zwar bin ich mittlerweile selbst Hartz4-Empfänger (zumindest läuft der Antrag), aber heute liegt mir vielmehr die Situation einer guten Freundin am Herzen, die sich mit der Trennung von ihrem (Noch-) Ehemann und der ArGe "herumschlägt".
Also, meine Freundin lebt z.Z. mit ihren 4 Kindern in dem gemeinsam mit ihrem Ehemann erstandenen Haus.
Die Eheleute leben seit 05/2006 getrennt, bzw. ziehen vermeintlich eine Trennung im Sinne des Scheidungsrechts durch.
Sie erhält nun seit Trennungsbeginn für sich und die Kinder Zahlungen nach Hartz4, weil seither noch kein Unterhalt von ihrem Mann gezahlt wurde/wird.
Ihr Mann hat sich schon vor einiger Zeit mit Hauptwohnsitz in einer anderen Stadt gemeldet und bezieht dort ebenfalls ALG2.
Und nun wird es kompliziert: Durch Beschluss des Familiengerichts hat der Ehemann das Recht zugesprochen bekommen, die "Trennung" auch im gemeinsamen Haus vollziehen zu können. Das nimmt er dann auch zu gerne wahr

Nun meine Fragen: Welche Konsequenzen ergeben sich hieraus für beide nach dem SGB II? Wie müssen sie sich gegenüber der ArGe verhalten? Gibt es hier evtl. Sachverhalte, die gemeldet werden müssten? Und, wenn Ja, von wem?
Ich kann mir vorstellen, dass hier einiges im Argen liegt. Die scheidungsrechtliche Komponente gar nicht so bewertend ...
Es würde mich freuen, wenn ich einmal Eure Meinung in dieser Sache erfahren könnte, zumal ich denke, dass die Geschichte eigentlich noch komplexer gelagert ist.
Vielen Dank für Eure Antworten!
Netter