Hallo,
gilt der 1 Euro-Job als eine Arbeit auf dem 1. Arbeitsmarkt?
Ich dachte nicht, doch meine persönliche Arbeitsberaterin meinte es.
Stimmt das?
Weiss einer davon?
Danke und Gruss Angie
1 Euro Job - Arbeit auf dem 1. Arbeitsmarkt?
Moderatoren: DjTermi, Ziggi, Melinde
Hallo Angie
1 € Jobs sind keine sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, haben also nix mit 1. Arbeitsmarkt zu tun.
Nur insofern, daß dadurch reguläre Arbeitsplätze eben nicht geschaffen bzw. Stellen nicht besetzt oder gestrichen werden.
Bei uns im Betrieb (ehemals öff. Dienst) wird diese Möglichkeit so ausgenutzt, das in manchen Bereichen keine Stelle mehr mit regulärem Arbeitsvertrag geschaffen wird sondern die Tätigkeiten mit 1 € Jobs besetzt sind. Es heißt dann, das ist nur zusätzlich. In Wirklichkeit
wird aber genau die Arbeit gemacht die vorher ein Mitarbeiter mit festem Arbeitsvertrag gemacht hat.
Wie ich darüber denke schreib´ich mal lieber nicht sonst entgleist meine Wortwahl.
Gruß
1 € Jobs sind keine sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, haben also nix mit 1. Arbeitsmarkt zu tun.
Nur insofern, daß dadurch reguläre Arbeitsplätze eben nicht geschaffen bzw. Stellen nicht besetzt oder gestrichen werden.
Bei uns im Betrieb (ehemals öff. Dienst) wird diese Möglichkeit so ausgenutzt, das in manchen Bereichen keine Stelle mehr mit regulärem Arbeitsvertrag geschaffen wird sondern die Tätigkeiten mit 1 € Jobs besetzt sind. Es heißt dann, das ist nur zusätzlich. In Wirklichkeit
wird aber genau die Arbeit gemacht die vorher ein Mitarbeiter mit festem Arbeitsvertrag gemacht hat.
Wie ich darüber denke schreib´ich mal lieber nicht sonst entgleist meine Wortwahl.

Gruß
Zuletzt geändert von Melinde am 24.02.2006 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Antworten stellen persönliche Ansichten und Meinung zu den Themen dar.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
Auch wenn von Seiten der Bundesregierung davon gesprochen wird, dass die sog. „1-Euro-Jobs“ nur in Bereichen entstehen sollen, die ansonsten nicht vom Markt oder öffentlichen Einrichtungen bedient werden, kritisieren insbesondere Gewerkschaften und lokale mittelständische Betriebe und Wirtschaftsverbände diese Regelung.
Rechtsansprüche können aufgrund der hier gemachten Aussagen nicht begründet werden. Die im Text gemachten Darstellungen stellen nicht die offizielle Meinung der Bundesagentur für Arbeit dar und sind von ihr unabhängig entstanden.
Im Einzelfall erbringe ich keine Rechtsdienstleistungen, sondern gewähre lediglich Freundschaftshilfe.

1: Arbeitsmarkt
Auf Anfrage bei meinem Fallmanager, teilte dieser mit, das es sich bei dem 1 Euro-Job um eine Tätigkeit auf dem dritten Arbeitsmarkt handelt. Dies begründet dieser damit, das kein sozialversicherungspflichtiges Einkommen sondern lediglich eine Aufwandsentschädigung gezahlt wird und es sich um eine zusätzliche Stelle handelt, bei der die Grundlage eines regulären eigenen Arbeitsplatzes fehlt. Die 1-Euro -Jobs sind zusätzlich zu den vorhandenen Plätzen geschaffen worden.
Ich habe gerade diesbezüglich eine Erfahrung gemacht, die diesem Grundsatz nicht gerecht wird. Ich habe die dem Ombuds-Rat der Stadt Hamburg mitgeteilt. Ob das etwas ändert glaube ich nicht wirklich. Denn sowohl der Träger der mich an diesen 1-Euro-Job vermittelt hat, als auch die Agentur für Arbeit hat Kenntnis über den Sachverhalt.
Begründet wurde mein Einsatz dort mit "Tja, die Firma hat keine Mittel" - Ich kann dazu nur sagen ICH AUCH NICHT!!!! Jahrelang hat dieses Unternehmen sich mit Umschülern, Praktikanten und Zivildienstlern über Wasser gehalten, da diese kostengünstigen Personengruppen langsam aussterben, bedient man sich nun beim Arrbeitsamt und deckt den fehlenden Bedarf mit 1 Euro Jobbern ab. Kostet ja nichts!!!
Ich habe genau den gleichen Job erledigt, wie die dort mit Arbeitsvertrag Beschäftigten, werde als vollwertige Urlaubsvertretung eingeteilt. Der einzige Unterschied zwischen den Beschäftigten und mir liegt in der Bezahlung.
Dies ist eine meines Erachtens nach eine Subvention vom Arbeitsamt.
Ursprünglich habe ich selbst eine Tätigkeit dieser Art angestrebt.
Leider ist mein Selbstwertgefühl durch diesen Job nicht gesteigert, sondern arg beschädigt worden.
Ich habe diesen 1-Euro-Job nun aufgegeben.
Ich bin mir über die nun folgenden Konsequenzen im klaren.
Ich mache bei dieser Jobvernichtungsmaschinerie nicht mehr mit.
Das war, so glaube ich mein erster Beitrag, in dem es Ausnahmsweise um mich selbst ging. Ich musste mir einfach mal Luft machen.
Ich habe gerade diesbezüglich eine Erfahrung gemacht, die diesem Grundsatz nicht gerecht wird. Ich habe die dem Ombuds-Rat der Stadt Hamburg mitgeteilt. Ob das etwas ändert glaube ich nicht wirklich. Denn sowohl der Träger der mich an diesen 1-Euro-Job vermittelt hat, als auch die Agentur für Arbeit hat Kenntnis über den Sachverhalt.
Begründet wurde mein Einsatz dort mit "Tja, die Firma hat keine Mittel" - Ich kann dazu nur sagen ICH AUCH NICHT!!!! Jahrelang hat dieses Unternehmen sich mit Umschülern, Praktikanten und Zivildienstlern über Wasser gehalten, da diese kostengünstigen Personengruppen langsam aussterben, bedient man sich nun beim Arrbeitsamt und deckt den fehlenden Bedarf mit 1 Euro Jobbern ab. Kostet ja nichts!!!
Ich habe genau den gleichen Job erledigt, wie die dort mit Arbeitsvertrag Beschäftigten, werde als vollwertige Urlaubsvertretung eingeteilt. Der einzige Unterschied zwischen den Beschäftigten und mir liegt in der Bezahlung.
Dies ist eine meines Erachtens nach eine Subvention vom Arbeitsamt.
Ursprünglich habe ich selbst eine Tätigkeit dieser Art angestrebt.
Leider ist mein Selbstwertgefühl durch diesen Job nicht gesteigert, sondern arg beschädigt worden.
Ich habe diesen 1-Euro-Job nun aufgegeben.
Ich bin mir über die nun folgenden Konsequenzen im klaren.
Ich mache bei dieser Jobvernichtungsmaschinerie nicht mehr mit.

Das war, so glaube ich mein erster Beitrag, in dem es Ausnahmsweise um mich selbst ging. Ich musste mir einfach mal Luft machen.

Zuletzt geändert von Carola am 25.02.2006 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Carola, ich verstehe deinen Ärger vollendens !!!!
ich denke schon seit geraumer Zeit über eine Mail an die Geschaftführung der Arge und des Stadtrates hier in Aachen nach, weil nach allen mir bekannten Informationen die Kosten nicht mal von dem "gemeinnützigen" in irgendeiner Form getragen werden. Ganz im Gegenteil die kriegen sogar noch Aufwandsentschädigungen der Arge dafür ....
LG aus Aachen
-US-
ich denke schon seit geraumer Zeit über eine Mail an die Geschaftführung der Arge und des Stadtrates hier in Aachen nach, weil nach allen mir bekannten Informationen die Kosten nicht mal von dem "gemeinnützigen" in irgendeiner Form getragen werden. Ganz im Gegenteil die kriegen sogar noch Aufwandsentschädigungen der Arge dafür ....
LG aus Aachen
-US-
Bitte informieren Sie sich unbedingt selbst über die hier behandelten Themen.
Die von mir gemachten Äusserungen oder Kommentare sowie eigene Beiträge spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder und stellen auch dann keine Rechtsberatung dar,
wenn ich meine persönliche Auffassung zu Rechtsvorschriften oder ihrer Anwendung äußere. Hier verlinkte, auszugsweise oder vollständig wiedergegebene Pressemeldungen geben nicht unbedingt die Meinung des Forumsbetreibers oder der Moderation wieder.
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Hallo Carola, eines hatte ich noch vergessen :
meine AV hat auch mir mit einem 1 € Job gedroht .....
worauf ich ihr sagte :
"Gerne, ich beschränke meine Arbeitsleistung dann auf die Entlohnung: Also ein Blatt pro Stunde oder ein Stück Papier ! "
Sie wiederum meinte: "Wir haben auch 1 € Jobs im IT Bereich"
Ich: "Ok dann eine Taste pro Stunde,denn
schließlich komme ich aus der freien Wirtschaft und da wird man nach Leistung bezahlt und wenn die Bezahlung in keinster Weise einer Leistung im wirtschaftlichen Sinne gerecht wird brauchen wir darüber nicht mehr reden ..."
Seither ist erstmal Ruhe , war vor ca. 3 Monaten.
LG aus Aachen
-US-
meine AV hat auch mir mit einem 1 € Job gedroht .....
worauf ich ihr sagte :
"Gerne, ich beschränke meine Arbeitsleistung dann auf die Entlohnung: Also ein Blatt pro Stunde oder ein Stück Papier ! "
Sie wiederum meinte: "Wir haben auch 1 € Jobs im IT Bereich"
Ich: "Ok dann eine Taste pro Stunde,denn
schließlich komme ich aus der freien Wirtschaft und da wird man nach Leistung bezahlt und wenn die Bezahlung in keinster Weise einer Leistung im wirtschaftlichen Sinne gerecht wird brauchen wir darüber nicht mehr reden ..."
Seither ist erstmal Ruhe , war vor ca. 3 Monaten.
LG aus Aachen
-US-
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Re: 1 Euro Job - Arbeit auf dem 1. Arbeitsmarkt?
Hallo,
danke für eure Antworten!
danke für eure Antworten!