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Leistungsberechnungsfehler

Verfasst: 03.06.2006 11:56
von Guzzel
Nicht zu Ernst nehmen ;-)

Es ist doch der Fall,das ALG 2 Bezieher für alle Fehler,Versäumnisse und sonstige Verfehlungen sofort von der ARGE oder dem Gericht bestraft werden.
Was aber ist,wenn die Leistungsabteilung bzw. die Bearbeiter/in der Leistungsbezüge trotz aller vorhandenen Unterlagen,die Bezüge falsch berechnet.Die Mitarbeiterin hat doch das gelernt und man könnte meinen sie beherrscht ihren Job.In jeder Berufssparte muss man für Fehler seinen Kopf hin halten.Warum nicht auch die Mitarbeiter der Leistungsabteilung.Sie sollten meiner Meinung nach auch zur Rechenschaft gezogen werden,sagen wir mal für jeden Fehler,der dem Staat Geld kostet und von den Mitarbeitern verursacht worden ist,werden ihnen 50 Euro pauschal vom Verdienst abgezogen (grins).Das wäre nur gerecht....Findet ihr das nicht auch ;-).
Obwohl,dann müssten sie ja selbst Harz 4 beantragen *lol* bei denen vielen Fehlern,die sie jeden Tag machen :-))


Leider wird das nie der Fall sein *heul*


In diesem Sinne,wünsche ich euch ein schönes Pfingsten

Verfasst: 03.06.2006 12:21
von Azze
bei den vielen Fehlern wären die Fallmanager bei der ARGE dann ja bald selber auf Hartz4 Leistungen angewiesen :P

Dann dürfen die sich ihre Leistungen sogar selber ausrechnen und sicher auch keine Fehler dabei machen :twisted:

Verfasst: 03.06.2006 20:38
von EarlGrey
Ich habe den Eindruck, daß das Hartz4-Gesetz sozusagen in kürzester Zeit aus dem Boden gestampft wurde, ohne wirklich bedacht worden zu sein. Das erklärt auch die hohen Differenzen der tatsächlichen Kosten gegenüber den kalkulierten Kosten und die große Verwirrung der entsprechenden ARGEn betreffs der Durchführung des Gesetzes. In meiner Stadt war es so, daß die ARGE innerhalb kürzester Zeit gegründet und personell bestückt werden mußte, da gab es sogar Mitarbeiter aus den alten Bundesländern, die für einige Monate "ausgeholfen" haben, die Leute mussten "angelernt" werden und auch Software musste erst programmiert werden, alles in kurzer Zeit. Da kann doch nun wirklich nichts richtig funktionieren. Ich denke, da sind auch Fehler der Sachbearbeiter "normal".

Das Dumme daran ist nur, daß oft der Leistungsempfänger der Leidtragende ist und sozusagen blöd dasteht, da es ums Nötigste geht und er sozusagen in der Rolle des Bettlers ist und auch noch selbst kontrollieren muß, ob ihm alles gezahlt wird, was ihm zusteht.

Ich will hier halt auch mal "die andere Seite" zeigen. Inzwischen sollten sich solche Fehler aber nicht mehr so häufen, denn immerhin läuft das ganze ja nun schon knapp anderthalb Jahre.

Gruß
Earl