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Zumutbarkeit eines Umzugs bei Arbeitslosigkeit

Verfasst: 31.03.2006 15:44
von Slipstream
Hallo!

Ich habe folgendes:

Ich bin seit 2 Monaten Alg1 Empfänger und habe vom Arbeitsamt eine Stelle angeboten bekommen die einen Bruchteil meiner Qualifikation erfasst (bin IT-Systemelektroniker und soll da einen Löt-Job machen).
Wäre ja alleine kein Problem, aber ich wohne in Düsseldorf und die Stelle ist in Stuttgart.

Nun habe ich ein wenig geforscht und folgendes gefunden.

"Unzumutbar ist hingegen eine Beschäftigung, wenn: ein Umzug zur Arbeitsaufnahme nötig ist, obwohl eine Stellenaufnahme im zumutbaren Pendlerbereich in den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit möglich erscheint oder zwingende familiäre Bindungen entgegenstehen (§ 121 Absatz 4 Sätze 4 bis 7 SGB III)"

Ich habe zahlreiche Bewerbungen in meiner Umgebung (<200Km) laufen, Ergebnisse von Vorstellungsgesprächen ausstehen und Vorstellungs-Termine anstehen.

Kann ich auf dieser Basis das Angebot ablehnen, ohne Restriktionen zu befürchten? Ist ja immerhin Recht...

Danke schonmal für die Antworten!

Verfasst: 31.03.2006 17:55
von DjTermi
Hallo,
ist das Stellenangeot mit Rechtsfolgen ?

Verfasst: 31.03.2006 21:56
von Slipstream
Sorry, versteh ich jetzt nicht.

Auf jeden Fall steht drin, dass sies für zumutbar halten. Ich in dem Kontext nicht.

Verfasst: 31.03.2006 22:18
von ballsport
Rechtsfolgen bedeutet : Steht in dem Arbeitsangebot etwas drin, das wenn Du Dich dort nicht meldest bzw. bei erfolgreichem Vorstellungsgespräch die Arbeit nicht antreten tust, das dir dann die ARGE Sanktionen wie Kürzung etc. angekündigt hat?

Wenn ja, dann kannst Du die Stelle nicht einfach ablehnen sondern mußt Dich dort ganz normal vorstellen. Ob Dich dann der Arbeitgeber einstellt oder nicht liegt in seinem Ermessen.