Ich bin recht neu hier und habe schon eine Frage. Tut mir Leid wenn das hier etwas länger wird, aber das ganze ist ziemlich schwierig.
Ich bin mit meinem Freund am 01.07. nach Hamburg gezogen, weil ich dort eine Arbeit aufgenommen habe. Mein Freund beginnt seine neue Arbeit am 01.08. ... Nun ist es so das eigentlich mein neuer Arbeitgeber für die erste Miete und für die Mietkaution aufkommen wollte, dieser aber dann am Tage des Einzugs sein Angebot wieder zurück gezogen hat. Mein Fehler war, das wir nichts schriftlich festgehalten haben.
Darauf hin haben wir mit unserem Vermieter gesprochen und er hat uns trotzdem erstmal einziehen lassen. Wir sind am nächsten Tag natürlich gleich zur ARGE gelaufen in der Hoffnung das man uns dort hilft und wir bekamen Anträge zur Übernahme der Mietkaution und einen Antrag auf ALG II damit man unsere Miete bis zum ersten Gehalt übernimmt. Man wies uns jedoch darauf hin das wir zu einer anderen ARGE müssen, da diese nicht für uns zuständig sei. Das haben wir dann auch getan. Ich habe alle Zettel vom Arbeitgeber ausfüllen lassen und man hat mich in der ARGE auch gleich in die Leistungsabteilung geschickt. Nun kommts aber ...
Die gute Frau dort meinte sie könne bei uns keine Hilfebedürftigkeit erkennen und das wir einen Kredit oder einen Dispo aufnehmen sollten um das zu zahlen. Man könne ja auch bei Eltern oder so fragen. Dann hat sie mir den ganzen Zettelkram wieder mitgegeben und hat mich quasi vor die Tür gesetzt. Ich muss noch dazu sagen ich bin im April arbeitlos geworden und ich bin mir mit meinem Freund einig gewesen das ich keinen ALG Antrag stelle sondern wie die Zeit mit seinem Geld überbrücken. Hat ja auch ganz gut geklappt, obwohl wir nur 664€ hatten um alles zu bezahlen.
Unser Vermieter hat uns nun eine fristlose Kündigung gegeben und die ARGE sagt immer noch sie kann nichts für uns tun. Die Miete sei ja viel zu teuer (590€ warm, 60qm, was ja auch sein kann) und die Mietkaution (1500€) auch. Nicht mal das hat die ARGE beeindruckt. Aber was sollen wir machen? Wir können doch nicht auf der Straße leben. Meine Oma hat uns nun schon Geld geliehen und wir haben 395€ zum Vermieter überwiesen. Und das nächste Problem ist das der Vermieter direkt neben uns wohnt und uns jeden Tag darauf anspricht - was ja auch sein gutes Recht ist. Aber wo sollen wir uns dannn hinwenden?
Was können wir tun ???
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Frozen2205
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