Melde das Gewerbe ab, es ist besser so. Das es nix abwirft, würdest Du letzten Endes nur noch draufzahlen. Abmeldung kostet bei nem Kleingewerbe/Kleinunternehmer 25 Euro Gebühr.
Danach suche Dir einen Anwalt, wo Du Dir Beratung holst, wie Du Dich am besten verhälst. Dieser wird Dir helfen, das Trennungsjahr einzuleiten, das Du beim Amt nachweisen musst. Also getrennt von Tisch und Bett müsst ihr leben, sowas kann in der gemeinsamen Wohnung möglich sein, ist aber nicht wirklich erträglich auf Dauer.
Dann besorgst Du Dir die Antragsformulare beim Amt/JobCenter. Melde Dich arbeitslos, fülle alles aus und weise alles nach, was die von Dir wollen - Kontoauszüge, Nachweis über die Gewerbeabmeldung, Bescheinigung vom Anwalt, ....
Beantrage Unterhaltsvorschuss für Deinen Sohn, der steht ihm zu (wird beim Amt dann gegengerechnet)
Dein (Noch)mann wird dann geprüft, inwiefern er für den Sohn aufkommen muss, in welcher Höhe etc. Alles was er nicht zahlen kann, wird vom Jugendamt dazugeschossen - Beim Amt dann als Einkommen bei Dir angerechnet.
Krankenkasse weiss ich nicht, warst Du bisher über Deinen Mann pflichtversichert/familienversichert oder hast Du Dich wegen dem Gewerbe privat versichert? Wenn Familienversicherung vorliegt, bleibst Du bis zur Scheidung auch noch da drin. Ansonsten beim Amt nachfragen, wie sich das verhält, damit Du mit dem Kleinen zum Arzt kannst im Notfall.
Werdet Euch einig über den Wohnraum, wer ihn behalten soll. Wenn Dein Nochehemann auszieht, muss geprüft werden, ob Dir die Wohnung mit dem Kleinen zusteht.
So, jetzt ist mein Kopf erst mal leer, mal schaun ob mir noch was einfällt, habe das ganze vor 4 Jahren nämlich auch durch gemacht, mich dann aber doch für die fortführende Ehe entschieden

und ich hatte am Anfang auch nur Rennereien wegen allem.
Ich gebe hier nur meine persönlichen Erfahrungen wieder, ich bin kein Rechtsbeistand und habe eigentlich auch keine Ahnung
(Antworten können dauern, selten anwesend aus berufl. Gründen)