Lidl
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Lidl
Hi,
was da bei Lidl mit der Mitarbeiterüberwachung abgeht ist ja
wohl ne riesen Sauerei.
Die denken sich wohl auch: "Sollen se froh sein, dass sie überhaupt
Arbeit haben. Wir machen hier was wir wollen."
Also ich werde die nächsten Monate erstmal nicht mehr
bei Lidl einkaufen gehen, bis sich die Zustände gebessert haben.
LG
was da bei Lidl mit der Mitarbeiterüberwachung abgeht ist ja
wohl ne riesen Sauerei.
Die denken sich wohl auch: "Sollen se froh sein, dass sie überhaupt
Arbeit haben. Wir machen hier was wir wollen."
Also ich werde die nächsten Monate erstmal nicht mehr
bei Lidl einkaufen gehen, bis sich die Zustände gebessert haben.
LG
- Ralf Hagelstein
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Quelle: Financial Times DeutschlandLidl ließ Mitarbeiter bespitzeln
Stasi-Methoden bei Lidl: Monatelang haben Detektive im Auftrag des Discounters in Filialen Mitarbeiter ausspioniert und intimste Details aus deren Privatleben protokolliert. Der "Stern" deckte diesen Überwachungsskandal auf. Nun hat Lidl mögliche Bespitzelungen eingeräumt.
Heute liegt bei Lidl ein Zettel aus mit der Überschrift
Information für unsere Kunden zu den öffentlichen Vorwürfen gegen Lidl
Sehr geehrte Kundinnen und Kunde!
Lidl wird seitens der Presse mit Vorwürfen konfrontiert, durch den Einsatz von Detekteien Mitarbeiter zu überwachen. Diese Vorwürfe und Darstellungen haben Lidl sehr betroffen gemacht. Der Eindruck, Lidl würde seine Mitarbeiter systematisch „bespitzeln“, entspricht in keinem Fall den praktizierten Führungsgrundsätzen des Unternehmens und dem gelebten fairen Umgang mit seinen Mitarbeitern.
Ein Vorgehen in dieser Form war und ist durch Lidl weder gewollt noch beabsichtigt.
Wenn sich Mitarbeiter durch die dargestellte Vorgehensweise in Misskredit gebracht und persönlich verletzt fühlen, so bedauert es Lidl außerordentlich und entschuldigt sich dafür in aller Form. Das Unternehmen versichert Ihnen, dass sich so etwas nicht wiederholen wird!
Diebstahl und Inventurverluste sind im gesamten Einzelhandel ein großes Problem.
Um durch Diebstahl verursachte Inventurverluste zu vermeiden, arbeitete Lidl – wie alle anderen Handelsunternehmen auch – bisher mit Kameraanlagen und in Fialen mit extrem hohen Inventurverlusten zeitlich begrenzt mit Detekteien zusammen. Im Jahr 2007 war dies in 8 Prozent der deutschen Lidl- Fialen der Fall.
Die Aufgabe der Detekteien war es, in diesen Fialen Informationen zur Aufklärung von Diebstählen zu gewinnen.
In Einzelfällen wurden durch die Detekteien zusätzlich Informationen über Mitarbeiter protokolliert - das war von Lidl so nicht gewollt.
Deshalb wird Lidl zukünftig keine Detektive mehr einsetzen.
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern konnte Lidl durch intensive Anstrengungen in den vergangenen Jahren die Inventurverluste reduzieren. Dennoch musste sich Lidl im letzten Geschäftsjahr mit einem Inventurverlust in Höhe von 80 Millionen Euro auseinandersetzen.
Aus den Vorfällen hat Lidl gelernt: Das Unternehmen wird künftig nur noch sichtbar angebrachte Kameraanlagen einsetzten um mit den Mitarbeitern gemeinsam das Firmeneigentum vor Diebstahl zu schützen
Lidl versichert, dass entsprechend den Führungsgrundsätzen des Unternehmens ein offener und vertrauensvoller Umgang mit allen Mitarbeitern gelebt wird und bittet Sie weiterhin um Ihr Vertrauen.
Ihre Lidl Geschäftsführung
März 2008
_____________________________________
Grüße Flunk
Information für unsere Kunden zu den öffentlichen Vorwürfen gegen Lidl
Sehr geehrte Kundinnen und Kunde!
Lidl wird seitens der Presse mit Vorwürfen konfrontiert, durch den Einsatz von Detekteien Mitarbeiter zu überwachen. Diese Vorwürfe und Darstellungen haben Lidl sehr betroffen gemacht. Der Eindruck, Lidl würde seine Mitarbeiter systematisch „bespitzeln“, entspricht in keinem Fall den praktizierten Führungsgrundsätzen des Unternehmens und dem gelebten fairen Umgang mit seinen Mitarbeitern.
Ein Vorgehen in dieser Form war und ist durch Lidl weder gewollt noch beabsichtigt.
Wenn sich Mitarbeiter durch die dargestellte Vorgehensweise in Misskredit gebracht und persönlich verletzt fühlen, so bedauert es Lidl außerordentlich und entschuldigt sich dafür in aller Form. Das Unternehmen versichert Ihnen, dass sich so etwas nicht wiederholen wird!
Diebstahl und Inventurverluste sind im gesamten Einzelhandel ein großes Problem.
Um durch Diebstahl verursachte Inventurverluste zu vermeiden, arbeitete Lidl – wie alle anderen Handelsunternehmen auch – bisher mit Kameraanlagen und in Fialen mit extrem hohen Inventurverlusten zeitlich begrenzt mit Detekteien zusammen. Im Jahr 2007 war dies in 8 Prozent der deutschen Lidl- Fialen der Fall.
Die Aufgabe der Detekteien war es, in diesen Fialen Informationen zur Aufklärung von Diebstählen zu gewinnen.
In Einzelfällen wurden durch die Detekteien zusätzlich Informationen über Mitarbeiter protokolliert - das war von Lidl so nicht gewollt.
Deshalb wird Lidl zukünftig keine Detektive mehr einsetzen.
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern konnte Lidl durch intensive Anstrengungen in den vergangenen Jahren die Inventurverluste reduzieren. Dennoch musste sich Lidl im letzten Geschäftsjahr mit einem Inventurverlust in Höhe von 80 Millionen Euro auseinandersetzen.
Aus den Vorfällen hat Lidl gelernt: Das Unternehmen wird künftig nur noch sichtbar angebrachte Kameraanlagen einsetzten um mit den Mitarbeitern gemeinsam das Firmeneigentum vor Diebstahl zu schützen
Lidl versichert, dass entsprechend den Führungsgrundsätzen des Unternehmens ein offener und vertrauensvoller Umgang mit allen Mitarbeitern gelebt wird und bittet Sie weiterhin um Ihr Vertrauen.
Ihre Lidl Geschäftsführung
März 2008
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Grüße Flunk
uuuuh, da kommen mir ja die Tränen vor Rührung.
Lidl entschuldigt sich, bedauert, gelebter fairer Umgang (sogar noch offen und vertrauensvoll) mit den Mitarbeitern. Wie rührend. Und das soll man glauben??? Solange Lidl und diverse andere von der Sorte die Bildung von Betriebsräten mit teils unsagbaren Methoden verhindern kann von Vertrauen keine Rede sein. Solche Waschzettel entspringen eher der Angst vor Kundenboykott als das sie ehrlich gemeint sein können. Aber keine Sorge Lidl, es wird weiterhin die Kasse klingeln.
Der Abstand zum Einzelhändler an der Ecke bemisst sich nach der Menge der verfügbaren Geldstücke im Portemonnaie des Kunden.
Lidl entschuldigt sich, bedauert, gelebter fairer Umgang (sogar noch offen und vertrauensvoll) mit den Mitarbeitern. Wie rührend. Und das soll man glauben??? Solange Lidl und diverse andere von der Sorte die Bildung von Betriebsräten mit teils unsagbaren Methoden verhindern kann von Vertrauen keine Rede sein. Solche Waschzettel entspringen eher der Angst vor Kundenboykott als das sie ehrlich gemeint sein können. Aber keine Sorge Lidl, es wird weiterhin die Kasse klingeln.
Der Abstand zum Einzelhändler an der Ecke bemisst sich nach der Menge der verfügbaren Geldstücke im Portemonnaie des Kunden.
Meine Antworten stellen persönliche Ansichten und Meinung zu den Themen dar.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.
Sie sollen nicht als Rechtsberatung verstanden werden weil sie das nicht sind.