Bürgergeld Forum

Hallo, ich bin gerade ratlos und weiss nicht genau wie ich weiter vorgehen soll.

Ich habe im Feb 07 ein Antrag auf Umzugskosten gestellt, da ich mit meinem Bruder nicht zurechtkomme, er neigt dazu handgreiflich zu werden und das Feb war es wieder soweit gekommen das ich prellungen hatte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine Anzeige erstattet. Deshalb wollte ich raus. Damit ich ruhe finde und wieder schlafen kann.

Heute war ich beim Jobcenter mit einer Expose, es wurde nicht genehmigt da ich ausreichende Wohnung habe und die Miete auch weniger ist. Ich könnte auf eigenen Wunsch umziehen, allerdings zahlen sie die Miete nur bis zu der Höhe der jetzigen Wohnung. Kaution und Umzugskosten zahlen sie auch nicht und ne rechnung der Betriebskostenabrechnug der neuen Wohnung wird mir auch nicht erstattet.

Ich will aber hier raus, aber nicht mit dem Gewissen Rechungen nicht
zahlen zu können.

Bis vor 2 Monaten war ich in Psychotherapie, hab sie angerufen evtl das sie mir helfen könnte.

Hat jemand nen Tip??!! Wie was ich machen kann??!!

Find das ne Schweinerei das die Menschen aufm Amt nicht auf das Wohl der Menschen acht geben. Das es den Scheissegal is ob man schlafen kann oder nicht^^

lg Melanie

Melanie82 hat geschrieben:
da ich mit meinem Bruder nicht zurechtkomme, er neigt dazu handgreiflich zu werden

Hallo,
wie ist die Situation denn derzeit ? Da ja nun schon paar Monate um sind.. ?

Auf welchen namen läuft der Mietvertrag ?

Wie alt bist DU ?

Im moment ist es Ruhig, Mietvertrag jeder hat sein Bereich issn Haus......Hab nen eigenen Mietvertrag.

Und ich bin 24. Allerdings Ellis wohnen in Holzkirchen (bei München)

Was den geplanten Umzug angeht: ziehst du ohne Genehmigung, die du schriftlich brauchst, da Du unter 25 bist sehr schlecht aus. Evtl. ein Atest vom Arzt ( was aber keine Garantie ist ) das es nicht mehr geht wegen dein Bruder. Aber wenn derzeit Ruhe ist, vielleicht wartest Du einfach bist du Ü 25 bist ??

Haja, das wäre Dezember. Ich hab Angst das wieder was passiert hab kein Bock mich wieder dreckig zu fühlen etc etc.

Ich versuchs ma mit meinem Doc. Irgendwie muss dat doch gehn. Kann doch nich sein das sie mir völlig den weg versperren.

Der erste weg ist aber der was Du dein Bruder anzeigst, es kann nicht sein was er andere Leute Grün und Blau schlägt.

DjTermi hat geschrieben:Der erste weg ist aber der was Du dein Bruder anzeigst, es kann nicht sein was er andere Leute Grün und Blau schlägt.

das würde ich jetz aber auch sagen.. auch wenns der bruder ist.. und somit schwerer fällt als bei fremden!

und ich kann mir nicht vorstellen, das das amt in so einem fall keinen umzug genehmigt !!

liebe grüße

Ich denke es wird doch schwer sein, da es 2 Mietverträge ja gibt bzw. 2 Haushalte sind, sowie ich das nun verstanden habe.

Hallo Melanie82
In Deinem Fall wäre das ein schwerwiegender Grund für einen Umzug und sollte genehmigt werden.
Schau Dir mal die Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge zum Thema Umzug aus dem Elternhaus bei u25 an, ich weiss Dein Fall ist etwas anders, aber vielleicht findest Du da noch weitere Hinweise für eine Begründung.
hier ganz unten auf der Seite als PDF zu öffnen
Gruss

Der Fall liegt aber doch ganz anders Es sind 2 Mietverträge.. Ich stelle mir einfach gerade vor als ob jemand mit sein Nachbarn nicht mehr klar kommt und deswegen umziehen will, oder ist das nicht so ?

Hallo Termi
Klar ist der Fall hier vergleichbar mit einem Nachbarschaftskonflikt. Bei einem weiteren wohnen hier ist das körperliche, geistige und seelische Wohl der Person in Gefahr, ein weiteres Zusammenleben (hier Tür an Tür) ist aus psychischen und physischen Gründen nicht mehr zumutbar.
Diese Argumente meint ich vorhin.
Gefahrenabwehr durch Annnäherungsverbot des Täters zum Opfer (gibt es z.B. bei stalking) wird hier auch nicht klappen weil sich beide in unmittelbarer Nachbarschaft zwangsläufig ständig über den Weg laufen.
Gewalt innerhalb der Familie hat auch noch eine weitaus tiefgreifendere belastende Dimension als die durch Fremde. Wegen der persönlichen Nähe zum Täter und den damit verbundenen Hemmungen besteht eine noch größere Gefahr das das Opfer eine Teilschuld in der eigenen Person/eigenem Verhalten vermutet, vergleichbar nach Vergewaltigungen. Solche Selbstzweifel machen dann krank.
Mal ganz abgesehen davon das es dann auch wieder so ein Fall von Ungleichbehandlung von Mttellosen ist. Wer sich einen Umzug nicht leisten kann muss halt neben einem prügelnden Nachbar wohnen bleiben. Ist nicht gut.
Drücken wir also mal alle feste die Daumen das Melanie82 mit Hilfe ihres Arztes oder einer Beratungsstelle endlich umziehen kann.
Gruss

Ich wünsche ihr ja auch das Sie umziehen kann, aber Sie muss dann aber auch was dagegen Tun und Ihren Bruder Anzeigen damit dieser nicht das Spiel mit anderen auchnoch macht.

( PS Ich Antworte Dir nachher mal auf deine PN Melinde )

Hallo Termi
Klar muss da eine Anzeige gemacht werden, dann ist die Körperverletzung dokumentiert.
Keiner wird dann auf die Idee kommen den angegebenen Grund für den Umzugswunsch als eventuell nur vorgeschoben anzusehen. Könnte nämlich auch passieren zumal es in diesem Fall schon etwas komplizierter werden wird mit einer Genehmigung.
Gruss

Danke erstma für die Tips etc.

Werde das nächste ma falls was passieren sollte ihn auch anzeigen vll lernt er es dann. Wobei ich hoffe das nix passiert.
Es is schwerer jem anzuzeigen der zur Fam gehört.

Montag hoffe ich meine Unterlagen zusammenkriegen zu können und denn mal schauen was das liebe JC sagt.

Hab nochma ne Frage.

Antrag hab ich gestellt in Feb. gestern bekam ich die ablehnung mündlich, krieg ich noch nen Schreiben?? Muss ich als nächstes nen Widerspruch einlegen ??