Fragen über Fragen Umzug Teil 2

Im Jahr 2022 soll anstelle von Hartz 4 das Bürgergeld kommen.
An dieser Stelle hatte ich über Jahre das Hartz 4 Forum für Diskussionen rund um Hartz 4 zur Verfügung gestellt.

Nun wird Hartz 4 bald Geschichte sein und in Bürgergeld umgetauft werden.
Es soll beim Bürgergeld aber auch viele Änderungen geben.

Ich möchte hier im Forum alle recht herzlich einladen sich zum neuen Bürgergeld auszutauschen.


Jeder der sich im Bürgergeld Forum kostenlos registriert kann auch Antworten direkt an Seine E-Mail Adresse geschickt bekommen.

Ich hoffe das dieses Forum ein wenig bei den vielen Fragen zum neuen Bürgergeld behilflich sein kann.

Ich suche noch freiwillige Moderatoren für das Bürgergeld Forum.

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Sara
Beiträge: 10
Registriert: 06.01.2008 16:42

Fragen über Fragen Umzug Teil 2

Beitrag von Sara »

Hallo,

ich habe einige Fragen.
Mal in Kurzfassung:
Unser Haus wird saniert (abgesehen davon bedroht uns ein Nachbar seit einiger Zeit uns umzubringen, es laufen bereits etliche Verfahren gegen ihn, er hat auch schon unser Haustier getötet).Unsere Wohungsgesellschaft, stellt nach hin und her und Streitereien eine Ersatzwohnung zur Verfügung (für die Zeit in der renoviert wird). Jedoch müssen wir dort wieder ausziehen und nach der Renovierung zurück in unsere alte Wohnung.
Weder das JobCenter noch die Wohnungsgesellschaft bezahlt den Umzug für die Ersatzwohnung.

Wir haben das JobCenter gefragt, ob wir ganz aus der alten Wohnung ausziehen können und in eine neue Wohnung einziehen können, wo wir auch drin bleiben können.
Jedoch wurde unser Umzug abgelehnt (obwohl meine Tochter und ich Asthmatiker sind und nicht in Staub u. Asche leben können, jedoch wird bei der Sanierung dies entstehen, da in der Wohnung eine Wand eingerissen wird)

Aber:
Nach der Sanierung unserer Wohnung steigt der Mietspiegel und die Miete kostet 7,50€ für 60qm
Die Grundmiete kostet dann 450€ KALT dazu kommen Betriebskosten in Höhe von 105€ und dazu noch Nebenkosten (150€-200€)! Insgesamt sind es dann 705€ und das ist mit nur 150€ Nebenkosten gerechnet. d.h. mind. 705€ Warm.

Was ist wenn wir nun eine Wohnung finden, die mehr als 60qm hat aber genauso viel (705€) kostet? Zahlt das JobCenter dann nur die 60qm und wer zahlt dann die Differenz?
Nehmen wir an die Wohnung hat 80qm und kostet 705€, werden dann nur 60qm (ca. 528€) bezahlt??

Und noch eine Frage, bei mir lebt noch meine kleine Tochter 16 Jahre. Jedoch habe ich 2 weitere Kinder, die zurzeit studieren und die in den Semesterferien und an Wochenenden zu mir kommen. In der jetztigen Wohnung haben wir 2 weitere Zimmer in der Dachkammer (diese gehören zur Wohnung) , dort sind ihre Zimmer und dort schlafen sie wenn die beiden kommen . Wenn wir umziehen, wird uns nur eine Wohnung für 2 Personen bewilligt.
Aber was ist mit meinen beiden anderen Kindern? Und eines der beiden, ist nächstes Jahr fertig mit dem Studium und zieht wieder zurück zu uns nach Stuttgart. Und dann müssen wir wieder umziehen, da wir dann eine größere Wohnung brauchen, da fängt das ganze Theater mit dem JobCenter wieder von neuem an,

Wieso können wir nicht gleich in eine größere Wohnung ziehen?
Das JobCenter zahlt nicht mal 1 Umzug, obwohl er dringendst notwendig ist, also würden sie ja auch nicht 2 Umzüge bezahlen. Wo ist hier die Logik?

Ich war bei einer Rechtsberatung im Amtsgericht, die haben mir gesagt ich kann umziehen, denn ich habe meine Pflichten erfüllt und dem JobCenter mittgeteilt wie dringend der Umzug ist und das es unzumutbar ist weiterhin in der Wohnung zu leben und die Probleme aufgezählt. Die Rechtsberatung hat gesagt, ich kann umziehen und später die Kosten für den Umzug vom JobCenter verlangen und wenn sie diese nicht zahlen, kann ich gerichtlich vor gehen, denn sie müssen es zahlen.
Aber ich will mich nicht mit dem JobCenter bzw. mit dieser Bearbeiterin Frau XXX anlegen. Denn wenn ich gerichtlich vorgehe, wird die Bearbeiterin mir dann tausend Steine auf den Weg legen, wenn ich irgendwo Hilfe benötige.

Ich bin physisch und körperlich am Ende, ich habe keine Kraft mehr mich die ganze Zeit gegen irgendwelche Behörden zu stellen und gegen den Nachbar.
Der Umzug muss einfach sein, ich will auch nicht umziehen (ich wohne hier seit 24 Jahren) aber es gibt keinen anderen Weg außer auszuziehen. Meine Tochter und ich sind krank und können keine Sanierung mitmachen.

Was sollen wir noch machen?
Können Sie uns bitte helfen? Oder sagen, was wir noch machen können. Ich weiß noch nicht mal mehr, was wir machen können...

Mit freundlichen Grüßen
Sara


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DjTermi
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Beitrag von DjTermi »

Hallo,
ich werde dazu auch noch was Schreiben, werde mir erst mal gleich was besorgen dazu. Mein dickes SGB Buch von der Arbeit... ( Habs vergessen)
Rechtsansprüche können aufgrund der hier gemachten Aussagen nicht begründet werden. Die im Text gemachten Darstellungen stellen nicht die offizielle Meinung der Bundesagentur für Arbeit dar und sind von ihr unabhängig entstanden. :!: Im Einzelfall erbringe ich keine Rechtsdienstleistungen, sondern gewähre lediglich Freundschaftshilfe.
Sara
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Beitrag von Sara »

@DjTermi
Vielen lieben Dank im Voraus. Wenigstens bekommt man hier Hilfe und wird nicht gleich "dumm" angemacht wie in anderen Foren.

LG
Sara
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DjTermi
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Beitrag von DjTermi »

Ich bemühe mich um eine Antwort drauf zu finden, es kann sich nur ein bissel hin ziehen, da ich derzeit etwas stress habe.

Dumm angemacht wird man hier nicht, wir sind alle Lieb und Hilfsbereit :D
Rechtsansprüche können aufgrund der hier gemachten Aussagen nicht begründet werden. Die im Text gemachten Darstellungen stellen nicht die offizielle Meinung der Bundesagentur für Arbeit dar und sind von ihr unabhängig entstanden. :!: Im Einzelfall erbringe ich keine Rechtsdienstleistungen, sondern gewähre lediglich Freundschaftshilfe.
Sara
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Beitrag von Sara »

Huhu,

hat noch jemand ein Rat?

LG
Sara
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Melinde
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Beitrag von Melinde »

Hallo Sara
Mir fällt dazu leider auch nichts weiter ein. Du solltest Dich an einen Anwalt wenden der im Mietrecht spezialisiert ist. Mieterschutzverein hat wenig Sinn, die beraten nur Mitglieder in Angelegenheiten die nach Beginn der Mitgliedschaft eingetreten sind.
Für diese Ersatzwohnung bei Sanierung ist der Vermieter zuständig, dann hat er meiner Ansicht nach auch für die entstehenden Kosten aufzukommen die durch den Umzug entstehen. So im Rahmen des Schadenersatz. Auch wenn diese Ersatzwohnung erst nach Streitereien zur Verfügung gestellt wird, er hat sich darauf eingelassen und wenn er A sagt hat er auch B zu sagen und zu zahlen würde ich mal sagen.
Gruss
Und Viel Glück
Meine Antworten stellen persönliche Ansichten und Meinung zu den Themen dar.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
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