Ich beziehe im Moment noch ALG2, war ständig bei meinem Sachbearbeiter, der mir trotz ärztlichem Attest, daß ich nicht in der Lage bin zu arbeiten, ständig Maßnahmen aufdrücken wollte.
Er schnauzte mich sogar an, als ich panisch und zitternd vor ihm saß, daß ja jeder so kommen könnte und eine Arbeit auch eine Therapiemöglichkeit sei. (Wie denn, wenn ich das Haus nicht verlassen kann).
Eine Therapie war bisher nicht möglich, da mir sonst das ALG2 gestrichen worden wäre (wegen Abwesenheit).
Jetzt endlich, ENDLICH hat mein SB eine Psychologin zu Rate gezogen, die mich gesehen hat und sofort sagte "die Frau ist krank und muss erstmal gesund werden, bevor weitere Maßnahmen greifen können".
Mein SB war total verduzt, daß ich tatsächlich nicht "markiere".
Das Ende vom Lied ist, daß mir diese Psychologin vom Arbeitsamt demnächst Infomaterial über verschiedene Therapiemöglichkeiten mitbringt, die einen auch auf ein Berufsleben vorbereiten, der Druck weg ist, die mir die Arge bereitet hat und ich auf Sozialhilfe eingestuft werde, damit ich endlich zur Ruhe komme und mich um meine Genesung kümmern kann.
Das Ganze hat jetzt 1,5 Jahre gedauert, was nicht hätte sein müssen, wenn mein SB mich nicht als Arbeitsverweigerer gesehen hätte.
Das, was mir an Leistungen gekürzt wurde, kann ich mir leider nicht zurückholen
