
Ende Dezember hat mich die ArGe aufgefordert, die Mietkosten durch Wohnungswechsel zu senken. Erstaunlicherweise habe ich auch ein Wohnklo mit unter 45 m² bis zu ner Kaltmiete von 225 € (Vorgabe) in der selben Stadt gefunden. Nach der Bewilligung durch das Amt, daß ich diese *Wohnung* beziehen darf und dann die Zusicherung, daß Miete und 3 MM Kaution übernommen werden (Abtretungserklärung) sowie der Unbedenklichkeitserklärung meines alten Vermieters, habe ich endlich nach 3 Monaten Antragsabgaben und Papierkram den neuen Mietvertrag unterschreiben dürfen (negative Schufa) und konnte zur letzten Minute (3. Werktag des Monats) die jetzige Wohnung zum 31.05. kündigen.
Nun gehts los. Bei http://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktu ... heles.html wird vom Vorschlag geschrieben, eine angemessene Pauschale (600 € für ne ausgediente Mutter) zu zahlen. Dem scheint aber NICHT so zu sein!
Laut Auskunft *meiner* Leistungsabteilung muß ich 3 Kostenvoranschläge von Umzugsfirmen beibringen und die ArGe entscheidet dann, mit welcher Firma sie abrechnet! Eigentlich wollte ich den Umzug privat machen um Kosten einzusparen. Leider scheint es so, daß ich aber eine teure Umzugsfirma engagieren muß, um überhaupt etwas finanziert zu bekommen.
Nun meine Frage: Wie komme ich auf die 600 €? WAS kann ich alles für Kosten angeben? Ist die Renovierung der neuen Wohnung mein privates Vergnügen? Muß ich Schränke, die zu groß für das winzige Wohnklo sind, alleine bezahlen? Ich muß mich um 25 m² verkleinern, da passen kaum noch Möbel.... Darf ich den Umzug nicht preisgünstig mit Freunden und einem Sixt-Wagen machen?
Nach euren Antworten geht also die Rennerei wieder los und ich werde als Nummernzieher an der Infothek abgewimmelt.....?
Welche Rechte hat man im Alter als studierte Frau und arbeitssuchende Apothekerin überhaupt noch?
Schade, daß es für meine Gemütslage keinen smilie gibt.....