Habe Angst:würde Umzug genehmigt werden?

Im Jahr 2022 soll anstelle von Hartz 4 das Bürgergeld kommen.
An dieser Stelle hatte ich über Jahre das Hartz 4 Forum für Diskussionen rund um Hartz 4 zur Verfügung gestellt.

Nun wird Hartz 4 bald Geschichte sein und in Bürgergeld umgetauft werden.
Es soll beim Bürgergeld aber auch viele Änderungen geben.

Ich möchte hier im Forum alle recht herzlich einladen sich zum neuen Bürgergeld auszutauschen.


Jeder der sich im Bürgergeld Forum kostenlos registriert kann auch Antworten direkt an Seine E-Mail Adresse geschickt bekommen.

Ich hoffe das dieses Forum ein wenig bei den vielen Fragen zum neuen Bürgergeld behilflich sein kann.

Ich suche noch freiwillige Moderatoren für das Bürgergeld Forum.

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Anna
Beiträge: 199
Registriert: 14.03.2006 11:26

Habe Angst:würde Umzug genehmigt werden?

Beitrag von Anna »

Habe ein ganz banges Gefühl: Meiner könnte ja in nem anderen Ort arbeiten. Fahrtzeit mit Bus/Bahn würde zum 1. fast 2,5 Stunden(eine Strecke!) dauern und 2. bis zum Arbeitsplatz selber fährt nur ein Schulbus, den er nicht nutzen kann. Arbeitsstätte liegt in der Bauernschaft! Wir könnten in dem Nebengebäude eine sehr günstige Wohnung beziehen, das wäre absolut kein Problem. Habe mich gestern schon mit jemanden ausgetauscht und der Person mal was über unsere momentane Wohnung geschrieben. Ich kopier das mal eben rein:

Es handelt sich hier ja um ein altes Haus, das da Mängel sind, ist ja normal. Aber zum eigendlichen: Es war mal ne Kneipe, im vorderen Teil der Wohnung ist Holzboden verlegt. Bei der Besichtigung haben wir längere Zeit im hinteren(mit Steinboden) Teil der Wohnung gesessen. Da merkt man von den vorbeifahrenden LKWs fast nichts. Deswegen war ich ja auch troz der Lage begeistert wegen der Wohnung. Und als wir im vorderen Teil gesessen haben, da war es später am Abend, es fuhr nur normaler PKW-Verkehr und das auch nicht viel und den merkt man fast nicht troz des Holzbodens. Tja, dann sind wir hier eingezogen und ich habe die Hütte am 2. Tag schon verflucht! Fährt ein LKW hier vorbei(zwischen Straße und meiner Küchenwand liegt nur 1,20m Bürgersteig!), rattert der Boden so extrem, das man fast panisch reagieren könnte! Der Höhepunkt war vor knapp einer Woche: Ich stand an der Küchenzeile und schälte Kartoffeln, draußen wieder diese Sch... LKWs und mit einem Mal war mir so extrem übel, das mein Frühstück sich freiwillig im Klo verkrümelt hat! Es war im wahrsten Sinne zum Kotzen! Sitzt man auf dem Klo, fühlt sich der LKW-Verkehr so fies an, das man Angst hat, mit der Schüssel im Keller zu landen! Und mal ganz abgesehen von dem Einhalten der Verkehrsregeln, eigendlich ist die Straße von 22-6 Uhr für LKW Durchfahrt gesperrt, also laut Schild verboten! Und die interessiert das null, die donnern hier auch um 4 Uhr nachts noch rum! Da ich eh gesundheitlich nicht groß belastbar bin(hab Reizüberflutung, manchmal ist selbst das Summen vom Computer extrem schlimm für mich oder ich muss mir aus heiterem Himmel die Ohren zuhalten, wenn mein Gegenüber mir 2 Minuten was erzählt), ist das natürlich ein absoluter Härtefall für mich hier! Im Garten sitzen ist nicht möglich, ohne das vorbeilaufende Passanten einem die Bratwurst vom Teller gucken. Echt schlimm! Und meine Meeris kann ich auch nicht auf den Rasen lassen, da gedüngt(naja, kein Kündigungsgrund...). Da wir aber erst seid Mitte Mai(also fast 3 Wochen, seitdem läuft der Mietvertrag, wir sind seid Anfang Mai hier) hier wohnen, würde der Vermieter uns was husten, wenn wir ihn bitten würden, uns zu kündigen...

Hätte ich unter diesen Umständen(außer natürlich die Gartennutzung) eine Möglichkeit, das man dem Umzug zustimmt? Bin echt fertig, habe mittlerweile Tabletten bekommen von Arzt, da ich echt fertig bin. Und würde uns die neue Stadt ohne Probleme annehmen? Ist ja grade die Disskussion mit einem anderen Umzug eines Forumteilnehmers hier, deswegen hab ich echt wahnsinns Angst.
Gast

Beitrag von Gast »

Die wesentlichen Fragen sind:

Wie alt sind die Bezieher von Alg-II.

Wer bezahlt den Umzug und sonstige Kosten?

Ist die neue Wohnung nach den kommunalen Regelungen angemessen?
Anny
Beiträge: 89
Registriert: 18.04.2006 14:53
Wohnort: "noch"Salzgitter

Beitrag von Anny »

hallo anna!

bei uns liegt das problem darin, das die wohngesellschaft eine mietkostenübernahmebescheinigung (mküb nenne ich es im folgendem) haben will, bevor diese uns den mietvertrag geben!
und die "neue" arge möchte eben das wir den mietvertrag schon haben und am besten schon umgemeldet sind, bevor die uns eine mküb ausstellen!

wenn du aber innerhalb deiner ortschaft, also noch im bereich deiner arge umziehst, besorgst du dir einfach ein "datenblatt" mit diesem gehst du dann dorthin und lässt es prüfen!

oder/und ich denke, das der andere vermieter eh ein privater ist und keine mküb haben möchte, dann lässt du dir den umzug bzw nur die wohnung absegnen und es wird schon klappen erst recht, wenn es um arbeit geht die richtig schwer erreichbar ist!

das einzige was sein könnte ist, dass ihr eurem umzug irgendwie in eigenleistung erbringen müsst und die arge keine kosten übernimmt!

in einem anderen forum wurde ich schon gefragt, wie wir den umzug denn bezahlen wollen!
meine antwort darauf ist: da mein freund ja nun auch schon die arbeitsstelle angetreten hat, haben wir etwas beiseite gelegt und wenn man nicht so viel in der wohnung hat wie wir z.B. dann braucht man einen transporter z.B. nur einen halben tag oder vom nachmittag bis zum nächsten morgen und dann wir das leihen eines transporters auch schon günstiger!

wer trägt die sachen? wir und noch 2 oder 3 helfer! packen können wir ja auch schon früher!

mein rat, bevor du dich verrückt machst ( habe mich vor 2 monaten nur halb verrückt gemacht) gehe mit den daten und deinem/eurem anliegen zum amt und stellt einen antrag!

dann wird das evtl. alles etwas anders!

l.g.
anny
Anna
Beiträge: 199
Registriert: 14.03.2006 11:26

Beitrag von Anna »

@ Ralf Hagelstein:

Die ALG2-Bezieher sind 31,12,11 und 9 Jahre, mein Mann bekommt ALG1.
Umzug wird selber finanziert, alles geregelt.
ja, Wohnung liegt innerhalb der Kommunalen Regelungen.


@ Anni

leider liegt der Umzug nicht im Bereich der jetzigen ARGE. Der VM ist privat, also nix mit Gesellschaften oder so.



Also müsste ich jetzt dann zur (jetzigen?) ARGE hin und anfragen? Wie bringe ich das dann bei? Muss ich zur jetzigen ARGE irgendwas besonderes mitnehmen? Oder muss ich dann damit zur neuen? Man, was ein Bürokratenmist..., da soll mal einer klar kommen...
Anny
Beiträge: 89
Registriert: 18.04.2006 14:53
Wohnort: "noch"Salzgitter

Beitrag von Anny »

hallo anna,

also, die gewünschte reihenfolge, von der ich weiß ist:

antrag wegen dem umzug stellen bei der jetzigen arge, vielleicht sehen die es ja auch ein, das ihr nicht um einen umzug herum kommt.

bei uns war es so, das uns leider nur mündlich gesagt worden ist, das sie dem umzug nicht zustimmen, doch festhalten können sie uns auch nicht!

wenn euch die bearbeitung des antrages für den umzug zu lange dauert oder ihr schon vorher irgendetwas für den neuen vermieter braucht, besorgt euch eine mietbescheinigung die der neue vermieter ausfüllen muss ( kaltmiete, nebenkosten, heizkosten, größe der wohnung etc.) und geht damit zur neuen arge!

wenn sie sich nicht so anstellen wie unsere neue arge, dann bekommt ihr sogar evtl. schonmal eine mietkostenübernahmebescheinigung.

wenn ihr eh den umzug selber bezahlt und alles was dazu gehört und ihr schon einen mietvertrag (noch nicht unterschrieben) bekommen könnt, dann geht damit zur neuen arge und lasst euch die wohnung absegnen.

wie gesagt, bei uns gibt es eigentlich nur diese komplikationen, weil die wohngesellschaft die mietkostenübernahme haben WILL! aber die arge sagte auch, wenn wir dorthinziehen OHNE VORHER IRGENDWAS VORZUZEIGEN ( die wohnung muss nur angemessen sein!) und dann dorthin gehen um uns dort zu melden ist das voll okay! (leider auch nur mündlich! die wollen sich eben nicht ins eigene fleisch schneiden!)

wenn wir einen privatvermieter gefunden hätten, wären wir auch nicht so herumgelaufen wie aufgeschreckte hühner! das ist nur so, weil sich die gesellschaften doppelt und dreifach absichern wollen, anstatt mal eine winzige ausnahme zu machen!

nun wünsche ich dir erstmal viel glück! aber ich denke es wird schon klappen!!!!

liebe grüße

anny
Gast

Beitrag von Gast »

Anna hat geschrieben:@ Ralf Hagelstein:

Die ALG2-Bezieher sind 31,12,11 und 9 Jahre, mein Mann bekommt ALG1.
Umzug wird selber finanziert, alles geregelt.
ja, Wohnung liegt innerhalb der Kommunalen Regelungen.
Einfach umziehen. Bei der alten Arge abmelden per Änderungsmitteilung, bei der neuen einen neuen Antrag stellen.

Ihr müßt Euch einen Umzug nicht genehmigen lassen. :!:
Anny
Beiträge: 89
Registriert: 18.04.2006 14:53
Wohnort: "noch"Salzgitter

Beitrag von Anny »

Ralf Hagelstein hat geschrieben:
Anna hat geschrieben:@ Ralf Hagelstein:

Die ALG2-Bezieher sind 31,12,11 und 9 Jahre, mein Mann bekommt ALG1.
Umzug wird selber finanziert, alles geregelt.
ja, Wohnung liegt innerhalb der Kommunalen Regelungen.
Einfach umziehen. Bei der alten Arge abmelden per Änderungsmitteilung, bei der neuen einen neuen Antrag stellen.

Ihr müßt Euch einen Umzug nicht genehmigen lassen. :!:

das mit der genehmigung ist ja eigentlich klar!

doch unser neues amt z.B. macht uns das umziehen echt schwer, da wir halt diese bescheinigung brauchen!

aber da hier der fall etwas anders ist und anna wohl auch viel ländlicher wohnt als wir, dürfte es für anna nicht so schwer sein!

wie schon oft geschrieben, im moment hängt bei uns alles an der mietkostenübernahmebescheinigung!

liebe grüße anny
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