Kein Geld wegen Umzug!
Verfasst: 11.04.2007 11:59
Hallo,
ich habe folgendes Problem und hoffe auf beratende Unterstützung.
Ich habe bis vor kurzem in Leipzig gewohnt und dort Alg2 bezogen, weil ich ein nicht bafögunterstütztes Studium mache. Da ich das im Juni abschließe und danach eine Selbstständigkeit in einem wirtschaftlich günstigerem Raum anstrebe, habe ich mit der Arbeitsvermittlerin vorort lange besprochen wie das stattfinden soll. Ich wollte nach Göttingen, um dort eine Praxis zu eröffnen, nachdem ich dort Existenzgründerseminare besucht und Kontakte zu potentiellen Kunden aufgebaut habe. Die Arbeitsvermittlerin hat mich dabei unterstützt und gesagt, dass ich einen Monat vorher eine Änderungsmitteilung an die Leistungsabteilung geben soll, damit sie schnell genug einen Einstellungsbescheid schicken können, da ich sonst in Göttingen kein Geld bekomme.
Ich habe mich bei dem neuen Amt am 3.3. gemeldet, Erstantrag gestellt, Wohnung vorgeschlagen, die wurde bewilligt und dann Mietvertrag unterschrieben. Da es sich in Göttingen um eine Kommune oder sowas handelt, spricht man da immernoch mit dem Sozialamt wegen Zahlungen. 1000 Bescheinigungen habe ich eingereicht, unter anderem den Einstellungsbescheid zum 1.4. Dort erfuhr ich dann, dass ich eine schriftliche Zustimmung der Arge Leipzig zum Umzug einreichen soll. Davon hatte ich vorher nie was gehört. Ich habe mit meiner Arbeitsvermittlerin aus Leipzig geredet und die meinte, dass sie dem Umzug ja zugestimmt hat, ich aber der Leistungsabteilung sagen muss, dass die das austellen sollen, weil sie dafür nicht zuständig ist. Gesagt, getan. Die haben mehrmals gesagt, sie würden das dann mal anfertigen. Mittlerweile bin ich umgezogen, der Brief mit der Zustimmung ließ weiter auf sich warten. Da man telefonisch nicht durchgestellt wird, haben etliche Bearbeiter der L-Abteilung immer wieder Vermerke in die Akte gemacht, dass sie das Schreiben fertig machen sollen. Als antwort bekam ich meistens, dass die Arbeitsvermittlung zustimmen muss. (Irgendwie logisch, weil ich mit der Leistung ja fast keinen Kontakt hatte, die zahlen ja nur monatlich.) Die Arbeitvermittlung meint aber, dass nur die L-Abteilung diese Bescheinigung ausstellen darf. So zieht es sich ewig hin. Meine Bearbeiterin in Göttingen hat mittlerweile 20mal persönlich in Leipzig angerufen und darum gebeten, dass sie es ihr direkt faxen, aber auch sie wurde nicht durchgestellt. In Göttingen herrscht nicht grade Wohnungsüberfluss. Ich bin den ersten Monat hier und habe gleich keine Miete gezahlt, ganz zu schweigen davon, dass ich keine Lebensmittel kaufen kann, oder gar Rechnungen bezahlen. Das Göttinger Amt gibt mir maximal einmalig 35€ Notfallzahlung sagen sie. Nichts anderes, bis nicht die Bescheinigung aus Leipzig da ist. Dazu kommt, dass meine Sachbearbeiterin in Göttingen gerade im Urlaub ist und die Vertretung weiß von nichts, außer, dass sie mir nichtmal eine Notfallzahlung geben könnte, weil sie gerade meinen Einstellungsbscheid nicht finden kann und ich soll bis Montag warten, bis die Frau wieder da ist.
Meine Frage: Was kann ich tun? Ich reite mich gerade in den Ruin! Was passiert, wenn das Leipziger Amt noch 3Monate braucht, um das zu schicken? (Meinen ersten Bewilligungsbescheid erhielt ich aus Leipzig auch erst 3Monate nach der ersten Zahlung!) Bekomme ich dann kein Geld, die ganze Zeit? Oder wenn ich nun doch, durch mangelnde Aufklärung der Arbeitsvermittlung einen Fehler in der Ummeldung gemacht habe und sie die Bewilligung nie schicken? Krieg ich dann nie was? Ich bin verzweifelt! 35€ einmalig, das kann doch nicht alles sein! Scheiße, ich bin mittellos! Die müssen doch was machen!
Kann mir jemand bitte mit Rat zur Seite stehen? Was kann ich tun?
Danke!
P.S. Ich habe keine Umzugskostenübernahme beantragt, weil ich es durch zurückgelegtes selbst aufbringen konnte, falls das noch wichtig ist.
ich habe folgendes Problem und hoffe auf beratende Unterstützung.
Ich habe bis vor kurzem in Leipzig gewohnt und dort Alg2 bezogen, weil ich ein nicht bafögunterstütztes Studium mache. Da ich das im Juni abschließe und danach eine Selbstständigkeit in einem wirtschaftlich günstigerem Raum anstrebe, habe ich mit der Arbeitsvermittlerin vorort lange besprochen wie das stattfinden soll. Ich wollte nach Göttingen, um dort eine Praxis zu eröffnen, nachdem ich dort Existenzgründerseminare besucht und Kontakte zu potentiellen Kunden aufgebaut habe. Die Arbeitsvermittlerin hat mich dabei unterstützt und gesagt, dass ich einen Monat vorher eine Änderungsmitteilung an die Leistungsabteilung geben soll, damit sie schnell genug einen Einstellungsbescheid schicken können, da ich sonst in Göttingen kein Geld bekomme.
Ich habe mich bei dem neuen Amt am 3.3. gemeldet, Erstantrag gestellt, Wohnung vorgeschlagen, die wurde bewilligt und dann Mietvertrag unterschrieben. Da es sich in Göttingen um eine Kommune oder sowas handelt, spricht man da immernoch mit dem Sozialamt wegen Zahlungen. 1000 Bescheinigungen habe ich eingereicht, unter anderem den Einstellungsbescheid zum 1.4. Dort erfuhr ich dann, dass ich eine schriftliche Zustimmung der Arge Leipzig zum Umzug einreichen soll. Davon hatte ich vorher nie was gehört. Ich habe mit meiner Arbeitsvermittlerin aus Leipzig geredet und die meinte, dass sie dem Umzug ja zugestimmt hat, ich aber der Leistungsabteilung sagen muss, dass die das austellen sollen, weil sie dafür nicht zuständig ist. Gesagt, getan. Die haben mehrmals gesagt, sie würden das dann mal anfertigen. Mittlerweile bin ich umgezogen, der Brief mit der Zustimmung ließ weiter auf sich warten. Da man telefonisch nicht durchgestellt wird, haben etliche Bearbeiter der L-Abteilung immer wieder Vermerke in die Akte gemacht, dass sie das Schreiben fertig machen sollen. Als antwort bekam ich meistens, dass die Arbeitsvermittlung zustimmen muss. (Irgendwie logisch, weil ich mit der Leistung ja fast keinen Kontakt hatte, die zahlen ja nur monatlich.) Die Arbeitvermittlung meint aber, dass nur die L-Abteilung diese Bescheinigung ausstellen darf. So zieht es sich ewig hin. Meine Bearbeiterin in Göttingen hat mittlerweile 20mal persönlich in Leipzig angerufen und darum gebeten, dass sie es ihr direkt faxen, aber auch sie wurde nicht durchgestellt. In Göttingen herrscht nicht grade Wohnungsüberfluss. Ich bin den ersten Monat hier und habe gleich keine Miete gezahlt, ganz zu schweigen davon, dass ich keine Lebensmittel kaufen kann, oder gar Rechnungen bezahlen. Das Göttinger Amt gibt mir maximal einmalig 35€ Notfallzahlung sagen sie. Nichts anderes, bis nicht die Bescheinigung aus Leipzig da ist. Dazu kommt, dass meine Sachbearbeiterin in Göttingen gerade im Urlaub ist und die Vertretung weiß von nichts, außer, dass sie mir nichtmal eine Notfallzahlung geben könnte, weil sie gerade meinen Einstellungsbscheid nicht finden kann und ich soll bis Montag warten, bis die Frau wieder da ist.
Meine Frage: Was kann ich tun? Ich reite mich gerade in den Ruin! Was passiert, wenn das Leipziger Amt noch 3Monate braucht, um das zu schicken? (Meinen ersten Bewilligungsbescheid erhielt ich aus Leipzig auch erst 3Monate nach der ersten Zahlung!) Bekomme ich dann kein Geld, die ganze Zeit? Oder wenn ich nun doch, durch mangelnde Aufklärung der Arbeitsvermittlung einen Fehler in der Ummeldung gemacht habe und sie die Bewilligung nie schicken? Krieg ich dann nie was? Ich bin verzweifelt! 35€ einmalig, das kann doch nicht alles sein! Scheiße, ich bin mittellos! Die müssen doch was machen!
Kann mir jemand bitte mit Rat zur Seite stehen? Was kann ich tun?
Danke!
P.S. Ich habe keine Umzugskostenübernahme beantragt, weil ich es durch zurückgelegtes selbst aufbringen konnte, falls das noch wichtig ist.