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Seltsames Verhalten meiner Arbeitsvermittlerin

Verfasst: 02.02.2007 08:18
von klappts
Hallo,

hier kurz die Fakten, zum besseren Überblick:
Mann arbeitet Vollzeit, leider über Zeitarbeit, so
das wir ergänzend Hartz 4 beziehen.
Ich bin Hausfrau und Mutter von einem 10jährigen und einer 5jährigen.
So, da wir ergänzend Hartz 4 beziehen, muß ich natürlich auch arbeiten. Wäre übrigens auch in meinem Intersse, weil immer nur Kinder, naja :D
Ok, gehe also regelmässig zur Vermittlerin, suche selber, kann aber wegen schlechter Kinderbetreuung nur 3 Stunden Vormittags, da war bisher nichts zu bekommen. Selbst um einen 1 Euro Job hab ich gebettelt, aber nix war.
Gut, Anfang des Jahres sollten die neuen Maßnahmen "auf den Markt " kommen, ich sprach mit meiner Vermittlerin darüber, und wir waren uns einig, das würde ggf. Sinn machen.
Im Januar war ich jetzt dort, wegen eines Antrags und bat direkt bei meiner Vermittlerin um einen Termin um zu schauen, wie es weitergehen kann. Ich möchte noch erwähnen, das besagte Vermittlerin immer freundlich war, so wie wir auch, wir nie etwas falsch gemacht haben, unseren Pflichten immer prompt und superkorrekt nachgekommen sind.
Seit einigen Wochen allerdings wird besagte Vermittlerin recht unfreundlich, greift mich fast an.
Naja, ich bat um den Termin, sie druckte etwas aus und ich stutzte. Das war nämlich kein Termin sondern eine Einladung mit Rechtsbelehrung, dabei hatte ich doch um den Termin gebeten. Gut, ich hab das einfach hingenommen und mir gedacht, muß vielleicht so sein.

Dann kam der Tag des Termins, leider erkrankte meine 5jährige Tochter. Ich habe hier keine Oma oder dergleichen, wo ich sie hätte hinbringen können.
Also sofort bei Feststellung um 7.00 Uhr eine email geschrieben, wo ich noch einmal erwähnte, das ich den Termin vereinbart habe, diesen aber nicht einhalten könne, da Kind erkrankt, ich mich aber sofort um 8.00 Uhr telefonisch noch melde.
Um 8.00 Uhr angerufen, nur der AB der Vermittlerin, wieder sehr freundlich draufgesprochen, gesagt, ich fahre jetzt mit Tochter zum Arzt, melde mich sobald ich zurück bin, zwecks neuen Termins.

Kaum vom Arzt wieder da, dort angerufen, sie nur ganz zickig: Ja, ist in Ordnung, sie haben sich ja jetzt perfekt abgesichert :shock: Ähhh, ich habe das so gelernt, das man höflich Termine absagt, wenn man nich kann. Ich fragte also nach einem neuen Termin, ähhh den wollte Sie mir zuschicken. Prima. Und schon im Auflegen: Aber ich will eine Krankmeldung Ihrer Tochter!
Rrrums, das saß. Also hab ich direkt beim Arzt angerufen, die Sachlage erklärt, dieser schmunzelte nur und hat meine Tochter direkt 3 Tage krankgeschrieben. Mir war das unendlich peinlich, sagen zu müssen, das Arbeitsamt verlangt das.
Ehrlich gesagt war ich innerlich auch wirklich wütend. ICH bitte um einen Termin, bekomme aber eine offizielle Einladung, kläre sofort das Problem mit der Krankheit von Töchterchen, hab mir nie etwas zuschulden kommen lassen und dann so etwas?
Mich hat das verletzt, vielleicht weil sie in den letzten Wochen schon einige verletzende Dinge gesagt hat. Ich verstehe es einfac nciht, wir waren immer freundlich, sie auch, unsere Leistungssachbearbeiterin ist es immer noch.
Warum nur dieses seltsame Verhalten? Mir macht das Angst, ich habe das Gefühl, sie wartet nur auf einen Fehler von uns.

Für viele mag das jetzt lächerlich sein, was ich schreibe, aber mit macht das Bauchweh.

Einen schönen Tag Euch allen!

Verfasst: 02.02.2007 10:10
von Melinde
Hallo klappts
Was Dir da widerfahren ist scheint wirklich darauf hinzudeuten das man versucht Dir Schwierigkeiten zu machen. Allein die Aussage "sie haben sich ja jetzt perfekt abgesichert" klingt ganz nach Lauerstellung auf einen Fehler um dann die "Sanktionskeule" schwingen zu können.
Sei weiterhin vorsichtig, alles nur noch schriftlich und nachweisbar das es von Dir geschickt wurde, niemals alleine irgendwelche Termine wahrnehmen, immer einen Zeugen mitnehmen.
Sollte man Dir weiter pampig kommen oder so hilft eine Beschwerde beim Dienststellenleiter. Jeder Hilfesuchende hat das Recht auf umfassende Beratung und Unterstützung in angemessener Form, nämlich freundlich und den Umgangsformen entsprechend.
Keiner hat das Recht Dich zu verletzen, auch keine (aus welchen Gründen auch immer) frustrierte Sachbearbeiterin.
Gruss und starke Nerven