Diskriminierung und Ausgrenzung ist die Folge.
Ein sehr anschauliches Beispiel aus meinem Leben:
Seit 6 Jahren bin ich Mitglied in einem Billard - Verein und seit meiner Arbeitslosigkeit werde ich gemieden. Den Grund - trotz meines Nachhakens, wird mir nicht genannt. Eine ansteckende Krankheit würde zu ähnlichem Verhalten führen.
Ich habe 4 Jahre lang eine Psychoanalyse gemacht, da ich mit dieser Situation und dem Verhalten meiner Mitmenschen nicht umgehen konnte.
Depressionen, Lebensangst und Versagensängste haben mich seit dieser Zeit begleitet. Trotz der therapeutischen Hilfe sehe ich das Licht am Horizont doch nur weil ich nun eine Partnerin gefunden habe die meine Stärken wahrnimmt und mir Mut macht.
Ich hoffe es sind ganz viele "Mutmacher" an Euerer Seite und wenn es auch "nur" Euer Schutzengel ist.
Ganz liebe Weihnachtsgrüße aus Stuttgart
Michael Schaaf
Möchte hier allen ein besinnliches und schönes Weihnachten wünschen.
Das wir mit wenig Geld auch beschenken können liegt dann doch oft an
unserem Phantasiereichtum, und eben nicht am gesparten Geld - was ja
sowieso so gut wie unmöglich ist. Ich will mich aber auch zu meiner, sehr persönlichen Situation äussern, die eventuell nicht unbedingt ein Einzelfall
ist.
Ich lebe seit 3 Jahren mit der Arbeitslosigkeit und bin dadurch leider auch
seelisch erkrankt. Ich bin mittlerweile 45 Jahre alt und habe einen guten
Beruf den ich leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann.
Meine Einstellung zum Thema Hartz IV war und ist sehr zwiespältig, was ich auch als Rückmeldung so in meiner direkten Umgebung erlebe. Ein eingeschränktes Verständnis ist vorhanden, aber was wenn Derjenige über Jahre hinweg, so wie ich, keiner geregelten Arbeit nachgeht und das dann auch noch im Schwabenland - Diskriminierung und Ausgrenzung ist die Folge.
Ein sehr anschauliches Beispiel aus meinem Leben:
Seit 6 Jahren bin ich Mitglied in einem Billard - Verein und seit meiner Arbeitslosigkeit werde ich gemieden. Den Grund - trotz meines Nachhakens, wird mir nicht genannt. Eine ansteckende Krankheit würde zu ähnlichem Verhalten führen.
Ich habe 4 Jahre lang eine Psychoanalyse gemacht, da ich mit dieser Situation und dem Verhalten meiner Mitmenschen nicht umgehen konnte.
Depressionen, Lebensangst und Versagensängste haben mich seit dieser Zeit begleitet. Trotz der therapeutischen Hilfe sehe ich das Licht am Horizont doch nur weil ich nun eine Partnerin gefunden habe die meine Stärken wahrnimmt und mir Mut macht.
Ich hoffe es sind ganz viele "Mutmacher" an Euerer Seite und wenn es auch "nur" Euer Schutzengel ist.
Ganz liebe Weihnachtsgrüße aus Stuttgart
Michael Schaaf