Hallo ihr Lieben,
auf der Suche nach Hilfemöglichkeiten im Internet sind wir auf dieses Forum gestoßen.
Ich schreibe mal auf, worum es geht!
Nicole ist 22 Jahre alt, wohnt in Sachsen Anhalt, sie bekommt Harz 4, wohnt bei ihrem Vater und der Lebensgefährtin, ihre Mutter ist verstorben.
Ihr Zuhause ist die Hölle, ihr Vater und die Lebensgefährtin sind Tyranne, machen Nicole total fertig, sie ist echt am Ende, sie ist psychisch krank, suizidgefährdet und müsste dringend in eine Klinik zur stationären Therapie.
Ich habe sie jetzt bei mir aufgenommen, damit sie da raus kommt, sie kann da nicht mehr hin zurück. Ich wohne in Niedersachsen.
Jetzt sind wir am überlegen, wie es weitergehen kann.
Sinnvoll wäre es doch, sie umzumelden und Harz 4 hier neu zu beantragen.
Dann brauch sie auf Dauer eine neue Wohnung, eine neue Wohnungseinrichtung, sie hat ja wirklich gar nichts, gibt es sowas noch, dass man die Ersteinrichtung beantragen kann, wenn ja, wo macht man das?
Und wie groß und wie teuer darf die Wohnung sein?
Oder gibt es auch die Möglichkeit, sie in der Jugendhilfe unterzubringen? Wer kennt sich da aus?
Wie müssen wir jetzt vorgehen?
Über Auskunft wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüße, Mausolienchen
Ich brauche dringend Hilfe!
Moderatoren: DjTermi, Ziggi, Melinde
Neuanfang
Hallo Mausolienchen
Erstmal dickes Lob und Anerkennung, dass Du Dich kümmerst.
Habe das alles vor 2 Jahren hinter uns gebracht, allerdings
noch unter Sozialamt.
Es ist auch heute möglich, einem quasi obdachlosen Menschen
wieder Boden unter den Füßen zu verschaffen, man braucht starke
Nerven und unverschämten Sachbearbeitern gegenüber
darf man nicht lockerlassen. Der Gang zum Amtsleiter o.ä. hilft.
Nur nicht abwimmeln lassen, wenn der nicht da ist hat er einen Vertreter.
Bei uns hatten sie sich damals erdreistet zu sagen:
"Wer jemanden als Gast aufnimmt, muss sich auch um ihn kümmern."
Und das bei einer hochschwangeren.
Also zum Amt, Antrag auf Kostenübernahme Kaution, Miete, Erstausstattung Wohnung, Transport- und Aufbauhilfe dafür stellen.
Bekleidung wird sie sicher auch brauchen, also das nötigste gleich mitbeantragen.
Es kann sein, dass ihr an die Wohnungslosenhilfe weitergeleitet werdet, das ist nicht schlimm.
Dort gibt es jeweils Geld für 2-3 Tage.
Bei Bekleidung werdet ihr in eine Kleiderkammer geschickt, dort gibt es das nötigste auf Bewilligungsschein. Wenn das gebraucht wird.
Eine Wohnung finden wird nicht so einfach sein. Da wünsche ich Euch alles Gute.
Potentiellen Vermietern gegenüber keine Märchen erzählen, die Situation
ehrlich schildern denn es gibt auch nette Vermieter.
Wichtig ist, dass Ihr denen den regelmäßigen Eingang der Miete zusichern könnt und auch sonst alles unproblematisch geregelt wird.
Du schreibst, dass sie psychisch krank ist.
Da gäbe es noch die Möglichkeit, sich an eine entsprechende Beratungsstelle zu wenden. Aber überlegt das gut,
denn wer sich in die Hände der Psychiatrie begibt verliert schnell die Kontrolle.
Bei einem Frauenhaus kann man sich auch Rat holen, die sind sehr nett.
Bedenke, dass sie sich in einer extrem schwierigen Situation befindet und stütze sie.
Mut machen und für sie da sein, auch wenn Du manchmal nicht alles verstehst.
Es ist ihre individuelle Lage die sie auf ihre Art verarbeitet.
Ich wünsche Euch alles Gute und das sie einen Neuanfang schafft.
Gruß Melinde
Erstmal dickes Lob und Anerkennung, dass Du Dich kümmerst.
Habe das alles vor 2 Jahren hinter uns gebracht, allerdings
noch unter Sozialamt.
Es ist auch heute möglich, einem quasi obdachlosen Menschen
wieder Boden unter den Füßen zu verschaffen, man braucht starke
Nerven und unverschämten Sachbearbeitern gegenüber
darf man nicht lockerlassen. Der Gang zum Amtsleiter o.ä. hilft.
Nur nicht abwimmeln lassen, wenn der nicht da ist hat er einen Vertreter.
Bei uns hatten sie sich damals erdreistet zu sagen:
"Wer jemanden als Gast aufnimmt, muss sich auch um ihn kümmern."
Und das bei einer hochschwangeren.
Also zum Amt, Antrag auf Kostenübernahme Kaution, Miete, Erstausstattung Wohnung, Transport- und Aufbauhilfe dafür stellen.
Bekleidung wird sie sicher auch brauchen, also das nötigste gleich mitbeantragen.
Es kann sein, dass ihr an die Wohnungslosenhilfe weitergeleitet werdet, das ist nicht schlimm.
Dort gibt es jeweils Geld für 2-3 Tage.
Bei Bekleidung werdet ihr in eine Kleiderkammer geschickt, dort gibt es das nötigste auf Bewilligungsschein. Wenn das gebraucht wird.
Eine Wohnung finden wird nicht so einfach sein. Da wünsche ich Euch alles Gute.
Potentiellen Vermietern gegenüber keine Märchen erzählen, die Situation
ehrlich schildern denn es gibt auch nette Vermieter.
Wichtig ist, dass Ihr denen den regelmäßigen Eingang der Miete zusichern könnt und auch sonst alles unproblematisch geregelt wird.
Du schreibst, dass sie psychisch krank ist.
Da gäbe es noch die Möglichkeit, sich an eine entsprechende Beratungsstelle zu wenden. Aber überlegt das gut,
denn wer sich in die Hände der Psychiatrie begibt verliert schnell die Kontrolle.
Bei einem Frauenhaus kann man sich auch Rat holen, die sind sehr nett.
Bedenke, dass sie sich in einer extrem schwierigen Situation befindet und stütze sie.
Mut machen und für sie da sein, auch wenn Du manchmal nicht alles verstehst.
Es ist ihre individuelle Lage die sie auf ihre Art verarbeitet.
Ich wünsche Euch alles Gute und das sie einen Neuanfang schafft.
Gruß Melinde